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Der Terror von Zeugen eines Fantasie-Jehovas 01 - Zeugen Jehovas bürgen für ein Fantom

Die kriminellen "Jehovas" sind aus den "USA" gesteuert

Totale Kontrolle der Mitglieder - zum Teil werden sogar Uni-Studien verboten - totaler Pazifismus auch gegen Staatsstrukturen

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

Der Fantasie-Jehova
Jehova soll der "Gott" der Zeugen Jehova sein, der in der Fantasie-Bibel beschrieben ist. Leider kann man den Fantasie-Jehova nicht sehen, weil er eben Fantasie ist. Die Geheimdienste des satanistischen Vatikan infiltrieren die ganze Welt und spielen dann mit ihren Intrigen "Gott" oder "Jehova". DAS ist die Realität, mit Drogengeldern finanziert, und in Zusammenarbeit mit den weltweiten Geheimdiensten, denn ALLE Regierungen sind vom Vatikan geschmiert.
Friede ist bei Mutter Erde (www.med-etc.com) OHNE Fantasie, sondern mit handfesten Heilrezepten und Anleitungen, wie man positiv mit dem Planeten umgeht. - Michael Palomino, 11.5.2019

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Anlaufstelle für Jehova-Opfer in der kr. Schweiz (CH): http://robin-witness.com/




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Dänemark 19.2.2016: "Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas" mit neuer Taktik: Flüchtlinge auf Arabisch anwerben:
Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas werben unter Flüchtlingen in Dänemark auf Arabisch
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20160219307990865-fluechtlinge-zeugen-jehowas/

<In Dänemark haben Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas die Flüchtlinge ins Visier genommen: Mitglieder der umstrittenen Religionsgemeinschaft besuchten mehrere dänische Flüchtlingsunterkünfte, um die Neuankömmlinge zu umgarnen, berichtet Jyllands-Posten.

In der dänischen Stadt Flauenskjold leben 22 Flüchtlinge in einem ehemaligen Altersheim. Vor einiger Zeit sei eine Frau gekommen, die sich nach einem Gespräch mit mehreren Flüchtlingen in ihr Auto gesetzt habe und mit ihnen wegefahren sei, sagte Nina Dewulff-Semlov, eine Besucherin der Unterkunft, der Zeitung.

Laut Semlov sind die Flüchtlinge nach ihrer Rückkehr sehr aufgeregt gewesen und haben ihr mitgeteilt, dass sie bei einem Treffen der „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“-Gemeinde in der Stadt Aarhus gewesen seien.

Natürlich sei die Bewegungsfreiheit der Flüchtlinge nicht eingeschränkt, allerdings schienen sie nicht aufgeklärt gewesen zu sein, was überhaupt passiere und wohin sie gebracht werden, beklagte sich  Semlov.

Der örtliche Mitarbeiter des Roten Kreuzes Solveig Vestergaard habe sogar den Eindruck bekommen, so das Blatt, dass die Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas gezielt Flüchtlingsheime besuchen, um die Neuankömmlinge in ihren Bann zu ziehen.

Eine ähnliche Situation gebe es auch in anderen Gemeinden. Die Religionsforscherin Annika Hvithamar, die sich mit den Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas befasst, teilte der Zeitung mit, dass die meisten neuen Mitglieder der Sekte Flüchtlinge seien. Im Februar 2013 habe die Religionsgemeinschaft in Kopenhagen sogar eine arabischsprachige Abteilung eröffnet.

Nach Angaben des Pressesprechers der Sekte, Dag-Erik Kristoffersen, werden die Flüchtlinge nicht zu einem Beitritt gezwungen.”Wir respektieren stets ein ’Nein’”, so der Sprecher.

Allerdings ist die Chefin des Flüchtlingszentrums in der dänischen Kommune Jammerbugt einer ganz anderen Meinung: Einst habe sie die Mitglieder der Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas gebeten, das Haus zu verlassen, doch diese seien demonstrativ an der Grenze des Grundstücks stehengeblieben, teilte sie der Zeitung mit.

Zuvor wurde auch in deutschen Medien mehrmals mitgeteilt, dass Angehörige der Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas, der umstrittenen Organisation Scientology und auch [Fantasie]-Salafisten unter den Flüchtlingen für ihre Sekten werben.>

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Russland 6.4.2017: "Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas" mit Geldstrafen, bedingte Haftstrafen: Einschränkung der Bürgerrechte, totale Kontrolle und Reglementierung, täuschende Anwerbung, Ausbeutung, Rufmorde gegen andere Religionen, Widerstand gegen Bluttransfusionen, Wahlverbote, nationale Symbolverbote, Pazifisten gegen jede Armee etc.:
Extremismus, Täuschung, Ausbeutung usw.: Streit um „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ in Russland
https://de.sputniknews.com/religion/20170406315218962-zeugen-jehovas-russland-urteil/

<Das russische Justizministerium will die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ verbieten – nun soll das Oberste Gericht sein Urteil dazu fällen. Der Prozess erregt im Land viel Aufsehen, die Meinungen gehen auseinander.

Das Justizministerium hat die Religionsgemeinschaft „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ als extremistische Organisation eingestuft und gefordert, ihre Aktivitäten in Russland gerichtlich zu verbieten. In der laufenden Woche begann der entsprechende Prozess vor dem Obersten Gericht.

Wassili Kalin, Spitzenvertreter der „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ in Russland, kritisierte: „Für 175.000 Anhänger unserer [Fantasie]-Religion kommt nun wohl die unruhigste Phase ihres Lebens. Falls das Justizministerium Recht bekommt, werden den Gläubigern bis zu zehn Jahre Haft drohen! Eine offiziell registrierte [Fantasie]-Gemeinde in Taganrog wurde von den Behörden liquidiert, danach wurden 16 unserer Glaubensbrüder und —schwestern kürzlich zu hohen Geldstrafen und manche sogar zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt – nur weil sie gemeinsam die Bibel gelesen hatten. Die neue Anklage könnte auf reale Haftstrafen hinauslaufen.“

Alexander Dworkin, Professor der Orthodoxen Humanitären Universität Heiliger Tichon, hält die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ allerdings für nicht so harmlos. Er sagte der Agentur RIA Novosti: „Im Gegensatz zu klassischen Sekten wie den [Fantasie]-Baptisten gibt es bei den [Fantasie]-Jehoviten eine scharfe Kontrolle der Mitglieder der Gemeinde. Die Bürgerrechte der Mitglieder werden eingeschränkt, alle Aspekte ihres Lebens reglementiert. Es gibt auch Täuschung bei der Anwerbung, es gibt Ausbeutung und so weiter.“

Die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ seien beharrliche und manchmal aggressive Prediger mit beleidigenden Äußerungen über andere [Fantasie]-Religionen. Aber auch für ihre eigenen [Fantasie]-Mitglieder sei die Organisation nicht unschädlich, so Dworkin.

„Leben und Gesundheit der Mitglieder wird gefährdet – ich meine damit das Bluttransfusions-Verbot. Außerdem leugnen die ‚Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas‘ die Verfassungsrechte für ihre Adepten, denen es verboten ist, zu wählen und gewählt zu werden, aber auch die Symbolik ihres Landes zu achten“, erläuterte Dworkin.

["Zeugen [eines Fantasie]-Jehova" verstossen gegen russische Gesetze]

Im Februar hatte das russische Justizministerium nach seinen Angaben die Aktivitäten der „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ einer Prüfung unterzogen. Diese ergab, wie es hieß, dass die Tätigkeit der Organisation nicht den deklarierten Zielen entspricht und gegen die russischen Gesetze verstößt. Im Hinblick darauf wurde die Tätigkeit der [Fantasie]-„Zeugen“ ausgesetzt, bis das Gericht sein Urteil fällt.

Nach Ansicht von [Fantasie]-Bibelforscher Andrej Desnizki sind die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ eine marginale Glaubenslehre am Rande des [Fantasie]-Christentums: „Sie haben dogmatische Differenzen mit allen traditionellen [Fantasie]-Christen-Konfessionen einschließlich der überwältigenden Mehrheit der [Fantasie]-Protestanten. Die [Fantasie]-Jehoviten halten [den Fantasie]-Jesus Christus nicht für [ihren Fantasie]-Gott. Für traditionelle [Fantasie]-Christen ist das natürlich inakzeptabel.“

[Pazifisten: Nationalismus+Armee werden abgelehnt]

Desnizki wies auch darauf hin, dass die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ ausgesprochene Pazifisten sind und deshalb keinen Wehrdienst leisten. „Die [Fantasie]-Jehoviten legen keinen Eid ab, achten keine Staatssymbole, stehen nicht auf, wenn die Staatshymne erklingt. Dies irritiert natürlich den Staat, und zwar nicht nur den russischen“, so der Experte.>

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Russland 13.4.2017: Verhöre von Ex-Fantasie-"Jehovas" bringen ans Licht: Totale Kontrolle bei den Fantasie-"Jehovas" - Blockade von Uni-Studium - Strategien gegen die Justiz - Verbot und Zivilprozess:
Wie „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ Druck machen: Von US-Zentrale aus auf Menschen und Gerichte
https://de.sputniknews.com/panorama/20170413315319937-zeugen-jehovas-druck-us-zentrale-menschen-gerichte/

<Im Obersten Gericht Russlands hat am Mittwoch die dritte Sitzung im Prozess zum Verbot der „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ stattgefunden. Gleichzeitig enthüllen Medien neue Details zu Tätigkeit und Aktivitäten der skandalösen Organisation.

Demnach wurden am Mittwoch vier ehemalige Mitglieder der Religionsgemeinschaft verhört:

Natalia Korezkaja aus Sankt Petersburg, die von 1995 bis 2009 Mitglied der Organisation war, sagte, dass alle Mitglieder „unter totaler Kontrolle durch Adepten des Verwaltungszentrums leben“ würden.

„,Die Zeugen [eines Fantasie]-Jevohasʻ folgen formell einer kanonischen Normbefolgung, aber in Wirklichkeit geht es um eine totale Kontrolle des Privatlebens der Menschen – Intimleben, Ausbildung, Arbeit.“

Pawel Swerew behauptete vor Gericht, dass er die Leitung der „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ ihm eine Ausbildung untersagt habe.

„In der Organisation meint man, dass die Hochschulausbildung für Organisationsinteressen nicht nützlich ist. Wegen dieser Behauptung habe ich derzeit keine Ausbildung und leide darunter im Alltag“, sagte Swerew.

Zwei weitere [Fantasie]-Zeugen bestätigten diese Behauptungen.

[Strategiepapiere gegen russische Justiz - "US"-Hauptverwaltung mit Briefen gegen russische Regierungsstellen]

Während das russische Justizministerium versucht, die Religionsgemeinschaft in Russland zu verbieten und sie offiziell als extremistisch einzustufen, berichtete die russische Zeitung „Komsomolskaja Prawda“, dass ihr ein Dokument der Organisationsleitung vorliege, in dem beschrieben sei, wie man Druck auf Gerichte ausüben könne, um eigene Verluste zu minimisieren. Das Hauptinstrument, das von der amerikanischen Hauptverwaltung entwickelt wurde, ist demnach „eine weltweite Kampagne zum Schreiben von Briefen“. Das sei eine Art Spam-Attacke auf den russischen Präsidenten, Premierminister, Staatsanwalt, Justizminister und Vorsitzenden des Obersten Gerichts Russlands. Es gehe dabei um mehr als 10.000 Briefe. Solche Botschaften sollen auch an russische Behörden im Ausland geschickt werden: Lateinamerika, im Kosovo und sogar in Mosambik.

