2. Das Buch, in dem
Olivenöl ist: Der [Fantasie]-Koran der
Wissenschaften
"Studieren
sie [die Zweifler] denn nicht den Koran?
Wenn er von jemand anderem als von Gott
wäre, würden sie in ihm viel Widerspruch
finden."
Koran, Sure 4:82 |
2.1. Das Mohammed-Dogma wird im 20. Jh.
immer mehr akzeptiert
[Das Mohammed-Dogma wird akzeptiert:
Koranübersetzer Rudi Paret]
Rudi Paret (1901-1983), prominenter Koranübersetzer,
schreibt in der Einleitung zu seiner deutschen
Übersetzung: "Wir haben keinen Grund anzunehmen, dass
auch nur ein einziger Vers im ganzen Koran nicht von
[[Fantasie]]-Mohammed stammen würde." Er, der sich in
seiner Übersetzungsarbeit quasi tagtäglich mit
Widersprüchen, Unklarheiten, Fehlern, Ungereimtheiten
logischer wie sprachlicher Natur herumschlagen musste:
Woher weiss er das? Wie kommt er zu diesem Schluss?
[Das ist seit den 1920er Jahren alles eine
Frage von Öl und Ölprofiten. Die
Saudi-Familiendiktatur befiehlt einfach, dass der
Mohammed und der Koran stimmen sollen - Punkt!]
[Das Mohammed-Dogma wird akzeptiert: Koranforscher
Tilman Nagel]
Ähnlich meint Tilman Nagel [6]
[6] Tilman Nagel: Mohammed; München 2008
"Die Forschung muss sich an das halten, was als
gesichert gelten kann, nämlich, dass die Worte des
[[Fantasie]]- Korans von [[Fantasie]]-Mohammed
ausgingen ...", und füllt unter dieser nicht einmal im
Ansatz gesicherten Prämisse sage und schreibe 1000
Seiten.
[Das Mohammed-Dogma wird akzeptiert: 20. Jh. ab der
zionistischen Israel-Gründung - Übersetzer zensieren
sich selbst]
Wie kommen die beiden Wissenschaftler zu einer so
unwissenschaftlichen Aussage? Sie geben die Meinung
der traditionellen Orientalistik wieder. Nachdem die
Orientalistik des 19. Jahrhunderts grosse Namen
hervorgebracht hatte, sind bis auf ein paar
erwähnenswerte Ausnahmen zumindest von ihrem Zweig der
Islamforschung bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts
keine Ruhmestaten zu berichten. Typischerweise
forschte man systemimmanent und schien sich nicht im
Geringsten mit der Frage nach der Bonität von Quellen
belästigen zu wollen. Man übersetzte zum Beispiel den
Koran getreu der arabischen Vorlage ins Deutsche. Sehr
präzise, sehr gewissenhaft, ja sogar so brillant, dass
manche Übersetzungen näher an der wahrscheinlichen
Bedeutung sind als die arabische Vorlage selber. Die
Übersetzungen gerieten bisweilen schon [S.27] zur
Interpretation, aber der Autor konnte belegen, dass
sich der arabische Bearbeiter (!) in diesem oder jenem
Punkt wohl geirrt habe - wir kommen später auf einige
Beispiele. Da hätten bei einem Wissenschaftler schon
die Alarmglocken schrillen müssen, denn es handelte
sich ja nicht um irgendeinen Text, sondern um eine
göttliche Botschaft in angeblich reinstem Arabisch,
die einen Wahrheitsanspruch erhob. Die Negierung
augenfälligster Ungereimtheiten und der unglaublich
schlampige Umgang mit Quellen haben die Orientalistik
so in Verruf gebracht, dass sie in der Islamforschung
negative Wissenschaftsgeschichte geschrieben hat [7].
