Ein neuer Holocaust gemäss neuer Forschung
(2010)
Zyklon B-Granulat war's nicht, sondern alles andere. Das
behauptet der Analyst Michael Palomino über die
Judenverfolgung 1933-1945. Palomino ist Sohn deutscher
Eltern, aufgewachsen in der Schweiz, dessen Schwester zum
Judentum konvertiert ist. Michael Palomino hat in seiner
musischen Zeit mit jüdischen Musikern musiziert, und in
Basel und in Zürich ist er oft mit Juden in derselben
Schulbank gesessen. Schon dort wurde manchmal über den
Holocaust diskutiert, und die jüdischen Schulkollegen in der
Schweiz machten ihn darauf aufmerksam, was möglich sei und
was nicht.
Mit diesem Hintergrundwissen über Juden rief Michael
Palomino 1999 nach der Sichtung der vorliegenden Daten über
den Holocaust zu neuer Holocaustforschung auf. Palomino
spürte: Da fehlt etwas. Nach jahrelanger Analysearbeit kam
er nun zu neuen Ergebnissen. Seine "Holocausttabelle" auf
seiner Webseite www.hist-chron.com zeigt klar, wo Juden
während der Judenverfolgung 1933-1945 überall gestorben
sind: auf Hitlers Seite, wie auf Stalins Seite. Aber auch
die Auswanderung 1933-1945 ist mitberücksichtigt.
In den letzten drei Jahren von 2008 bis 2010 schlussfolgerte
Palomino ausserdem, dass man für die Zeit nach 1945 ca. 2
Mio. nach 1945 nicht geborene Juden geistig berücksichtigen
müsse, weil 1933-1945 viele jüdische Mädchen auf
christlichen Bauernhöfen waren und dann nicht mehr
zurückgegeben wurden, oder weil Jüdinnen in Lagern unter
jahrelangen prekären Umständen ihre Fruchtbarkeit verloren,
oder weil Juden nach 1945 ihre jüdische Identität aufgegeben
haben.
Zusätzlich macht Palomino auf einen generellen
Statistikfehler aufmerksam. Die Nürnberger Gesetze von 1935
/ 1936 mit der Zählung von 3/4-, Halb- und Vierteljuden
bewirkten, dass weltweit 4 bis 6 Mio. Menschen mehr als
"Juden" galten. Dieser Sprung bei der Gesamtschätzung des
Judentums von 1933 14 Mio. auf 1936 18 bis 20 Mio. ist
bisher kaum erwähnt. Aber für die Zahlenangaben ab 1945 ist
das wichtig: Die Angaben der jüdischen Organisationen ab
1945 mit 15 Mio. oder sogar 15 bis 18 Mio. Juden in der
Kampfsituation vor der Gründung Israels (z.B. in N.Y.Times
22.2.1948) gegen die Araber ist entsprechend zu verstehen:
3/4-, Halb- und Vierteljuden sind in diesen Zahlen
mitberücksichtigt.
Für Michael Palomino ist der Holocaust somit komplett
gelöst. Zyklon B-Granulat war es nicht, sondern alles
andere, und da war ein grober Statistikfehler. Das Granulat
des Zyklon B passt nicht durch die kleinen Löcher in den
Duschköpfen und wirkt erst richtig ab 23 Grad Celsius, also
sehr unpraktisch. Dafür waren es die vielen anderen
Todesursachen, die einen Millionentod verursachten. Zum
grössten Teil war es planmässiger Massenmord durch
Erschiessung (Massenerschiessungen in Osteuropa unter
NS-Regime, Massenerschiessung in den Gefängnissen des
russischen Geheimdienstes, Lubianka), durch Hunger und
Arbeit (Massentod im Ghetto, Bunkerbau, Gulag-Deportationen
etc.) oder Tod im Kampf (Massentod von Juden in der Roten
Armee, Tod auf der Seite der westlichen Alliierten) etc.
Analyst Michael Palomino macht generell darauf aufmerksam,
dass der Holocaust eine hochkomplexe Materie sei. Ausserdem
müsse man in der Geschichtsforschung zwischen
"Revisionismus" und "kriminellem Revisionismus"
unterscheiden. Die Geschichtsschreibung revidiere sich
immer, da die Forschung immer im Fluss sei. Diejenigen aber,
die beim Holocaust immer eine 0-Bilanz behaupteten (Dr.
Wahl, Irving, oder ein iranischer Präsident etc.), haben nie
richtig recherchiert, denn sie haben die Nürnberger Gesetze
und den Statistik-Sprung von 1935 / 1936 vergessen. Dieser
"kriminelle Revisionismus" sei nun ebenfalls neutralisiert,
sagte Palomino - mit dem "neuen Holocaust".
Webseite: www.hist-chron.com: Holocausttabelle