„Schicken Sie einen persönlichen Brief an einen und mehrere Beamte, die am Ende dieses Dokumentes angegeben werden. Es können auch mehrere Briefe geschickt werden. Der Brief soll nicht mehr als eine Seite lang sein. Weitere Literatur schicken Sie mit dem Brief nicht mit. Erwähnen Sie nicht den Namen ,Zeugen [eines Fantasie]-Jehovasʻ in Russland“, heißt es in dem Dokument.

[Justizministerium Moskau klagt am 17.3.2017 gegen "Zeugen [eines Fantasie]-Jehova" - Verletzung des Anti-Extremisten-Gesetz - 95 Bücher+8 Abteilungen extremistisch]

Russlands Justizministerium hat am 17. März 2017 Klage gegen die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ eingereicht. Nach einer Untersuchung zwischen dem 8. und 27. Februar wurde demnach festgestellt, dass die [Fantasie]-„Zeugen“ gegen das russische Anti-Extremisten-Gesetz verstießen. 95 Bücher der Gemeinschaft sowie ihre acht Abteilungen wurden demnach als extremistisch eingestuft.

[Schluss mit Manipulationen seit 23.3.2017 - Zivilprozess wird vorbereitet]

Am 23. März wurde die Tätigkeit der [Fantasie]-Organisation eingestellt. Das Justizministerium fordert nicht nur die Einstellung der [Fantasie]-Gemeinschaft sondern ihre komplette Auflösung. Falls dies erreicht wird, werden die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ die strafrechtliche Verantwortung tragen müssen. Am Donnerstag soll auch ein Moskauer Gericht prüfen, ob die Einstellung der [Fantasie]-Organisation durch das russische Justizministerium legal gewesen sei. Dafür beginnt die Vorbereitung auf den Zivilprozess.

["Zeugen [eines Fantasie]-Jehova" mit Hauptsitz New York]

Die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ sind eine christliche, chiliastisch ausgerichtete und nichttrinitarische [Fantasie]-Religionsgemeinschaft. Sie bezeichnen ihre innere Verfassung als „theokratische Organisation“, die derzeit aus über sieben Millionen Mitgliedern bestehe. Der Sitz befindet sich in New York. Die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ sind durch ihre ausgeprägte Missionstätigkeit, ihre Ablehnung von Bluttransfusionen, das Nichtbegehen aller christlichen Feier- und Festtage außer dem Abendmahl und das Nichtfeiern von Geburtstagen bekannt.>

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Russland 20.4.2017: Fantasie-"Jehovas" sind politisch extremistische Infiltranten:
Russische Justiz erklärt "Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas" zu extremistischer Organisation
https://de.sputniknews.com/panorama/20170420315439346-oberstes-gericht-jehovas-zeugen/

<Das Oberste Gericht Russlands hat am Donnerstag das "Verwaltungszentrum der Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas in Russland" für extremistisch erklärt und seine Tätigkeit verboten, wie ein Sputnik-Korrespondent aus dem Gerichtssaal berichtete.

Dem Richter Juri Iwanenko zufolge wurde damit einer Klage des russischen Justizministeriums entsprochen.

Wie es hieß, kann das Verwaltungszentrum bei einer Appellationsinstanz Berufung einlegen. Sollte ein Berufungsantrag eingereicht werden, wird der Gerichtsbeschluss vorerst nicht in Kraft treten.

Das Justizministerium hatte jedoch bereits früher die Tätigkeit des Verwaltungszentrums bis zur endgültigen Streitbeilegung ausgesetzt.>


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Sputnik-Ticker
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Russland 17.8.2017: Fantasie-"Jehovas" auf der Liste der verbotenen Organisationen:
„Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ sind nun offiziell in Russland verboten
https://de.sputniknews.com/panorama/20170817317059579-zeugen-jehovas-russland-verboten/

<Das Justizministerium Russlands hat die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ in die Liste der im Land verbotenen Organisationen eingetragen, wie die Behörde auf ihrer Homepage am Donnerstag mitteilt.

Es handele sich dabei um das „Verwaltungszentrum der Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas in Russland“ und um 395 lokale Filialen. Die Entscheidung wurde demnach gemäß dem Gesetz „Über den Widerstand gegen Extremismus“ aufgrund eines Beschlusses des Obersten Gerichts vom 20. April 2017 sowie einer Berufungsentscheidung des Berufungskollegiums des Obersten Gerichts vom 17. Juli getroffen.

Das Oberste Gericht Russlands hatte Ende April auf einen Klageantrag des russischen Justizministeriums hin die Tätigkeit der „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ im Land verboten und diese Organisation als extremistisch eingestuft.

Die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ sind eine christliche, chiliastisch ausgerichtete und nichttrinitarische Religionsgemeinschaft. Sie bezeichnen ihre innere Verfassung als „theokratische Organisation“, die derzeit aus über sieben Millionen Mitgliedern bestehe. Der Sitz befindet sich in New York. Die „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ sind durch ihre ausgeprägte Missionstätigkeit, ihre Ablehnung von Bluttransfusionen, das Nichtbegehen aller christlichen Feier- und Festtage außer dem Abendmahl und das Nichtfeiern von Geburtstagen bekannt.>

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29.8.2017: Fantasie-"Jehovas" im Donbass kollaborieren mit Kiew+Neonazis?
Donbass: „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ der Kollaboration mit Kiew und Neonazis beschuldigt
https://de.sputniknews.com/politik/20170829317216435-donbass-zeugen-jehova/

<Die im Donbass nicht registrierte religiöse [Fantasie]-Organisation „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ wird beschuldigt, mit Kiew zusammenzuarbeiten. Das hat der Pressedienst des Ministeriums für Staatssicherheit der selbsterklärten Lugansker Volksrepublik mitgeteilt.

Das Ministerium bezeichnet die [Fantasie]-Religionsgemeinschaft als einen „aktiven Einflussagenten“  von Seiten des  Kiewer Geheimdienstes SBU. Sie soll zudem mit neonazistischen Gruppierungen kollaboriert haben.

Bei der Durchsuchung von Räumlichkeiten, die von den „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ in Lugansk  und Altschewsk gemietet worden sind, seien Propagandamaterialien mit Nazi-Symbolen sowie Flugblätter mit Aufforderungen zur Zusammenarbeit mit dem SBU beschlagnahmt worden. Dieselben Materialien seien zuvor von Unbekannten in der Stadt verbreitet worden.

Außerdem seien elektronische Datenträger mit Texten gefunden worden, die „Hass und Feindseligkeit verbreiten sowie Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit diskriminieren und entwürdigen“. Es werde weiter ermittelt.>


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RT deutsch
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16.9.2017: Fantasie-Zeugen eines Fantasie-Jehova meinen, es braucht 2 Zeugen für einen Missbrauch - Missbrauchsopfer stehen meist alleine da

Seltener Einblick in die Welt der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas - Freiheit, Missbrauch und Verbote
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/57363-rt-spezial-seltener-einblick-in-die-welt-der-zeugen-jehovas-freiheit-missbrauch-und-verbote/

Fototexte:
Foto 1: Das Regelwerk für die Gemeinde-Ältesten der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas, "Hütet die Herde [[Fantasie]]-Gottes" (Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas, e.V. Auflage 2010)
Foto 2: Eine Niederlassung der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas in Deutschland (Berlin-Grünau, September 2017)
Foto 3: Das Cover von der Neue-Welt-Übersetzung der [[Moses-Jesus-Fantasie]]-Bibel (herausgegeben von den [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas)
Foto 4: Die deutsche Ausgabe vom "Gewissenskonflikt", Autor: Raymond Franz
Foto 5:
Internationales Logo der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas (Berlin-Grünau, September 2017)

Der Artikel:

<Im Rahmen der jüngsten Erkenntnisse und der Debatte um das Verbot der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas in Russland machte sich RT Deutsch auf die Suche nach den Tatsachen zu der kontroversen Religionsgemeinschaft. Wir trafen Menschen, die uns einen tieferen Einblick in die berüchtigte Organisation geben konnten.

von Alexander Palucki

Das Wissen über die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas in der breiten deutschen Gesellschaft schwankt sehr und bleibt bei der öffentlichen Debatte oft auf der Oberfläche. Meist werden sie als ein legitimer Abzweig des weltweiten [[Jesus-Fantasie]]-Christentums angesehen und kurz darauf ad acta gelegt. RT Deutsch bemühte sich, in der Recherche über die üblich ausgelegten Diskursgrenzen hinaus zu gehen und hat ehemalige Mitglieder und Experten zum Thema befragt.

Hintergrund

Die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas wurden in den Vereinigten Staaten von Amerika gegründet. In den 1870er Jahren hat Charles Taze Russell die sogenannte [[Moses-Jesus-Fantasie]]-Bibelforscherbewegung gegründet. Diese gilt als Vorreiterin der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts übergab Russell die Staffel an Joseph Franklin Rutherford. Rutherford war es, der den Begriff „[[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas“ 1931 erstmals einführte und die Glaubensregeln nochmal stark erneuerte. Wer sind die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas heute? Allgemein ist bekannt, dass sie Bluttransfusionen ablehnen, Sex vor der Ehe verboten ist sowie Rauschgift und Alkohol von den Mitgliedern offiziell gemieden werden. Die Organisation ist laut eigenen Aussagen theokratisch und streng hierarchisch aufgebaut mit den sieben "Ältesten" in der "leitenden Körperschaft" als höchste Entscheidungsinstanz: Alle Beschlüsse gehen durch dieses kleine Gremium und gelten für alle übrigen Ländervertretungen weltweit.

Was gibt es aber sonst für Aspekte, die die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas auszeichnen und die von vielen gerade deshalb als gefährliche Sekte eingestuft werden? RT Deutsch hat zu dieser Untersuchung ehemalige Mitglieder befragt, um einen authentischen zweiten Blick zu bekommen. Was ist das Selbstverständnis der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas, deren Wirkung innerhalb ihrer Organisation sowie deren Außenwirkung in der gemeinen Gesellschaft? Die Antworten auf diese Fragen haben zahlreiche Menschen dazu bewegt, gegenüber der Organisation ernsthafte Kritik zu üben. Ein Grund könnte darin liegen, dass eine rigorose und überdurchschnittliche Kontrolle der inneren Abläufe in dieser Organisation herrscht, die praktisch jeden Aspekt eines jeden Mitglieds streng definiert und überwacht.

Die Rechte des Menschen - die Rechte einer Organisation

Es stellen sich Fragen philosophischer Natur: Das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen, der freie Wille, die Gewissensfreiheit, die Unantastbarkeit der menschlichen Würde sowie die Mündigkeit einer jeden Person. In der letzten Zeit wurden weltweit viele Fälle bekannt, die einen Missbrauch von Menschen innerhalb der Organisation offen legten. Darunter auch viele Kinder. Margit Ricarda Rolf war 16 Jahre lang eine Zeugin Jehovas und ist seit 2004 in der Aussteiger-Szene aktiv. Sie übt Kritik an der Organisation und zeigt auf, dass die Regeln und Bedingungen der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas prädestiniert sind, ganze Familien zu zerbrechen.