[7] [Kaiser Wilhelm gegen Islamkritik
- Hitlers Bemerkung, mit dem Islam gehörte
Deutschland heute schon die Welt]
Es könnte lohnend sein, einmal den Zusammenhang der
deutschen Islamforschung des 20. Jahrhunderts mit
der Politik zu untersuchen. Kaiser Wilhelm hatte
sich Islamkritik an seinen Akademien mit Blick auf
den osmanischen Bündnispartner verbeten. Im Dritten
Reich gab es in zunehmendem Masse hochrangige
Kontakte zu islamischen [[Fantasie]]-Würdenträgern,
in Dresden entstand das Kuriosum der
[[Fantasie]]-SS-Muftischule. Hitler äusserte in den
"Tischgesprächen" (Henry Picker), hätte Deutschland
statt des Christentums den Islam bekommen, gehörte
uns heute schon die Welt. In der Bundesrepublik [[ab
1949]] drehte sich die offizielle Islamforschung
weiter im Kreise. Unter einer Multikultiprämisse
gilt auch wissenschaftliche Islamkritik als suspekt
und ist kein - von öffentlichen Geldern abhängiges -
"Forschungsdesiderat".
2.2. Erfundene Islam-Geschichte: Kalif
Othman ist nicht nachweisbar
[Erfundene Islam-Geschichte: Der "Othmanische
(Fantasie)-Koran" und die angeblich schnelle
Verbreitung von Marokko bis
Zentralasien]
Nach traditioneller islamischer Überlieferung also
verkündigte der Prophet Mohammed zwischen 610 und 632
Offenbarungen und gründete damit eine neue Religion.
Zu seinen Lebzeiten existierten nur mündliche
Überlieferungen, aber sein dritter Nachfolger, der
[[Fantasie]]-Kalif Othman, soll nach traditioneller
islamischer Auffassung das Material 20 Jahre später zu
einem [[Fantasie]]-Buch zusammengefügt haben, dem
sogenannten "Othmanischen (Fantasie)-Koran". Dieser
soll bereits die endgültige orthografische und
inhaltliche Autorität repräsentiert haben. In wenigen
Jahren sollen sich Buch wie Religion über Syrien,
Arabien, Irak, Persien, Zentralasien, Ägypten und
Nordafrika verbreitet haben [[mit Diktatur,
Diskriminierung, Erpressung und Zerstörung der
Ureinwohnerkulturen]]. Ein epochaler Vorgang von
unglaublicher Geschwindigkeit. Wenn es denn so war.
Wer behauptet das? Oder andersherum: Wie sehen die
Quellen aus?
[Erfundene Islam-Geschichte: Der Urkoran von
Fantasie-Kalif Othman ist nicht vorhanden - Hinweise
von ausserhalb und Beweise für einen Kalif Othman
fehlen]
Von islamischer Seite haben wir keinerlei
zeitgenössische Belege. Wir haben keinen Othmanischen
[[Fantasie]]-Urkoran, keinerlei andere zeitnahe
Angaben, der erste bekannte [[Fantasie]]-Koran stammt
aus dem Ende des 9. Jahrhunderts, auch die bisher
bekannten Fragmente reichen nicht in die Zeit eines
[S.28] behaupteten Kalifen Othman zurück. Der
Herausgeber des Urkoran, der ominöse
[[Fantasie]]-Kalif Othman, ist historisch nicht
fassbar.
Es gibt nicht einen einzigen ausserislamischen Hinweis
auf ihn, von einem Nachweis gar nicht zu reden. Erst
zwei Jahrhunderte nach den behaupteten Ereignissen
setzen die ersten islamischen Berichte über Mohammed
und sein Buch ein, die meisten sind drei Jahrhunderte
danach entstanden.
[Erfundene Islam-Geschichte: 30% des
Fantasie-Korans beziehen sich auf die Zeit von vor
Fantasie-Mohammed]
Der Wissenschaft allerdings sind Materialien aus der
Zeit vor dem [[Fantasie]]-Propheten bekannt, die
später im endgültigen [[Fantasie]]-Koran wieder
auftauchen. Nach Schätzung des Koranforschers Günter
Lüling macht das vormohammedanische Material nicht
weniger als dreissig Prozent des späteren Korans aus
[8].