[Terrorismus bei den Jesus-Fantasie-Zeugen Jehovas: "Ältestenbuch" für die "Herde [[eines Fantasie]]-Gottes" - Kindsmissbrauch muss von 2 Zeugen bezeugt sein - und ansonsten soll der Fantasie-Gott entscheiden]

Strenge Richtlinien werden minutiös im internen Ältestenbuch, dem Regelwerk der Ältesten in einer Versammlung mit dem Titel Hütet die Herde [[eines Fantasie]]-Gottes, festgehalten. Eine der Regeln ist die Zwei-Zeugen-Regel, die dem Prinzip dient, alles auf Grundlage zweier [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen zu überprüfen. Kindesmissbrauch fällt auch unter diese Regel und bietet ein grausames pseudo-juristisches Schlupfloch für Täter. Denn im Kapitel 5, Punkt 39 vom besagten Regelwerk steht: "... bestreitet der Beschuldigte weiterhin die Anschuldigung des einzigen [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen [hier das geschädigte Kind] und ist die Missetat nicht nachgewiesen, überlassen die Ältesten die Angelegenheit Jehova."

Wichtig zu fragen ist hierbei, in welchem Falle bei einer Kindesmisshandlung das Opfer auf andere, verlässliche [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen zählen kann? Meist findet das Verbrechen in der hoffnungslosen und düsteren Intimität des Täters und des Opfers statt, unter absoluter Kontrolle des Täters. Es scheint seltsam, dass sich in einem solchen Extremfall die Ältesten in ihrer internen Rechtssprechung auf das Gewissen des Beschuldigten verlassen. Weitere Verantwortung für diese Lage wird der abstrakten Autorität ihres [[Fantasie]]-Gottes Jehova überlassen. Bedenkt man auch, wie stark all die vielen anderen Angelegenheiten des Alltags eines [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas reguliert und kontrolliert werden, erscheint die Passivität der internen Rechtssprechung ausgerechnet im Falle von Kindesmissbrauch geradezu grausam und fahrlässig.


[In D wird an der Zweizeugenregelung nichts geändert - kein Selbstwertgefühl bei Missbrauchsopfern, die nur die Jehova-Familie erlebt haben]

Frau Rolf merkt an, dass nun nach den jüngsten Erkenntnissen der australischen Untersuchungskommission unter Umständen eine Änderung in Aussicht steht. In Deutschland gebe es aber noch keine Anzeichen dafür. Margit Ricarda Rolf unterstützt andere bei der Bewältigung des Lebenstraumas. Oft werden diese Menschen in den staatlichen Institutionen nicht gut genug abgeholt, da der spezifische, geistlich-religiöse Hintergrund, unter dem der psychologische Missbrauch stattfand, unterschätzt wird. Dazu erläutert Ricarda:

Bei denen, die hineingeboren wurden, ist es sogar viel schlimmer. Es gibt kein Selbstwertgefühl. Dadurch werden emotionale Erpressung und Gedankenkontrolle des Einzelnen noch effektiver." 

[Wer austritt, verliert das soziale Netz]

Im Falle eines Austritts aus der Gemeinschaft ist die Rede von einem schier totalen Existenzbruches sowie einem Wegfall aller sozialen Netze.

Die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen, der Staat und das Individuum - [Die Fantasie-Zeugen wollen Missbrauch ohne Staat "regeln"]

Die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas haben stets unter den Prinzipien der staatlich garantierten Religionsfreiheit Zuflucht gefunden und auf ihren Anspruch, Missbrauch intern zu verwalten und zu ahnden, plädiert. Dazu schriebThe Washington Post in ihrer eigenen Analyse im November 2016:

Die Reaktionen dieser Kirche [Zeugen Jehovas] auf Vorwürfe sexueller Gewalt und der Drang, sie intern zu regeln, spiegeln oft die Art und Weise der katholischen Kirche oder mancher orthodoxen jüdischen Gemeinden wieder."

Frau Rolf argumentiert, dass das deutsche Grundgesetz eigentlich den Schutz der Kinder voraussetzt:

Der Artikel 4 zur Religionsfreiheit (z. B. der Eltern) kommt erst nach dem Artikel 2, der das Recht zur freien Entfaltung der Persönlichkeit (z. B. des Kindes) voraussetzt."

Die Verfasser des Grundgesetzes hätten sich bei der Reihenfolge sicher etwas gedacht, so Frau Rolf.  Die Hamburger Aktivistin hat RT Deutsch ein tiefgreifendes Interview gegeben, in dem sie näher auf die Eigenheiten und Gefahren der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas eingeht.

Professor Michael Utsch, Experte für Weltanschauungsfragen, äußerte auch tiefe Bedenken über die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas und beschreibt deren Deutungsschema als „sehr dogmatisch und schwarz-weiß“. Wer nicht zur ihrer Religionsgemeinschaft gehört, sei laut deren Lehre verdammt, so der Honorarprofessor für Religionspsychologie. Außerdem merkte der Gelehrte an, dass all das extra-biblische Material der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas, besonders die beiden Zeitschriften Erwachet! und Der Wachtturm, die Religionsgemeinschaft praktisch nicht mehr zum [[Jesus-Fantasie]]-Christentum zählen lässt. Zu abwegig seien die theologischen Abweichungen vom weltweiten christlichen Glaubenskonsens. Diese beiden Publikationen sind mit Abstand die auflagenstärksten insgesamt weltweit. Im Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (Ausgabe 5/2017) schreibt Professor Utsch zu Kindesmissbrauch in religiösen Institutionen, „dass strenge hierarchische Machtstrukturen das Ausleben von Machtgefühlen von Tätern begünstigen.“ Weiter schreibt Professor Utsch zu den Ermittlungen der australischen Kommission konkret in Bezug auf die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen:

Vor dem staatlichen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des Umgangs mit Missbrauchsfällen hat ein Vertreter der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas in Australien die systematische Vernichtung von Dokumenten über den sexuellen Missbrauch Minderjähriger eingeräumt. Andere Fälle sind nur intern behandelt worden, ohne die mutmaßlichen Täter bei der Polizei anzuzeigen."

Betrachtet man aber die Grundsatz-Debatte, so bejaht Professor Utsch die bisherige „weltanschauliche Neutralität und die Zurückhaltung der öffentlichen Bewertung“ seitens der Bundesrepublik Deutschland. Der Staat habe sich nicht in die persönlichen, religiösen Entscheidungen mündiger Bürger einzumischen, selbst wenn sie sich für die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas entscheiden, so Professor Michael Utsch. Auf die Beobachtung Margit Ricarda Rolfs hinsichtlich der bedeutenden Reihenfolge der Grundgesetz-Artikel antwortete Professor Utsch, dass jeder Verdacht auf Missbrauch bzw. jeder Missbrauchsfall einzeln betrachtet und angegangen werden solle, ohne die Grundrechte der Organisation staatlich insgesamt zu drosseln.

Im Mai dieses Jahres hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem höheren Minderheitenschutz innerhalb seines Landes ermahnt. Auf deren gemeinsamer Konferenz in Sotschi nahm sie damit Bezug auf das rechtskräftige Verbot der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas innerhalb der Russischen Föderation. Bedenklich erscheint der Unterschied, den die Bundesregierung zu ziehen scheint: nämlich zwischen den eigenen, entschiedenen rechtlichen Maßnahmen gegen die Scientology-Kirche in Deutschland in den letzten Jahren und der relativen Handlungsfreiheit, die sie den [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas bisher gewährte. Die Scientology-Kirche ist bis heute von der deutschen Regierung nicht als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt, im Gegensatz zu den [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas.

Margit Ricarda Rolf argumentiert, dass das Verbot der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas in Russland die Gruppe lediglich in den Untergrund drängen wird, sie jedoch aber weiter aktiv bleiben. Zudem wird die Weltanschauung der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas, nämlich biblisch „die verfolgte Kirche“ zu verkörpern, lediglich bestärkt und zementiert. Die Positionen in dieser Debatte sind gespalten: Die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas sind gewiss keine lose Religionsgemeinschaft, die auf Freiwilligkeit, Zwanglosigkeit und Gewissensfreiheit beruht. Gleichzeitig wird offiziell vom deutschen Gesetzgeber ein mündiger Bürger vorausgesetzt, der sich sicherlich bildet, Zugang zu Informationen hat und auf dieser Basis eine aufgeklärte und ausgewogene Entscheidung treffen sollte. Wer also trotz alldem den [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas beitritt, ist laut der Position des deutschen Staates selbst verantwortlich und haftet selbst. Das heißt, es besteht die Frage um die Mündigkeit des Individuums und ob dieses sogar im Erwachsenenalter beeinflusst und gebrochen werden kann. Dass in Deutschland die Religionsmündigkeit schon mit 14 Jahren beginnt, ist ein schwacher Trost für einen minderjährigen [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas, in Anbetracht des enormen psychologischen Drucks, der von der Organisation ausgeht. Besonders, wenn die Eltern dieses Kind mit belasten, emotional erpressen und auf dessen Austrittsbedürfnisse nicht im Geringsten eingehen.

Ein weiteres Ex-Mitglied der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen äußert sich

RT Deutsch gelang es, mit einer weiteren, ehemaligen Zeugin Jehovas zu sprechen. Birgit S. gab uns ein Interview und erläuterte, dass die Offenbarungen aus Australien, mit der dort aktiven Royal Commission into Institutional Responses to Child Sexual Abuse (Report of Case Study No. 29), ihr die Augen öffneten. Die Kommission hatte viele Fälle von unaufgearbeitetem Kindesmissbrauch aufgedeckt. Diese gingen teilweise Jahrzehnte zurück. Birgit S. begann kurz darauf, sich unabhängig und eigenständig im Internet weiter zu informieren und wurde in ihrer Entscheidung bestärkt, der Organisation den Rücken zu kehren. Die Dame hielt fest:

Ich kam über meinen Vater zu den [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen, damals war ich 13 Jahre alt. Noch im März 2017 war ich auf meiner letzten Versammlung. Danach habe ich mich so befreit gefühlt. Es ist alles noch so frisch. Sie zerstören Familien und vermitteln einen falschen [[Fantasie]]-Gottesglauben. Ich kehre zu denen nie mehr zurück."

Auch das schon 1980 erschienene Buch mit dem Titel „Gewissenskonflikt“ hätte ihr geholfen, die Unzulänglichkeiten und Mängel der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas zu begreifen.

Autor des Werkes ist Raymond Franz, der wohl einer der bekanntesten Dissidenten der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas war. Er verstarb 2010. Franz gehörte 15 Jahre lang dem zentralen Regierungsorgan der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas an. Er hatte eine führende Rolle in den Entwicklungen der Doktrinen und den Praktiken der Gruppe und beeinflusste sie vom Hauptsitz der Organisation aus in Brooklyn, New York. Im Jahre 1980 wurde er im Zuge wachsender Differenzen mit der leitenden Körperschaft aus der Organisation verbannt. Sein Buch bezeichnete eine beachtliche Zäsur in der Aufklärung über die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas und hilft bis heute zweifelnden und verängstigten Mitgliedern eine fundierte Austrittsentscheidung zu fällen.