[8] Günter Lüling: Über den Urkoran.
Ansätze zur Rekonstruktion der vorislamischen
Strophenlieder im Koran; Erlangen 1974
Der Wissenschaft also sind wenigstens Fragmente des
späteren [[Fantasie]]-Korans bekannt, die aus der Zeit
[[Fantasie]]-Mohammeds und davor datieren.
Koranschriften aus der Zeit vor dem Gründer des
Islams?
2.3. Das Koranarabisch: Mischung zwischen
Arabisch und Syro-Aramäisch
Arabische Schrift [2] -- Aramäische Schrift [3]
[Das Koranarabisch: Nöldeke, Mingana und Lüling
stellen die Mischsprache von Saudi-Arabisch mit
Syro-Aramäisch fest]
Theodor Nöldeke [9]
[9] Theodor Nöldeke: Geschichte des
Qorans; Faksimile der Ausgabe von 1909; Elibron
Classic Series, Adamont Media Corporation 2005
hatte bereits 1909 einen Katalog zahlreicher Fehler
und Eigentümlichkeiten der Koransprache erstellt. Er
erwähnt Überschneidungen mit der syro-aramäischen
Sprache, ohne aber weiter darauf einzugehen. Der im
Irak gebürtige Handschriftenforscher Alphonse Hormizd
Mingana stellte 1927 als Erster die starke
Durchmischung des Koranarabischen mit dem
Syro-Aramäischen heraus. Lüling bestätigt und vertieft
später diese Ergebnisse.
[Das Koranarabisch: Die "dunklen Stellen", die
niemand interpretieren kann]
Es gibt zahlreiche Koranpassagen, die sogenannten
"dunklen Stellen", die auch für arabische Interpreten
nicht vernünftig lesbar sind. Dies führte dann zu den
vielen - oft völlig unterschiedlichen -
Interpretationen, die für die islamische Lehre
kennzeichnend sind. Nach islamischer Meinung ist ja
die Sprache [[des Fantasie]]-Gottes selber Arabisch.
Wer diese Passagen nicht lesen könne, beherrsche
demnach ganz einfach nicht das perfekte Arabisch [[des
Fantasie]]-Gottes.
2.4. Das Koranarabisch: Luxenbergs Forschung
und neue Übersetzungen - These: Der erste Koran
war auf Aramäisch und war eine Zusammenfassung der
Fantasie-Bibel
[Das Koranarabisch: Sprachforscher Luxenberg mit
neuer Interpretation mit syro-aramäischem
Wortschatz]
Diese Erklärung mag Gläubige befriedigen, nicht jedoch
Wissenschaftler. Der Semitist und Sprachforscher
Christoph Luxenberg [10]
[10] Pseudonym eines Professors an einer
deutschen Universität
nahm sich [S.29] einige "dunkle Stellen" vor. Er
begann, diese unklaren und scheinbar sinnlosen
[[Fantasie]]-Koranpassagen in der Sprache der
Ursprungszeit zu lesen. Diese Sprache war
Syro-Aramäisch. Und er kam zu sehr erstaunlichen
Ergebnissen.
[Koranarabisch und Luxenberg: Die Geburt von
Fantasie-Jesus wird rechtlich zurechtgerückt]
Die [[Fantasie]]-Sure 19 (Surat Maryam / Marien-Sure)
ist solch eine Passage. Zunächst beschreibt sie die
[[Fantasie]]-Empfängnis [[der Fantasie]]-Maria und
kommt dann zu ihrer Verzweiflung über die uneheliche
[[Fantasie]]-Geburt ihres [[Fantasie]]-Sohnes Jesus,
sie wünscht sich deswegen den Tod herbei.
Im Vers 24 dieser Sure heisst es in der traditionellen
Übersetzung:
"Und es rief er [Jesus] unter ihr: Bekümmere dich
nicht, dein Herr hat unter dir ein Bächlein fliessen
lassen!"