Die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen und die [[Moses-Jesus-Fantasie]]-Bibel

Laut der offiziellen Webseite der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas „will Russland die [[Moses-Jesus-Fantasie]]-Bibel für ‚extremistisch erklären‘“. Das diese Behauptung falsch ist, be[[Jesus-Fantasie]]-Zeugen die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen in ihrem weiteren Text bereits selbst: „Am 28. Juli 2017 wird vor dem Ortsgericht von Wyborg die Verhandlung darüber fortgesetzt, ob die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift in Russisch (herausgegeben von Jehovas [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen) als ,extremistisch‘“ einzustufen ist.“ Wie hier spezifisch erklärt, nicht die [[Moses-Jesus-Fantasie]]-Bibel an sich, sondern die eigens von der Organisation erstellte Übersetzung der [[Moses-Jesus-Fantasie]]-Bibel soll von den russischen Behörden erforscht und eingeschätzt werden. Dabei ist der Konsens unter weltlichen sowie christlichen [[Moses-Jesus-Fantasie]]-Bibelforschern zur [[Moses-Jesus-Fantasie]]-Bibelübersetzung der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas einstimmig: Die Freiheiten, die sich das anonyme Komitee der Neue-Welt-Übersetzung bei seiner Arbeit erlaubt hat, sind nicht mit weltweiten, literaturwissenschaftlichen Standards und den neuesten sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen zu vereinbaren.

Erst vor einigen Tagen berichtete die Welt über einen Anschlag auf das Haus der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas in Menden (Märkischer Kreis). Mittlerweile ist aber bekannt, dass ein Gemeindemitglied nach einem Streit den Brand gelegt hat. Bei dieser Gelegenheit erinnerte man an den langen Rechtsstreit in Berlin im Jahre 2006, nach dem erstmals ein Bundesland die kontroverse Religionsgemeinschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt hatte. Laut Berechnungen der Organisation selbst zählt die deutsche Gemeinde ungefähr 200.000 Mitglieder, weltweit ist die Rede von bis zu acht Millionen. Im Februar 2017 hat Nordrhein-Westfalen, als letztes noch verbliebenes Bundesland, die [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas anerkannt.

Nach einer Kontaktaufnahme mit dem Vorstand der deutschen [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas in Selters (Taunus) wurde der Autor im Zuge der Recherche weiter verwiesen. Nämlich auf die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Weltzentrale der [[Jesus-Fantasie]]-Zeugen Jehovas in Warwick, USA. Von dort kam bis zuletzt keine Antwort auf unsere Anfragen.>


Mehr lesen:  Verbot der Zeugen Jehovas in Russland - Kanonen auf Spatzen oder legitime Selbstbehauptung?

Mehr lesen:  Katholische Kirche entschädigt Missbrauchsopfer nicht - Begründung - Geschah mit "Einverständnis"



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Sputnik-Ticker
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12.7.2018: EuGH: Kriminelle Zeugen eines Fantasie-Jehovas dürfen keine privaten Daten für Intrigen benutzen:
„Die sind mehr als lächelnde Omis“ – Ex-„Zeugin Jehovas“ froh über Datenschutz-Urteil
https://de.sputniknews.com/panorama/20180712321525924-zeuge-jehovas-datenschutz/

<Auch Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas müssen sich an geltendes Recht halten, hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Die Notizen, die sich die Mitglieder der Kirchengemeinschaft bei Hausbesuchen machen, fallen unter die Datenschutz-Grundverordnung. Eine Ex-Zeugin freut sich über das Urteil. Auch Datenschützer sehen darin eine richtige Entscheidung.

[Der Zwang, Leute abzuklappern und Hausbesuche zu machen]

Das schrecklichste Geräusch auf der Welt war der Laut der Klingel. Ihr Herz schlug wie verrückt, während er im Haus verhallte. Sie betete zu Gott, dass niemand zu Hause sein möge. Dann könnte sie notieren, dass sie niemanden angetroffen hat und zum nächsten Haus weitergehen – in derselben Hoffnung.

Ihr Name ist Charlotte N.* Sie ging jahrelang für die [Fantasie]-Glaubensgemeinschaft der Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas von Tür zu Tür. Ihr Schreckensszenario:  Ein Mitschüler öffnet ihr und lacht sie aus oder beschimpft sie. In der Schule wurde sie schon lange von allen gehänselt. Aber die Glaubensgemeinschaft erlegte ihr diese Hausbesuche auf. Ihre Erfahrungen mit den Besuchten teilte sie auch anderen Zeugen mit. Ihre Notizen gab sie auch mal weiter, falls ein anderer in ihrem Gebiet die Hausbesuche durchführte.

[Das "Türgeschäft" mit der "Verkündigung": Notizen dürfen nicht mehr an andere [Fantasie]-Jehova-Spione weitergegeben werden - und dürfen nicht mehr ohne Einwilligung des Opfers gemacht werden]

Diese Praxis ist nicht mehr erlaubt, hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) nun befunden. Denn die Notizen fallen unter den europäischen Datenschutz. Sie dürfen weder gespeichert noch verarbeitet werden. Dafür reicht, dass sie als Gedächtnisstütze für weitere Besuche dienen und dass die Gemeinschaft die Mitglieder ermutigt, so vorzugehen. Diese Notizen bedürfen der Zustimmung der Besuchten.

Völlig zu Recht, findet Datenschützer Georg Markus Kainz vom österreichischen Datenschutzverein „quintessenz“.

„Der Europäische Gerichtshof hat hier klargestellt, dass natürlich jede kirchliche Organisation – und damit auch die Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas – sich an die Gesetze in Europa zu halten hat. Das Datenschutzgesetz regelt, dass wir ein Recht haben zu erfahren, wenn Informationen über uns gesammelt werden, und dass das nicht ohne unsere Zustimmung erfolgen darf.“

Das Argument der [Fantasie]-Zeugen, es handle sich nur um eine rein persönliche Tätigkeit der Mitglieder, lässt Kainz wie der EuGH nicht gelten: „Wenn das die Organisationsweise der [Fantasie]-Kirche ist, wie das Türgeschäft abgewickelt wird, dann ist das keine Privatmaßnahme.“ Hier muss die [Fantasie]-Kirche keine Leitfäden für die Mitglieder verteilen. Es reiche schon, wenn sie dazu ermutigt werden, die [Fantasie]-„Verkündung“ so durchzuführen.

Auch Charlotte N. ist über das Urteil froh:

„Ich fühle mich gut nach dem Urteil“, sagt sie gegenüber Sputnik. „Es zeigt auch hoffentlich einer breiten Öffentlichkeit, dass die Zeugen [eines Fantasie]- Jehovas mehr sind als freundlich lächelnde Omis mit dem Wachtturm in der Hand.“

[Kinder schlagen ist bei den kriminellen Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas normal]

Dass sie mehr als das sind, hat sie am eigenen Körper und Geist erfahren. Bei den [Fantasie]-Zeugen ist es gang und gäbe, Kinder mit körperlicher Züchtigung zu erziehen. Das artet gelegentlich in regelrechte Prügelorgien aus. Zudem ist alles, was Kindheit und Jugend schön macht, verboten. Das fröhliche Weihnachtsfest etwa oder der fetzige Klang von Rock ‘n Roll – gilt als nicht glaubenskonform oder gleich als reines Teufelszeug.

[Kontakte blockieren und Sektendenken ist bei den kriminellen Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas normal]

Und das vielleicht Schlimmste: [Fantasie]-Zeugen dürfen nur mit [Fantasie]-Zeugen verkehren und geraten so in eine vollkommene Abhängigkeit von der Organisation – und beim Ausbruchsversuch in die soziale Isolation. Denn wer ausbricht, wird von Freunden und der eigenen Familie verstoßen. Der Kontakt mit Abtrünnigen ist strengstens verboten, bis sie etwa zurückkehren. Manche begehen auch Selbstmord.

[Fall Charlotte: Ganze Familie ist mit ihr "ausgestiegen"]

Charlotte aber hat „Glück“ gehabt, wie sie selbst es bezeichnet: Als sie vor knapp zehn Jahren ausgestiegen ist, folgte auch die Familie nach. Es freut sie auch, dass das neue Urteil die Arbeit der [Fantasie]-Zeugen ein wenig erschweren kann. Denn sie ist sich sicher: „Sie werden sich dran halten. Eine wichtige Sache für die ist es, nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu stehen, solange es nicht dem Gesetz [des Fantasie]-Gottes widerspricht.“

* Name ist geändert

Link: Donbass: „Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas“ der Kollaboration mit Kiew und Neonazis beschuldigt

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Russland 12.2.2019: Krimineller Fantasie-"Jehova" zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt:
Nicht des Glaubens wegen: Russlands Chefrichter über Verfolgung der Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190212323933420-zeugen-jehovas-richter-verfolgung-glaube-gesetzesverstoesse/

<„[Fantasie]-Jehovas Zeugen“ werden nicht wegen ihres Glaubens, sondern wegen Gesetzesverstößen verfolgt, sagte der Vorsitzende des Obersten Gerichts Russlands, Wjatscheslaw Lebedew, am Dienstag in einer Beratung der Vorsitzenden der föderalen Gerichte.

Ein Medienrummel um dieses Thema ist im Westen ausgebrochen, nachdem Dennis Chistensen aus Dänemark, der Leiter einer Religionsgemeinde der Zeugen Jehovas im Gebiet Orjol, von einem örtlichen Gericht zu sechs Jahren Haft verurteilt worden war. Das ist nicht der erste Fall, dass Adepten dieser Bewegung in Russland bestraft wurden.

Solche Fälle würden laut Lebedew so dargestellt, als ob Menschen wegen ihrer religiösen Tätigkeit verfolgt würden. „Doch diese Frage hat mit Religion nichts zu tun, niemand wurde wegen seines Glaubens verfolgt. Diese Organisation hatte eine Tätigkeit ausgeübt, die durch das Gesetz verboten ist“, so Lebedew. Ihm zufolge hat das Oberste Gericht das Thema „Jehovas [eines Fantasie]-Zeugen“ bereits geprüft, und sein Beschluss könne erst aufgehoben werden, wenn das Gesetz geändert werde.>

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BRD-Schwindel
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12.3.2019: Die Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas sind Freimaurer - Video

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RT deutsch
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Finnische Medien berichteten, dass innerhalb der letzten zwei Jahre über 200 Asylanträge von Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas aus Russland bei den finnischen Behörden eingegangen sind. Die meisten Anträge wurden abgelehnt, weil Russland als sicheres Land angesehen wird.

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20 minuten
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5.5.2019: Terror bei den Fantasie-Zeugen Jehova - ein Insider sagt, wie bei den Zeugen Jehova terrorisiert wird: Armageddon-Glaube, Fantasie-König wird angebetet, Fantasie-Missionsterror, Kindsmisshandlung mit Folter, Kindsmissbrauch, Versammlungen ohne Ende, Psychoterror mit einem Fantasie-Satan - 80-Stunden-Woche etc.:
Schicksals-Serie: «Ich war bei den Zeugen Jehovas»
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/14623307

<von D. Pomper
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Micha Barth war bei den Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas. Als Kind wurde er dort körperlich gezüchtigt. Nun kämpft er gegen Kindesmisshandlung und -missbrauch.

Schon seine Grosseltern waren Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas. So wuchs Micha Barth in der Endzeitsekte auf, die davon ausgeht, dass nur seine Anhänger das Armageddon überleben werden. Fast vierzig Jahre lang nahm er im [Fantasie]-Königreichsaal an Versammlungen teil und ging von Haus zu Haus, um die gute Botschaft zu überbringen. Der gebürtige Deutsche, der seit sechs Jahren im Luzerner Seetal lebt, ist vor zwei Jahren ausgetreten. Das sind seine Erfahrungen.

Kindesmissbrauch

«Nachdem mein Vater schwer verunfallt war, haben die Glaubensführer meine Erziehung übernommen. Schon mit vier Jahren haben sie mich körperlich gezüchtigt. Sie haben mich auf den Boden gedrückt und ihre Oberarme auf meine Oberarme gepresst. Sie haben mir den Hintern versohlt und auf den Kopf geschlagen.

Barth ist kein Einzelfall. Untersuchungen in mehreren Ländern haben gezeigt, dass es bei der Wachtturm-Gesellschaft zu Tausenden Fällen von Kindesmisshandlung und sogar Missbrauch gekommen ist. Für die Schweiz gibt es keine Zahlen. Deshalb habe ich die Anlaufstelle Robin-witness.com gegründet, an die sich Betroffene wenden können.»

Alltag

[Zwang zu wöchentlichen Zusammenkünften am Freitag - Zwang zu Fantasie-Missionsterror am Samstag ("Predigtdienst") - Zwangsversammlungen jeden Sonntag und Mittwoch - 80-Stunden-Woche (!)]

«Wir hatten jeden Freitagabend eine [Fantasie]-Zusammenkunft, auf die man sich zwei Stunden vorbereiten musste. Am Samstag hatten wir drei Stunden [Fantasie]-Predigtdienst, wo wir von Haus zu Haus die gute [Fantasie]-Botschaft bringen mussten. Am Sonntag und am Mittwoch dann wieder [Fantasie]-Versammlungen. Daneben ging ich zur Schule oder zur Arbeit. Mit 18 hatte ich eine 80-Stunden-Woche

[Fantasie]-Missionieren

«Wir gingen von Haus zu Haus und haben jede Klingel gedrückt. Ich habe mich jedes Mal so unwohl gefühlt. Ich hatte Panik davor, einen Freund anzutreffen.»

Die Rolle der Frau - [Die Fantasie-Jehova-Putzfrau, Haus und Bett - das war's]

«Bei den Zeugen Jehovas herrscht ein extrem patriarchales System. Frauen sind bei ihnen nur dazu da, die Toiletten im Königreichsaal zu putzen, die Hausarbeit zu erledigen und die sexuellen Bedürfnisse der Männer zu befriedigen.»

Masturbation - [Eintrag in die Liste beim Fantasie-Jehova-Gemeindevorsteher]

«Masturbation ist bei den Zeugen Jehovas strikt verboten, weil man gemäss [Fantasie]-Bibel seinen Körper züchtigen soll. Tut man es dennoch, muss man es beim Gemeindevorsteher beichten und in einer Liste eintragen, wann man masturbiert hat. Die Masturbationsabstände werden dann kontrolliert.»

Rauchen - [Bestrafung mit 6 Monaten Diskriminierung bei den Fantasie-Jehovas]

«Das Rauchen ist total verboten. Ich habe dennoch immer wieder mal eine Zigarre geraucht. Meine Schwägerin hat mich allerdings verpetzt. Da durfte ich ein halbes Jahr keine Gebete mehr machen, Vorlesungen halten oder mich an den Zusammenkünften beteiligen.»

Nichtgläubige - [alle anderen Kulturen sollen von einem Fantasie-Satan sein - Aussteiger werden komplett diskriminiert]

«Nichtgläubige gelten als Diener [eines Fantasie]-Satans. Mit ihnen sollte man keinen sozialen Umgang führen. Die, die aktiv die [Fantasie]-Religion verlassen haben, werden als Küchendiener [eines Fantasie]-Satans bezeichnet. Sie haben den ewigen Tod jetzt schon verdient. Zu ihnen werden jegliche Kontakte komplett abgebrochen.»

Spenden - [es geht nur um Geld]

«Die Ansage ist klar: «Komm in die [Fantasie]-Zusammenkünften, geh [Fantasie]-predigen und spende Geld.» Für mich ist die [Fantasie]-Sekte eine riesige Druckerei mit angehängter Religion, um [Fantasie]-Mitglieder zu rekrutieren, die spenden.»

Ausstieg - [Vorbereitung eines alternativen Kreises schon VOR dem Ausstieg]

«Wenn du die [Fantasie]-Sekte verlässt, verlierst du deine Familie und deine Freunde. Deshalb ist es wichtig, sich schon vor dem Ausstieg ein soziales Netzwerk ausserhalb der [Fantasie]-Sekte aufzubauen. Sonst fällt man in ein tiefes Loch.»
Nach dem Ausstieg - [neue Denkmuster, neue Kriterien]

«Es geht mir heute viel besser. Aber es ist immer noch ein schwieriger Zustand. Ich habe viele typische Denkmuster und Programme in mir, die schwierig zu überwinden sind. Zum Beispiel gelten Homosexuelle bei den Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas als entartete Menschen. Ich war selber viele Jahre extrem homophob. Nun lerne ich Homosexuelle kennen und merke, das sind ganz tolle, ganz normale Menschen.»

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Krim 7.6.2019: Büro von Jesus-Fantasie-Zeugen von einem Fanasie-Jehova wurde geschlossen:
Krim: FSB hebt Zelle der Zeugen Jehovas in Sewastopol aus
https://deutsch.rt.com/russland/89004-krim-fsb-hebt-zelle-zeugen/

<Russlands Föderaler Sicherheitsdienst hat eine Zelle der in Russland verbotenen Zeugen Jehovas auf der Krim ausgehoben. Bei den Durchsuchungen der Räumlichkeiten der Organisation wurden unter anderem Anweisungstexte zur Kommunikation mit Strafverfolgungsbehörden gefunden.

Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) hat am Mittwoch mitgeteilt, dass er eine Zelle der extremistischen religiösen Organisation der Zeugen Jehovas, die in Russland verboten ist, in der Krimstadt Sewastopol ausgehoben hat. Der FSB erklärte:

Russlands FSB-Niederlassung in der Republik Krim und der Stadt Sewastopol hat die illegale Aktivität von Mitgliedern der Sewastopol-Zelle einer internationalen religiösen Organisation, die auf dem Territorium Russlands als extremistisch anerkannt ist, vereitelt.

Nach Angaben des FSB war die Zelle der Zeugen Jehovas in Sewastopol von einem lokalen Bürger gegründet worden, der Versammlungen und religiöse Reden organisierte, die Ideen dieser religiösen Gruppe förderte und neue Mitglieder anwarb. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Wenn er für schuldig befunden wird, könnte er bis zu zehn Jahre Gefängnis bekommen.

Der FSB, die Polizei und die Nationalgarde führten Durchsuchungen in den Wohnungen der Gruppenmitglieder und an ihren Treffpunkten durch. Sie beschlagnahmten mehr als 70 Einheiten extremistischer Literatur, 250 Berichte über das Sammeln von Spenden und das Abhalten von Gottesdiensten, Broschüren, Anweisungstexte zu Verschwörungsmaßnahmen und zur Kommunikation mit Strafverfolgungsbehörden sowie Dokumente über die Ablehnung von Bluttransfusionen sowie Mobiltelefone, Laptops und elektronische Datenspeicher.

Die Zeugen Jehovas sind eine internationale religiöse Organisation, die eigene Ansichten über das Wesen des christlichen Glaubens unterstützt und spezielle Interpretationen vieler allgemein akzeptierter Begriffe vertritt.

Im August 2017 setzte das russische Justizministerium die Organisation der Zeugen Jehovas und ihre 395 lokalen religiösen Zweige auf die Liste der im Land verbotenen Organisationen. Am 20. April 2017 erfüllte der Oberste Gerichtshof Russlands die Forderung des Justizministeriums nach Schließung der religiösen Organisation.>

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26.7.2019: Die Zeugen eines Fantasie-Jehovas sind eine Terror-Gruppe: Terror, Missbrauch und Kontaktverbote innerhalb der Familie - nicht mal Geburtstag darf man feiern - aber man sei "von [einem Fantasie]-Gott auserwählt" - der Ausstieg ist entsprechend schwer:
„Man fühlt sich wie ein Freak“ – Die Zeugen [eines Fantasie]-Jehovas und der schwere Weg des Ausstiegs aus der Sekte
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190726325518742-zeugen-jehovas-ausstieg-aus-sekte/

Ilona Pfeffer
Indoktriniert, isoliert und verängstigt – was Sektenaussteiger von ihrer Kindheit bei den Zeugen Jehovas berichten, klingt wie ein Alptraum. Um von ihren Erfahrungen zu berichten und Wege aus der Sekte aufzuzeigen, haben Aussteiger einen „Wachtturm-Gedenktag“ auf dem Berliner Alexanderplatz abgehalten.

Wer in einer Familie gläubiger Zeugen Jehovas aufwächst, dessen Leben unterscheidet sich oft dramatisch von dem der Gleichaltrigen: Keine Geburtstagsfeiern, kaum Kontakt zu Menschen außerhalb der Glaubensgemeinschaft, im medizinischen Notfall keine Bluttransfusion und später auch keine Beteiligung an Wahlen. Fasst jemand den Entschluss, der Sekte den Rücken zu kehren, steht er zunächst vor dem Nichts, denn bei den Zeugen Jehovas ist er ausgestoßen und andere Freunde oder Verwandte hat der Aussteiger oft nicht.

Um auf die oft schlimmen Implikationen des Sektenlebens hinzuweisen und Ausstiegswilligen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, gibt es vielfältiges ehrenamtliches Engagement, wie beispielsweise durch den Verein "JW Opfer Hilfe e.V." 

Am Freitag führte der Verein mit einem Informationsstand den "Internationalen Wachtturm-Opfer-Gedenktag" auf dem Alexanderplatz in Berlin durch.

Eine der Ehrenamtlichen, die sich an diesem heißen Berliner Sommertag auf dem Alexanderplatz eingefunden haben, ist Giulia Silberberger. In den Medien ist sie als Gründerin des „Goldenen Aluhuts“ bekannt – einer Plattform, die sich mit Verschwörungstheorien auseinandersetzt. Was viele nicht wissen, ist, dass die junge Frau selbst bei den Zeugen Jehovas aufgewachsen ist. 

Mitglieder der Sekte würden systematisch kaputtgemacht, erzählt Silberberger. Gerade Kinder würden extrem leiden, die seelischen Schäden oft für das ganze Leben zurückbleiben.

[Missbrauchte Kinder von "Zeugen eines Fantasie-Jehova": Angst, Gewalt, alltägliche Predigt des Weltuntergangs]

„Die Seelen von Kindern werden zerstört, sie werden mit Angst und Gewalt erzogen und der permanenten Furcht vor Harmagedon, dem Weltuntergang, den nur die Menschen überleben, die Jehova gefällig sind. Das ist eine fürchterliche Angst, mit der man aufwächst und die mir eine seelische Erkrankung und einen Behindertenstatus beschert hat. Ich möchte, dass das aufhört und dass die Leute über die Gefahren in dieser Organisation Bescheid wissen.  Dass es nicht die friedfertigen Leutchen sind, die mit dem Trolli irgendwo am Bahnhof stehen und Liebe predigen, sondern dass das eine eiskalte, faschistoide Gesellschaft ist, die ihre Mitglieder zerstört.“

[Missbrauchte Kinder von "Zeugen eines Fantasie-Jehova": Konversationsverweigerung und "eigenes Rechtssystem"]

Zudem halte sie die Zeugen Jehovas nicht unbedingt für verfassungstreu. Aus ihrer Sicht verstoßen sie beispielsweise gegen Artikel 6 – den Schutz der Ehe und der Familie – wenn Mitglieder der Kernfamilie, selbst minderjährige Kinder, aus der Gemeinschaft ausgestoßen werden und mit ihnen nicht mehr geredet wird.  Auch würde die Sekte ihr eigenes Rechtssystem pflegen:

„Wenn ein Verbrechen innerhalb der Gemeinschaft begangen wurde, wird es in der Regel nicht der Rechtsstaatlichkeit übergeben, sondern wird innerhalb der Versammlung nach ganz kruden Gesetzen geklärt. Es gilt beispielsweise die Zwei-Zeugen-Regel: Du musst zwei Zeugen vorbringen oder nichts ist passiert. Das sind einfach Sachen, die in eine demokratische Gesellschaft wie die unsere nicht hineinpassen.“

[Terror-Gruppe "Zeugen eines Fantasie-Jehova": Nicht einmal Geburtstag darf man feiern]

Auch Sophie Jones ist Aussteigerin. Sie sei in die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas hineingeboren worden, erzählt die junge Frau. Wenn man es nicht anders kenne, vermisse man zunächst auch nichts. Man feiere kein Weihnachten, man feiere keinen Geburtstag. Man gehe von Kindesbeinen an mit in den Predigtdienst von Haus zu Haus. Aber je älter man werde, desto mehr werde man sich dessen bewusst, wie isoliert man sei.