In Syro-Aramäisch gelesen heisst der Vers hingegen:
"Da rief er [Jesus] ihr nach der Niederkunft zu: Sei
nicht traurig, der Herr hat deine Niederkunft legitim
gemacht."
Ein vormals eigenartiger Satz bekommt plötzlich seinen
Sinn! (Am Sprachgenie des [[Fantasie]]-Baby-Jesus darf
man sich nicht stören, es wird in mehreren
[[Fantasie]]-Koranstellen bemüht. Und, man streiche
sich das geistig rot an, so finden wir das auch im
[[Fantasie]]-Thomasevengelium).
[Koranarabisch und Luxenberg: Die
Paradiesjungfrauen werden zu Weintrauben - die
Fantasie-Jungfrauen sollen das Fantasie-Alter 33
haben]

Blaue und gelbe Weintrauben [4] - statt
Paradiesjungfrauen, die 33 Jahre alt sind - Code 33!
Auch die "Huris", die Paradiesjungfrauen, die der
Koran den Märtyrern im Dutzend [[Code: 12]]
verspricht, sehen bei Luxenberg ganz anders aus. Im
Koran liest sich das in der traditionellen Übersetzung
so:
[[Fantasie]]-Sure 44:54: "Und wir geben ihnen [den
Gläubigen] grossäugige Huris als Gattinnen."
Dieser [[Fantasie]]-Vers heisst in der autorisierten,
arabischen Version:
wa-zawwag-nahum bi-hur inin
und kann nach Luxenberg im klassischen Arabisch
gelesen werden als "verheiraten". Aber nur dann, wenn
man über das "r" und unter das "h" einen diakritischen
Punkt setzt, der anzeigt, wie der Buchstabe präzise zu
lesen ist. Diese diakritischen Punkte gab es aber
nicht in [S.30] den frühen Texten. Und ohne die Punkte
liest sich das Wort
rawwah-nahum, was im
Arabischen "ausruhen lassen" bedeutet.
"Hur" ist zweifellos der Plural von weiblich "hawra",
heisst also "weisse".
"In" ist in Arabisch nicht verstehbar, deswegen
interpretieren die arabischen Bearbeiter des
[[Fantasie]]-Korans "in" als Plural von "ain" (Auge,
Brunnen), obwohl es korrekt "uyun" bzw. "ayun" heissen
müsste.
"Hur in" wären also "weisse Augen". Dies aber ist auch
im Arabischen in diesem Zusammenhang Unsinn (an
anderer Stelle im Koran, Sure 12:84, bedeutet "weisse
Augen" denn auch "erblindet"). Deswegen bieten die
arabischen Koraninterpreten "grossäugige Weisse" an.
Daraus wurden "grossäugige Huris" - die
[[Fantasie]]-"Paradiesjungfrauen" waren geboren.
Luxenberg weist jedoch durch koranische wie
ausserkoranische Querverweise nach, dass mit den
"Weissen" im Paradieskontext zweifelsfrei
[[Fantasie]]-Weintrauben gemeint sind. Das arabisch
unverstandene Wort "in" bedeutet in Aramäisch
"kristallklar, glänzend, prachtvolles Aussehen". Die
"hur in" sind also keine Wesen, schon gar nicht Huris,
sondern "kristallklare, prachtvolle
[[Fantasie]]-Weintrauben".
Und zuletzt meint "bi" nicht das arabische "mit",
sondern das aramäische "unter". Der Gläubige wird also
nicht mit den "Huris" verpaart, sondern er rastet
unter den "hur in", also "unter den
[[Fantasie]]-Weintrauben".
[[Fantasie]]-Sure 44:54 liest sich nach Luxenberg also
richtig:
"Wir werden es ihnen unter prachtvollen
[[Fantasie]]-Weintrauben behaglich machen."
Ein nicht unbeachtlicher Unterschied, muss man
konstatieren (und mit nicht unerheblichen Konsequenzen
für die "Märtyrer").
Den [[Fantasie]]-Huris dichten die Interpreten in
verschiedenen [[Fantasie]]-Versen diverse
[[Fantasie]]-Attribute an.
[[Fantasie]]-Sure 2:25: "Im Paradies warten gereinigte
Gattinnen auf sie."
In Wirklichkeit ist die Rede von "allerlei Arten von
reinen Früchten."
Aus [[Fantasie]]-Sure 38:52 leiten die arabischen
Koraninterpreten das [[Fantasie]]-Alter der
[[Fantasie]]-Huris ab. Sie sind zunächst
"gleichaltrig", dann werden sie "jung", "immerwährend
jung", und in späteren Interpretationen wird ihnen
sogar ein [[Fantasie]]-Alter zugewiesen: "33 Jahre".
Nichts davon steht im [[Fantasie]]-Koran [S.31].
[Ergänzung: 33 ist das Alter, das der
Fantasie-Jesus erreichte, und 33 ist der höchste
Grad der satanistischen Illuminaten-Freimaurer].
Es geht um das Wort "atrab", das im Arabischen nicht
verständlich ist und deshalb mit den genannten
Interpretationen versehen wurde. Die aramäische Wurzel
bedeutet "saftig, Fruchtfleisch".
Aus Sure 38:52 nach traditioneller Lesart:
"Während sie gleichaltrig [ewig junge, 33-jährige]
[[Fantasie]]-Huris bei sich haben, die Augen
niedergeschlagen..."
wird in der korrekten aramäischen Übersetzung:
"Bei ihnen werden niederhängende, saftige
[[Fantasie]]-Früchte sein."
Den Vogel schiessen die Interpreten mit
[[Fantasie]]-Sure 55:56 und 74 ab, wo die Huris
schliesslich zu [[Fantasie]]-Jungfrauen ernannt
werden. In weiteren Interpretationen bleiben sie sogar
ewig [[Fantasie]]-Jungfrauen, auch wenn sie den
Gläubigen bereits zur Verfügung gestanden hatten:
[[Fantasie]]-Sure 55:56: "Darin [in den Gärten]
befinden sich auch, die Augen niedergeschlagen,
weibliche Wesen [die "huris"], die vor ihnen noch
niemand [weder Mensch noch Dschinn] entjungfert hat."
Die Interpretation des Ausdrucks "Lam yatmithunna" als
"entjungfern" stammt vom Koraninterpreten at-Tabari
und wurde kritiklos weitergeführt, wobei die
syro-aramäische Wurzel ohne Zweifel lediglich
"verunreinigen, beflecken" bedeutet.
Der ganze Satz heisst demnach: "Darin befinden sich
herabhängende [[Fantasie]]-Früchte, die noch niemand
angerührt hat."
Luxenberg merkt zu dieser Stelle an:
"Mit der Interpretation 'entjungfern' ist der Gipfel
erreicht. Wer den [[Fantasie]]-Koran mit etwas
Verständnis liest, muss an dieser Stelle geradezu die
Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Nicht nur
Unwissenheit ist daran schuld, es gehört schon eine
gute Portion Dreistigkeit dazu, bei einer heiligen
Schrift sich so etwas auszudenken und dies dem
[[Fantasie]]-Koran zu unterstellen." [[text 03 - Die
genaue Quelle fehlt leider]].
Man möchte hinzufügen: Da ist die schmutzige Fantasie
mit den bärtigen Männern durchgegangen.
Aber es geht in diesem Stil weiter [S.32].
Wir wissen von den [[Fantasie]]-Huris bereits, dass
sie hübsch, 33 Jahre alt und ewig jungfräulich sind.
In [[Fantasie]]-Sure 78:33 erfahren wir ein weiteres
Detail - sie sind vollbusig:
"[Die Gottesfürchtigen erwarten] junge
[[Fantasie]]-Huris mit schwellenden
[[Fantasie]]-Brüsten und einem [[Fantasie]]-Becher mit
[[Fantasie]]-Wein, bis an den Rand gefüllt."