[Terror-Gruppe "Zeugen eines Fantasie-Jehova": Alles wird diskriminiert, was nicht von den "Zeugen Jehova" ist - und: Man sei "von Gott auserwählt"]

„Man soll natürlich hauptsächlich Kontakt zu anderen in der Gemeinschaft haben, weil sie guter Umgang sind und alle anderen einen vom Glauben abbringen könnten. Deswegen ist es als Kind von Zeugen Jehovas sehr schwierig, normale Freunde zu finden. Wenn man älter wird, dann merkt man: Ich bin irgendwie anders, ich bin komisch, ich mache nicht die Sachen, die normale Kinder machen. Ich weiß nicht, wovon sie reden, ich gucke nicht dieselben Fernsehsendungen. Ich gehe in den Gottesdienst, ich sehe anders aus, ich benehme mich anders. Man schämt sich auch irgendwo – das ist ganz normal. Natürlich bekommt man gesagt, dass man auf seinen Glauben stolz sein soll und dass man von Gott auserwählt ist. Aber man fühlt sich eigentlich eher wie ein Freak.“

[Terror-Gruppe "Zeugen eines Fantasie-Jehova": Kontaktverbote zwischen Familienmitgliedern]

Während es durchaus auch „liberale“ Zeugen Jehovas gebe, sei ihre Mutter streng gläubig und habe sie entsprechend erzogen. Der Wendepunkt sei für sie mit dreizehn Jahren gekommen, als ihr Vater aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und der Kontakt zu ihm untersagt worden sei, erinnert sich Sophie Jones. 

„Das habe ich nicht gut verkraftet, ich habe wirklich sehr darunter gelitten, zu ihm keinen Kontakt mehr haben zu dürfen. Man darf die Person dann ja nicht einmal mehr grüßen, egal, ob Familie oder nicht. Ich habe gemerkt, dass ich wahnsinnig unglücklich bin und habe mich gefragt: Wofür leide ich hier? Wie kann es Gott erfreuen, dass ich so darunter leide, dass ich meine eigene Familie verleugne? Das hat für mich keinen Sinn ergeben und ich habe gemerkt, dass ich in meinem Leben etwas ändern muss.

[Der Austieg mit 18 Jahren aus der Terror-Gruppe "Zeugen Jehova": Freundeslisten machen - neue Handynummer - Umzug - neuer Job]

Ich bin mit achtzehn ausgestiegen und habe wieder Kontakt zu meinem Vater und anderen ausgeschlossenen Freunden gesucht.“Den Ausstieg habe sie nicht plötzlich vollzogen, denn die Rückfallquote sei sehr hoch, weil die Aussteiger meist überhaupt keinen Halt in der Außenwelt hätten. Sie habe eine Liste geschrieben von den Leuten, die sie durch den Ausstieg verlieren würde, und von denen, die sie zurückgewinnen würde. Sie habe sich parallel neue Freunde gesucht, neue soziale Kontakte aufgebaut.

„Als ich merkte, ich bin so weit, bin ich zum letzten Mahl, dem Gedächtnismahl gegangen. Ich habe ein paar Leuten gesagt, dass sie mich nicht wiedersehen werden, und dann bin ich gegangen. Ich habe mir dann eine neue Handynummer zugelegt, bin umgezogen, habe einen neuen Job angefangen. Und dann hat es ganz gut geklappt.“

Heute sei sie sehr froh, dass sie sich für den Ausstieg entschieden habe und ihren Vater wieder sehen könne, so Jones.

„Mir wurde mein Leben noch einmal neu geschenkt. Ich kann sein, wer ich will. Ich kann tun, was ich will. Ich kann befreundet sein, mit wem ich will. Das macht mich glücklich.“

Dass Menschen wie Sophie Jones geholfen wird und dafür, dass auch in Gesellschaft, Medien und Politik die Problematik der Sektenstrukturen wahrgenommen wird – dafür engagiert sich der Verein „JW Opfer Hilfe e.V.“. Wie schlimm es für Mitglieder und Aussteiger tatsächlich sei, sei Außenstehenden kaum begreiflich, sagt Stefan Barnikaw von „JW Opfer Hilfe e.V.“. 

„Außenstehende können es oft nicht glauben, dass es so eine mittelalterliche Ächtungspraxis heute, mitten in Berlin gibt. Bei uns haben die Aussteiger jemanden, der ihnen zuhört und ihr Problem versteht.“

[Missionterror der "Zeugen eines Fantasie-Jehovas"]

Das missionarische Von-Tür-zu-Tür-Gehen der Zeugen Jehovas wird von vielen zwar als aufdringlich oder lästig empfunden, gesetzeswidrig sei es jedoch nicht, so Barnikaw.

„Die Zeugen Jehovas haben es ja geschafft, als Körperschaft des Öffentlichen Rechtes in allen Bundesländern anerkannt zu werden. Als solches ist ihr Vorgehen rechtens, sie dürfen missionieren. Ich darf aber als Wohnungsinhaber natürlich auch sagen, dass ich das nicht möchte. Man muss auch verstehen: Die Zeugen Jehovas wollen dir nichts Böses, sie wollen dich ja erretten. Im Prinzip meinen sie es gut, es kommt aber nichts Gutes dabei rum.“

[Beratung zum Ausstieg gelingt - Mitgliederzahl sinkt]

Derzeit gebe es in Deutschland etwa 170.000 Zeugen Jehovas, die Zahl sei jedoch rückläufig. Barnikaw sieht den gestiegenen Ausstiegswillen als ersten Etappensieg und Zeichen dafür, dass die Beratungsarbeit seines und anderer Vereine sowie die Hilfestellung, die auf Internetplattformen angeboten wird, Früchte tragen.

Überzeugte Zeugen Jehovas würden aber nicht das Gespräch suchen – auch nicht an diesem Tag auf dem Alexanderplatz. „Die Zeugen Jehovas selbst machen eher einen Bogen um uns“, hält Barnikaw fest.>

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Deutschland 25.8.2019: Nun muss die Jesus-Fantasie-Bibel-Terrorgruppe "Zeugen Jehovas" Lizenzgebühren zahlen:
Der „Wachtturm” ist endlich „Erwachet!“ – Unternehmer geht gewitzt gegen Zeugen Jehovas vor
https://de.sputniknews.com/panorama/20190825325645046-bayerischer-unternehmer-vs-zeugen-jehovas/

<Andreas Peter

Schlicht grobe Nachlässigkeit hat die „Zeugen Jehovas“ in Nöte gebracht. Ein bayerischer Unternehmer hat sich auf originelle Weise gegen penetrante Hausbesuche der Missionare gewehrt. Er hatte festgestellt, dass die Markenrechte für die Zeitungen „Wachtturm“ und „Erwachet!“ nicht geschützt waren. Nun sind sie es. Aber nicht von den „Zeugen Jehovas“.

Schlicht grobe Nachlässigkeit hat die „Zeugen Jehovas“ in Nöte gebracht. Ein bayerischer Unternehmer hat sich auf originelle Weise gegen penetrante Hausbesuche der Missionare gewehrt. Er hatte festgestellt, dass die Markenrechte für die Zeitungen „Wachtturm“ und „Erwachet!“ nicht geschützt waren. Nun sind sie es. Aber nicht von den „Zeugen Jehovas“.

Am 1. Oktober 2019 feiert die Zeitung „Awake!“ ihr 100. Gründungsjubiläum. Die deutsche Ausgabe „Erwachet!“ hat noch bis 2022 Zeit. Die wird sie vielleicht auch benötigen, wenn sie für die Feierlichkeiten nicht eventuell Lizenzgebühren an den bayerischen Unternehmer Thomas Resch zahlen will.

Denn es klingt wirklich ganz und gar unglaublich, aber die ansonsten so penible Glaubensgemeinschaft der „Zeugen Jehovas“ hat tatsächlich vergessen, für die deutschen Ausgaben ihrer beiden wichtigsten Zeitungen in Deutschland Markenschutz zu beantragen. So waren die Namensrechte für „Wachtturm“ und „Erwachet“ frei verfügbar, als der bayerische Unternehmer Thomas Resch am 5. Mai 2017 seinen Antrag beim Patentamt einreichte und am 27. Juni 2017 die Rechte ohne Widerspruch ins Markenregister eingetragen wurden.

Selbst als die Anmeldung durch das Amt vorschriftsmäßig öffentlich gemacht wurde, durch eine Bekanntmachung im Markenblatt vom 28. Juli 2017, reagierten die Anwälte der „Zeugen Jehovas“ nicht. Sie reagierten auch nicht, als Thomas Resch, der eigentlich gelernter Metallbauer ist, aber mit seiner Firma „Systema Projekte“ unter anderem die Internetauftritte von Messeveranstaltungen betreut, die Rechte an „Wachtturm“ und „Erwachet!“ auf eine kleine, ihm gehörende Agentur namens TRES umschreiben ließ. Das war am 13. März 2018, und am 20. April 2018 folgte die öffentliche Bekanntmachung im Markenblatt. Die Zeugen Jehovas zeigten weiterhin größtmögliche Aktivität durch Hausbesuche von Missionaren bei Thomas Resch in seinem Örtchen Hauzenberg, im bayerischen Landkreis Passau.

Diese Besuche nervten Resch im Prinzip nicht weniger oder mehr als andere Bundesbürger auch; Resch allerdings fühlte sich irgendwann besonders belästigt, weil er den Haustür-Missionaren mehrfach unmissverständlich erklärt hatte, er wünsche diese Art von Indoktrinationsversuchen nicht. Eines Tages hatte er dann wirklich genug, als eine der ultrafrommen Jüngerinnen, die vor seiner Tür standen, seinen abermaligen Hinweis, er möchte endlich in Ruhe gelassen werden, mit der bissigen Bemerkung kommentierte: „Wenn ich ein Mandant von Ihnen wäre, dürften wir aber schon läuten und bleiben.“ So jedenfalls überlieferte es Resch Reportern der „Bild“-Zeitung, die das dann folgende Husarenstück von Thomas Resch im August 2018 zum ersten Mal öffentlich machten.

Penetrante Hausbesucher der Zeugen Jehovas waren der Auslöser für eine subtile Gegenwehr

Die beschriebene Konfrontation war der Tropfen, der das Fass für Thomas Resch zum Überlaufen brachte und ihn seine Gegen-Missionierung starten ließ. Die hatte nach dem „Bild“-Artikel, der natürlich seine Runde durch die Medien der Republik machte, ihren Adressaten im September 2018 endlich erreicht, und der war – oh Wunder – auf einmal genauso genervt. Wenn auch aus anderen Gründen als Thomas Resch, der von den ständigen Androhungen des Weltunterganges und fürchterlicher Höllenqualen, wenn er nicht endlich die Verkündigung von Jehovas Königreich für sich annehme, die Nase voll hatte.

Diesmal drehte Resch den Spieß um und verkündete den angeblich von Gott Auserwählten, aber doch wie ganz gewöhnlich Sterbliche rechtschaffend irdisch geschockten Zeugen Jehovas, dass er ihnen die Markenrechte an ihren beiden wichtigsten Zeitungen gerne verkaufe, für ein Angebot, das sie nicht ausschlagen könnten. Ansonsten werde er die Markenrechte auf der Kleinanzeigenplattform „Ebay“ versteigern lassen. Die Zeugen Jehovas, die Erfahrung haben in der wortreichen Visualisierung des bevorstehenden Endes der Welt, hatten natürlich furchterregende Assoziationen, welche satanistischen Tunichtgute sich die Markenrechte ersteigern könnten. Das „Harmagedon“ hatten sich die Zeugen Jehovas sicher etwas anders vorgestellt.

Zeugen Jehovas wollen die Eintragung der Markenrechte löschen lassen

Umgehend schickten die Zeugen Jehovas also ihre Anwälte in die Spur und beantragten am 19. September 2018 einen Löschungsantrag beim Patentamt, gemäß Paragraph 50 des Markengesetzes. Dieser Paragraph regelt die „Nichtigkeit wegen absoluter Schutzhindernisse“. Diese sind wiederum in Paragraph 8 in 14 Punkten aufgelistet. Und dort heißt es im Absatz 2, Punkt 14:

„Von der Eintragung ausgeschlossen sind Marken (…), die bösgläubig angemeldet worden sind.“

Das eigentlich nur von Literaten und Juristen benutzte gestelzt klingende Wort „bösgläubig“, das natürlich nur wegen seiner antagonistischen Bedeutung des sehr viel geläufigeren Wortes „gutgläubig“ in diesem Gesetz steht, dürfte die Verantwortlichen bei den Zeugen Jehovas dennoch erfreut haben. Ein Sprecher der Zeugen schimpfte drei Wochen vor dem Löschantrag beim Patentamt gegenüber den Reportern der „Bild“-Zeitung:

„Das Patentamt hätte dem Antrag nicht stattgeben dürfen. Wir fordern Herrn Resch dazu auf, die rechtswidrig und böswillig erlangten Marken unverzüglich abzugeben.“

Doch das Patentamt widerspricht den Zeugen Jehovas. Amtssprecher Til Huber erklärte dem Bayerischen Rundfunk im Oktober 2018:

„Man kann bei einer solchen Anmeldung auch nicht automatisch von Bösgläubigkeit ausgehen, das heißt, dass der Anmelder sie nur anmeldet, um sie dem eigentlichen Anwender zu verwehren.“

Namensrechte können im digitalen Zeitalter viel wert sein

Das Problem ist abgewandelt auch aus dem Internet bekannt, wo geschäftstüchtige Zeitgenossen immer mal wieder Domainnamen anmelden, in der Hoffnung, ein bekanntes Unternehmen benötigt diese Internetadresse für seine Produkte und kauft ihnen den Domainnamen für mehr oder weniger gutes Geld ab. Es sind Gerichtsprozesse bekannt, bei denen es darum ging, dass, ähnlich wie die Zeugen Jehovas, Behörden und Unternehmen mit bekannten Namen forderten, dass Domaininhaber, die einfach schneller waren als sie beim Anmelden eines Namens, diese Rechte wieder herausgeben müssen.

Eines der bekanntesten Beispiele ist der Fall des öffentlich-rechtlichen „Rundfunk Berlin Brandenburg“ (RBB). Der musste lernen, dass die Internetadresse „rbb.de“ einer niedersächsischen Firma für Büromöbel und Betriebseinrichtungen gehörte, die sich diese unschlagbar einfache Internetadresse mit Unterstützung der Justiz auch nicht mehr wegnehmen ließ und bis heute im Netz unter dieser Adresse zu finden ist.

Aber zurück zum Erwachen der Zeugen Jehovas. Im Markenregister des Deutschen Patentamtes findet sich bislang immer noch kein Hinweis darauf, ob dem Löschantrag nun stattgegeben wurde oder nicht. Zwei Jahre nach der besonderen Idee für eine Notwehr gegen mehr oder weniger fanatische Heilsverkünder und über zehn Monate nach dem Eingang des Löschantrages.

Auf dem Ebay-Portal übrigens fanden sich unter dem Suchbegriff „Wachtturm“ bei Redaktionsschluss für diesen Artikel 249 Ergebnisse, für das Suchwort „Erwachet“, mit und ohne Ausrufezeichen, nur 18 Treffer. Darunter waren jede Menge gebundene Ausgaben dieser beiden Zeitungen, historische Ausgaben, aber auch viele Fotos und Bücher, die allerdings mit „Wachtürmen“ zu tun hatten, vorwiegend bezogen auf die frühere Grenze zwischen BRD und DDR bzw. Ost- und Westberlin. Wahrscheinlich ist, dass Thomas Resch entweder nie seine Ankündigung wahrgemacht hat oder aber wegen des Löschantrages beim Patentamt die Versteigerung der Markenrechte vorerst ausgesetzt wurden.

Zeugen Jehovas revanchieren sich für Demütigung mit weiteren Hausbesuchen

Was nicht aussetzte – sicherlich keine Überraschung: Die Zeugen Jehovas klingelten auch weiterhin bei Thomas Resch, um das Königreich Gottes zu verkünden. Ob die penetranten Missionare nun ihrerseits subtile Rache übten oder tatsächlich glauben, der Unternehmer wäre ein schöner Schmuckstein in der Krone Jehovas, ist reine Spekulation. Dass sie Thomas Resch noch nicht als kleine Rache öffentlich vorgeführt haben, weil er unter der Internetadresse „rutengehen.org“ einer Beschäftigung nachgeht, die mancher Zeitgenosse als genauso obskur betrachtet wie die Botschaften der Zeugen Jehovas, ist interessant, aber es wäre auch unerheblich. Denn der gravierende Unterschied ist, dass Thomas Resch nicht aggressiv für sein Wünschelrutengehen um die Häuser zieht und seine Mitmenschen nervt, so wie jene Glaubensgemeinschaft, die, wir wollen es am Ende ruhig erwähnen, von Vertretern der beiden großen christlichen Amtskirchen in Deutschland regelmäßig auch als sektenartig qualifiziert wird.

In Russland sind die Zeugen Jehovas seit 2017 als extremistische Organisation eingestuft und verboten. Wesentlicher Grund, aber nicht der einzige, ist die Haltung zu Bluttransfusionen, die jedem Mitglied der Zeugen Jehovas ausdrücklich untersagt sind. Die Organisation versucht das zwar herunterzuspielen, aber wer sich auf der Internetseite der Zeugen Jehovas umsieht, erkennt sehr schnell, wie grundsätzlich das Thema für die Organisation ist. Dass westliche Medien die Tatsache des Verbotes durch Russlands Oberstes Gericht und entsprechende staatliche Reaktionen auf Zuwiderhandlungen dieses Urteils benutzen, um Russland mal wieder bestmöglich ans Bein zu pinkeln, sei geschenkt.

Zeugen Jehovas haben offenbar viel Geld für endlos lange Grundsatz-Prozesse

Es sei vielmehr auf ein Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Union vom 10. Juli 2018 hingewiesen, das einen mehrjährigen Rechtsstreit vorerst beendete, den die Zeugen Jehovas erbittert bis vor den EuGH treiben ließen. Die Argumentationen, die von den Zeugen Jehovas dabei vorgetragen wurden, vor allem aber die im Verlauf des Verfahrens bekannt gewordenen Fakten zur tatsächlichen Verkündigungspraxis der Zeugen Jehovas sind ziemlich aussagekräftig, vor allem über das Rechts- und Selbstverständnis dieser Organisation, wie sie ihre Mitglieder betrachtet und behandelt, und sollten vielleicht auch von jenen gelesen werden, welche die Zeugen Jehovas verteidigen.

Am 17. September 2013 untersagte die finnische Datenschutzkommission den Klingeltrupps der Zeugen Jehovas, bei ihren Missionierungsrundgängen von Tür zu Tür personenbezogene Daten zu erheben, die für sie bei einem nächsten „Besuch“ nützlich sein könnten. Vor dem Obersten Verwaltungsgerichtshof Finnlands bestritten die juristischen Vertreter der Zeugen Jehovas, dass sie, wie von der Datenschutzkommission kritisiert, von ihren verkündigenden Mitgliedern verlangen, „dass sie Daten erheben, und kennen, soweit eine solche Datenerhebung dennoch erfolgt, weder die Beschaffenheit der angefertigten Notizen – bei denen es sich im Übrigen, so die Gemeinschaft, nur um informelle persönliche Notizen handelt – noch die Identität der verkündigenden Mitglieder, die die Daten erhoben haben.“

Die Richter des EuGH glaubten den Beteuerungen der Advokaten der Zeugen Jehovas nicht und urteilten unter anderem:

„Überdies ist der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas nicht nur allgemein bekannt, dass solche Datenverarbeitungen zum Zweck der Verbreitung ihres Glaubens erfolgen, sondern sie organisiert und koordiniert die Verkündigungstätigkeit ihrer Mitglieder insbesondere dadurch, dass sie die Tätigkeitsbezirke der verschiedenen Verkündiger einteilt.

Daraus lässt sich schließen, dass die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas ihre verkündigenden Mitglieder dazu ermuntert, im Rahmen ihrer Verkündigungstätigkeit personenbezogene Daten zu verarbeiten.“

Bei Bedarf sind „Gegner“ der Zeugen Jehovas auch schon mal „Rassendiskriminierer“

Es sei schließlich auch auf ein Urteil des Schweizer Bundesgerichtes vom 7. März 2018 verwiesen. Dabei ging es um die angeblich so nebensächliche Sache des Verbotes von Bluttransfusionen für Mitglieder der Zeugen Jehovas. Ein Patient hatte 2016 geklagt, nachdem ihm eine Operation verweigert wurde, weil er die für Mitglieder der Zeugen Jehovas an dem Krankenhaus vorgesehene Erklärung nicht unterschreiben wollte, dass sein behandelnder Arzt im Notfall Bluttransfusionen einsetzen könne. Die OP wurde in einem anderen Krankenhaus erfolgreich durchgeführt, vom selben Arzt. Dennoch verklagte der Patient das Krankenhaus und indirekt auch den behandelnden Arzt.