Die schwellenden [[Fantasie]]-Brüste sind in
Wirklichkeit "üppige, saftige [[Fantasie]]-Früchte",
wie Luxenberg ausführlich nachweist.
Die [[Fantasie]]-Huris entstammen also vollkommen dem
Reich der Fantasie, aber damit nicht genug, es gibt
auch noch ewig junge [[Fantasie]]-Knaben im
[[Fantasie]]-Paradies, die den Frommen zur Verfügung
stehen.
Sure 76:19:
"Ewig junge [[Fantasie]]-Knaben [wildanun mhalladuna]
machen die Runde unter ihnen [den Gläubigen] ..."
Die [[Fantasie]]-"Knaben" weist Luxenberg als
aramäisch für "Saft" oder "Wein" nach "Kind der
Weinrebe" - Erzeugnis der Weinrebe - Saft oder Wein).
"Muhalladuna" bekommt durch Umsetzen eines einzigen
Punktes (Unterpunkt statt Oberpunkt, aus "h" wird "g")
seine aramäische Originalbedeutung, nämlich "eiskalt,
eisgekühlt".
Es machen also statt "ewig junger [[Fantasie]]-Knaben"
in Wirklichkeit "eisgekühlte [[Fantasie]]-Früchte" die
Runde.
[Koranarabisch das Paradies: Die Interpretation zum
Erotik-Paradies für Männer]
Eklatante Fehlübersetzungen der arabischen Editoren
schufen ein [[Fantasie]]-Paradiesbild, das nicht nur
für anzügliche Bemerkungen von Ungläubigen sorgte,
nicht nur Hunderttausende Glaubenskämpfer
erwartungsvoll in den Tod gehen liess, sondern auch
diametral zur ursprünglichen und wirklichen Aussage
des Korans steht.
Dazu wird hier auch die Durchmischung von
syrisch-christlichem und östlichem Gedankengut im
[[Fantasie]]-Koran deutlich. Die Symbolfrucht par
excellence des syrisch-christlichen Paradieses war die
Weintraube, wie tausendfach dargestellt. Das war
zugleich das [[Fantasie]]-Paradies der koranischen
Urmaterialien.
In der späteren Version nimmt dieses recht bescheidene
[[Fantasie]]-Paradies persische Ausmasse an: Ohne
grossäugige [[Fantasie]]- Jungfrauen ist das
[[Fantasie]]-Paradies keines, und kein persisches
Fest, das diesen Namen verdient, ist denkbar ohne die
Hierodulen, die [[Fantasie]]-Knaben, die für Gesang
und andere Gunstbeweise [S.33] zuständig waren. Aus
dem persischen "fairidaez" (Paradies) wird das
arabische "faradis", und dieses ist ein sexistisches
[[Fantasie]]-Paradies [11]. Es geht eigentlich nur um
die Erfüllung sexueller Männerträume. [12]
[[Vielleicht haben Frauen auch sexuelle Träume, aber
viele "christliche" Katholiken sind ja schon mit 40
impotent. Andere Kulturen entwickeln dann erotische
Romane und Nachtclubs etc.]].
[11] Helmut Werner: Das Islamische
Totenbuch; Köln 2009, belegt die zentrale
männlich-sexistische Jenseitsvorstellungen mit
zahlreichen Koranstellen.
[12] In dieser Tradition hinterliess der
9/11-Anführer Mohammed Atta die Anweisung zur
Vorbereitung auf den Selbstmord, zu der es gehörte,
den Penis zum besonderen, symbolischen Schutz zu
bandagieren.
[Die WTC-Türme wurden mit Atombomben 70m unter
den Türmen gesprengt
Die WTC-Türme wurden mit kleinen Atombomben 70m
unter dem Boden gesprengt (Link
auf hist-chron.com). Diese kleinen
Atombomben waren als schnelle Abrissmethode für
Wolkenkratzer in den 1960er Jahren vorgeschrieben.
Die Filme sind falsch, und die Löcher waren leer.
Kein Araber hat die "USA" jemals angegriffen (siehe
die Doku Loose Change 2 Link
auf hist-chron.com). Die Täter sind von
der zionistischen Rothschild-Mafia. Herr Atta wird
für NICHTS gerufmordet].
Diese Änderung der originalen Texte ist nicht nur eine
katastrophale übersetzerische Fehlleistung, sondern
eine Änderung des Paradies-Konzepts insgesamt.
[Koranarabisch und Luxenberg: Das Kopftuch von
Tabari wird zu einem Gürtel um die Lenden]

Frau in Nordafrika mit Stoffgürtel [5]
Die gesamte "Kopftuchproblematik" löst Luxenberg mit
einer weiteren Präzisierung über das Aramäische auf.
Im [[Fantasie]]-Koran gibt es nur eine einzige Stelle,
die scheinbar auf das [[Fantasie]]-Kopftuch Bezug
nimmt. Es ist die [[Fantasie]]-Sure 24,
[[Fantasie]]-Vers 31. Der ganze fragliche Satz lautet:
"Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre
Blicke niederschlagen und ihre Scham hüten und dass
sie nicht ihre Reize zur Schau tragen, es sei denn,
was aussen ist, und dass sie ihr [[Fantasie]]-Tuch
über ihren Busen schlagen und ihre Reize nur ihren
Ehegatten zeigen oder ihren Vätern oder den Vätern
ihrer Ehegatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen
ihrer Ehegatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen
ihrer Brüder oder den Söhnen ihrer Schwestern oder
ihren Frauen oder denen, die ein Recht auf sie
besitzen, oder ihren Dienern, die keinen Trieb haben,
oder Kindern, die ihre Blösse nicht beachten."
Die Kernpassage hat Max Henning [13]
[13] Der Koran; Reclam, Ausgabe 2006
bereits recht frei übersetzt mit "ihr Tuch über ihren
Busen schlagen".
Wörtlich übersetzt heisst diese Passage im arabischen
[[Fantasie]]-Koran: "Sie sollen sich ihre chumur über
ihre Taschen schlagen."
Was sind nun diese "chumur", und welchen Sinn sollen
die Taschen ergeben? Tabari übersetzt "chumur" mit
[[Fantasie]]-"Kopftuch" und setzt, ohne Referenzen zu
nennen oder Gründe anzugeben, hinzu, dass dieses
[[Fantasie]]-Kopftuch Haar, Hals und Ohrgehänge zu
bedecken habe [S.34].
Luxenberg weist nun die ominösen "chumur" (Singular
"chimar") als das verschriebene aramäische "gmar=Band,
Gürtel" nach. Weiter weist er nach, dass das Wort
"schlagen" im Zusammenhang mit den Begriffen "Band,
Gürtel" verwandt wurde, also eine Phrase bildete, die
im Übrigen im heutigen Aramäisch noch in Gebrauch ist:
"Das Band, den Stoffgürtel umschlagen". Und zwar um
die Lenden und nicht um die "Taschen".
Der Satz heisst also in Wirklichkeit: "Sie sollen sich
ihre Gürtel um die Lenden binden."
Der Perser und arabische Philologe Tabari hatte
nachträglich, um das Jahr 900, also 300 Jahre nach der
kolportierten Zeit der Entstehung, in seinem
Korankommentar [14]
[14] at-Tabari: Tafsir al-Quran; Band
XVIII; Kairo 1968
das im Arabischen nicht existente Wort "chumur /
chimar" schlicht nicht verstanden. Ohne eine Erklärung
zu liefern, interpretiert er es als
[[Fantasie]]-"Kopftuch" und fügt hinzu, dieses
[[Fantasie]]-Kopftuch "solle Hals, Haare und Ohrringe"
verdecken. Von da an nahm die islamische Welt das
Gebot zum [[Fantasie]]-Kopftuch als Befehl [[des
Fantasie]]-Gottes an. Es ist in Wirklichkeit nichts
weiter als die persönliche Meinung at-Tabaris [[um
alle Frauen im Islam mit Kopftüchern zu foltern und
einzuschränken]].
Der Bedeutungswandel diese Begriffs wird auf
bemerkenswerte Weise in einem Hadith
[[Mohammed-Ausspruch]] dargestellt [15].
[15] Ibn Manzur: Lisan al-Arab; X, 355a;
Beirut 1955
Danach sollten [[Fantasie]]-Aischa, die jüngste
[[Fantasie]]-Frau des [[Fantasie]]-Propheten, und
andere [[Fantasie]]-Frauen, ihre Stoffgürtel als
Kopftücher umgearbeitet haben, als der entsprechende
[[Fantasie]]-Vers offenbart worden war. Hier spiegelt
sich wohl im Zeitraffer die historisch-ethymologische
Begriffsverdrehung des Wortes "chimar" wider: vom
Stoffgürtel zum Kopftuch.
Nach Luxenberg "wären muslimische Frauen demnach
berechtigt, die Authentizität des koranischen
Wortlauts wiederherzustellen und aus den Kopftüchern,
die man ihnen seit Jahrhunderten zu Unrecht
aufgezwungen hat, wieder Gürtel zu machen." [[Präzise
Quelle fehlt leider, in welchem Buch Luxenberg das
gesagt hat, um alle muslimischen Frauen vom Kopftuch
zu befreien]].
[Koranarabisch und Interpretationen ohne Ende]
Wie kann es dazu kommen, dass arabische Editoren
offensichtlich so grosse Probleme mit einem arabischen
Text haben? Mit einem Text, der [S.35] angeblich "in
reinem und klarem Arabisch zu den Menschen gekommen
war"? Wie kann es geschehen, dass praktisch jeder
[[Fantasie]]-Vers zum Verständnis interpretiert werden
muss und dass viele [[Fantasie]]-Verse es leicht auf
ein Dutzend verschiedene Interpretationen bringen?
Fragt man einen Linguisten nach der Sprache
"Arabisch", kommt mit Sicherheit die Gegenfrage:
"Welches Arabisch?"
Damals wie heute gab es eine Vielzahl arabischer
Dialekte. Dazu kommt das klassische Arabisch, die
"Arabiya". Der [[Fantasie]]-Koran aber ist wieder in
einer anderen Spielart abgefasst: Dem Koranarabischen,
das nur Spezialisten lesen können (die Frage,
inwiefern sie es verstehen, überspringen wir anhand
der oben aufgeführten Beispiele besser).
2.5. Der Sprachen-Mischmasch zur Zeit des
angeblichen Mohammed: Die Landessprache war
Aramäisch
[Der Sprachen-Mischmasch: Koranarabisch, Aramäisch,
Griechisch]
Die vereinende Sprache der Zeit war das Aramäische.
Der Koran ist so stark mit dem Aramäischen durchsetzt,
dass Luxenberg von der Existenz eines aramäischen
Urkorans ausgeht. Ob dieser aramäische Urkoran
existierte, wissen wir nicht, aber mit Sicherheit sind
die dem Koran zugrundeliegenden Schriften zu einem
erheblichen Teil aramäische Texte.
Gesprochen wurde im damaligen Arabien also Aramäisch
und / oder der jeweilige arabische Dialekt,
geschrieben wurde durchwegs in Aramäisch. Daneben war
in der Bildungsschicht Griechisch recht verbreitet.
Die arabische Schrift entwickelte sich mit
nabatäischen Elementen aus der aramäischen Schrift.
Das traditionelle Koranarabisch hat es im 6. oder 7.
Jh., der Zeit Mohammeds und der behaupteten
Herabsendung des Korans, nicht gegeben. [S.36]