Interessant ist nicht so sehr, dass die Schweizer Bundesrichter den klagenden Zeugen Jehovas in die Schranken wiesen. Interessant ist, mit welchem Vokabular der Kläger jenen Menschen überzog, der nichts weiter wollte, als seinem Hippokratischen Eid zu folgen. Die OP-Verweigerung wäre „versuchte Nötigung“ und „Rassendiskriminierung“ gewesen. Dazu entschied das Bundesgericht kurz und bündig: „Es ist nicht nachvollziehbar, wie sich der Beschwerdeführer aufgrund des Positionspapiers und der Einverständniserklärung als ´Opfer einer religiösen Diskriminierung durch die Privatklinik´ (Beschwerde S. 5) erkennen will.“ Denn, so das Gericht in aller gebotenen Kürze: „Mit gutem Recht will eine Klinik nicht das (auch forensische) Risiko eingehen, einen Patienten bei der Operation verbluten zu lassen.“

Dass sich die Bibel, auf die sich die Zeugen Jehovas im Zusammenhang mit ihrem Transfusionsverbot berufen, in einer Zeit aufgeschrieben wurde, als das Wort Transfusion höchstwahrscheinlich noch gar nicht existierte, vergessen die Zeugen Jehovas gerne. Aber sie haben ja auch die Anmeldung der zwei wichtigsten Zeitungen ihrer Organisation im deutschsprachigen Raum vergessen.>

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RT deutsch
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12.9.2019: "USA" verhängen Sanktionen gegen russische Detektive, die gegen kriminelle Jehovas ermitteln:
Diplomatischer Schlagabtausch und Sanktionen zwischen USA und Russland wegen Zeugen Jehovas
https://deutsch.rt.com/russland/92219-zeugen-jehovas-loesen-sanktionsabtausch-zwischen-usa-und-russland-aus/

<Seit Ende April 2017 werden Jehovas Zeugen in Russland als extremistische Organisation eingestuft. Nachdem die Polizei Mitte Februar 2019 drei Mitglieder der Gemeinschaft verhaftet hat, führen die USA Sanktionen gegen zwei russische Ermittler ein. Moskau will reagieren.

Moskau wird die Liste der US-Bürger erweitern, denen die Einreise nach Russland untersagt ist, nachdem Washington zwei Mitarbeiter des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation mit Sanktionen belegt hat. Dies hat der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow angekündigt. Der Diplomat betonte dabei, dass sich Moskau von dem Gegenseitigkeitsprinzip leiten lasse. Die Linie, die Washington im bilateralen Verhältnis durchsetze, diskreditiere sich völlig und sei zum Scheitern verdammt. Sobald die USA auf die Erweiterung solcher Listen verzichten würden, würden auch die russischen Behörden entsprechend handeln. Die Verantwortung liege ausschließlich auf der US-Seite, erklärte Sergei Rjabkow.

Am 10. September hatten die US-Behörden Sanktionen gegen zwei Mitarbeiter des russischen Ermittlungskomitees in Surgut verhängt. Den beiden Beamten und ihren nächsten Verwandten wurde die Einreise in die USA verboten. Das US-Außenministerium warf dem Regionalchef der russischen Behörde Wladimir Jermolajew und dem Oberermittler Stepan Tkatsch Folter gegen Zeugen Jehovas vor. In einer Stellungnahme des Ministeriums heißt es:

Russland sollte seine ungerechte Kampagne gegen Jehovas Zeugen beenden und unverzüglich über 200 Personen freilassen, die momentan wegen der Ausübung ihrer Religions- oder Glaubensfreiheit inhaftiert sind.

Mitte Februar 2019 waren im sibirischen Surgut drei Zeugen Jehovas verhaftet worden. Ihnen wurde die Organisation einer extremistischen Tätigkeit zur Last gelegt. Die in Russland als extremistisch eingestufte Religionsgemeinschaft berichtete auf ihrer Webseite, dass die verhafteten Glaubensgenossen von der Polizei verprügelt und gefoltert worden seien. Das Ermittlungskomitee wies die Anschuldigungen entscheiden zurück. Ende März ließ der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) nach der Beschwerde eines der verhafteten Zeugen Jehovas das Justizministerium Russlands ein unabhängiges medizinisches Gutachten durchführen. Dabei wurden die Vorwürfe wegen Folter nicht bestätigt.

Die russischen Behörden hatten die Jehovas Zeugen Ende April 2017 auf die Liste extremistischer Organisationen gesetzt. Das russische Justizministerium befand, dass die Religionsgemeinschaft "den Schutz der Rechte und der Interessen der Gesellschaft sowie die öffentliche Sicherheit" bedrohe. Eines der Argumente war, dass die Organisation ihren Mitgliedern Bluttransfusionen untersagt. Zum Zeitpunkt des Verbots zählte die Gemeinschaft in Russland nach eigenen Angaben mehr als 2.200 Gruppen mit 175.000 Anhängern. (TASS/RIA Nowosti)>

Mehr zum Thema Krim: FSB hebt Zelle der Zeugen Jehovas in Sewastopol aus

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14.11.2019: Zeugen Jehova mit systematischen, sexuellem Kindsmissbrauch

Zuschrift von Kommunikationspartner Simon J. aus der CH

Vielen Opfern von sexuellem Missbrauch fällt es schwer, sich jemandem anzuvertrauen, geschweige denn, eine Anzeige zu erstatten. Leben sie zudem in einer abgeschotteten Gesellschaft, die das Schweigen zur Pflicht macht, sind sie verloren. So ist es vielen Zeugen Jehovas ergangen.

Jahrzehntelang seien in der Gemeinschaft Fälle von sexuellem Missbrauch vertuscht worden, kritisieren ehemalige Mitglieder. Opfer berichten von massivem Druck, der auf sie ausgeübt wurde. Nichts durfte nach aussen dringen. Viele fürchteten, ausgeschlossen zu werden, falls sie Übergriffe thematisierten.

Nun kommen ihre Geschichten trotzdem ans Licht: In mehreren europäischen Ländern haben Aussteiger Anlaufstellen für Opfer gegründet. Auch in der Schweiz. Das ist wichtig und richtig, um eine Aufarbeitung der Fälle zu ermöglichen, die in geschlossenen Systemen mit parallelen Gerichtsbarkeiten wie bei den Zeugen Jehovas oft fehlt. Mehr zum System der Zeugen Jehovas und Berichte von Opfern lesen Sie in unserem Artikel «Sexueller Missbrauch bei den Zeugen Jehovas».


Beobachter
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14.11.2019: Zeugen Jehova mit systematischem, sexuellem Kindsmissbrauch - ganz normal wie in der kr. kath. Jesus-Fantasie-Kirche (!):
Sexueller Missbrauch bei den Zeugen Jehovas
: Schrecklicher Verdacht
https://www.beobachter.ch/gesellschaft/sexueller-missbrauch-bei-den-zeugen-jehovas-schrecklicher-verdacht?utm_source=BEO+Newsletter&utm_campaign=d2ffce134a-Beo+FR+151119&utm_medium=email&utm_term=0_1d31f5f40a-d2ffce134a-100211729

<Die Zeugen Jehovas vertuschen Kindesmissbrauch systematisch, sagen Aussteiger. Einer hat eine Anlaufstelle gegründet.

Von

VORHÖLLE

Melanie Beier* war sechs, als es anfing. Jeden Sonntag holte ihr 17-jähriger Bruder sie zu sich ins Bett. Das war Anfang der achtziger Jahre. Sie sei frech, schimpfte ihre Mutter, als Melanie ihr davon erzählte. Was der Bruder mache, sei Ausdruck seiner Liebe und der Liebe Gottes.

Auch auf den Schoss des Vaters musste sie sich setzen – er, mit Erektion, fasste ihr an die Brust. Die Mutter sass daneben und sagte nichts. Im Gegenteil, sie drohte Melanie, wenn sie sich beschwerte. Sie werde bei Harmagedon sterben, wenn sie weiterhin so frech sei. Harmagedon ist die endzeitliche Schlacht, auf die die Zeugen Jehovas warten. Nur wer braver Zeuge ist, wird bei diesem letzten Kampf überleben.

Beiers Eltern waren Mitglieder der Zeugen Jehovas. Der Bruder studierte mit einem Vertreter regelmässig die Bibel, als die MissbräucheKindsmissbrauch Wer hilft bei Missbrauch?anfingen. Auch er und der Vater drohten dem Mädchen mit Harmagedon.Melanie Beier wandte sich wegen der Misshandlungen nie an die Polizei. «Ich hatte Angst vor der Rache meiner Familie, davor, verstossen zu werden, Angst vor Satan.»

VertuschungWeltweit häufen sich Berichte, dass die Zeugen JehovasZeugen Jehovas «Es war, als gäbe ich mein Hirn ab»sexuellen Missbrauch an Minderjährigen seit Jahrzehnten vertuschen – und die Täter schützen. Auch in der Schweiz, wo gut 19'000 Zeugen leben, gibt es diese Vorwürfe. Aussteiger Micha Barth hat nun eine Plattform für mutmassliche Opfer lanciert. Barth gehörte einer Versammlung in der Innerschweiz an, einer Gemeinde der Zeugen Jehovas. Vor zwei Jahren ist er ausgestiegen.

Während seiner Zeit als Zeuge erlebte er mit, wie das «System» Täter schützt. «Ein Vater meiner Versammlung hat seine beiden Töchter im Alter von acht und elf Jahren missbraucht. Intern wurde nichts gemacht. Nur weil die Mädchen mit der Mutter zur Polizei gingen, kam es raus», erzählt er. Das habe den Ältesten, also den örtlichen Gemeindevorstehern, nicht gefallen. «Es gab immer Drohungen: Wenn du zur Polizei gehst, bringst du Schmach auf die Organisation.»

Durch das systematische Verheimlichen seien die Fälle jahrzehntelang unter den Teppich gekehrt worden, so Barth. Jetzt kommen sie über die Plattform Robin-Witness.com ans Licht. Jeden Tag würden bis zu 15 Personen mit ihm in Kontakt treten, berichtet Barth. Viele haben selbst sexuellen Missbrauch erlebt oder in ihrem Umfeld beobachtet. Einige seien noch Mitglied bei den Zeugen, sagt Barth. Neun Fälle hätten sich im letzten Jahr zugetragen, der zuletzt gemeldete vor drei Monaten. Auch in anderen europäischen Ländern haben Aussteiger entsprechende Aufrufe gestartet.

«Sexueller Missbrauch ist schwerwiegend, ein Offizialdelikt. Das darf man nicht intern regeln.»

Regula Schwager, Beratungsstelle Castagna

Castagna, die Zürcher Beratungsstelle für sexuell ausgebeutete Kinder, Jugendliche und in der Kindheit ausgebeutete Frauen und Männer, betreute letztes Jahr 17 Personen wegen Übergriffen innerhalb der Zeugen Jehovas – ältere und aktuelle Fälle. Der Fachstelle für Sektenfragen Infosekta wurden ebenfalls Fälle zugetragen. Einige Täter seien bis heute Teil der Gemeinschaft.

Die Zeugen Jehovas widersprechen den Vorwürfen. Vieles sei «Anti-Sekten-Propaganda», die «jeglicher Grundlage» entbehre. Schilderungen müsse man kritisch hinterfragen. Zu den Drohungen, Schmach über die Organisation zu bringen, sagen die Zeugen etwa, es könne sein, dass sie auch nur so empfunden worden seien. «Es heisst aber nicht, dass es so war.»

Selbstüberhöhung

Sexuellen Missbrauch gibt es überall in der Gesellschaft. Doch viele Glaubensgemeinschaften tabuisieren das Thema. Dazu gehören laut Infosekta auch die Zeugen Jehovas. Die Fachstelle zeigte 2017 in einem Bericht auf, wie die Strukturen der Organisation dazu führen, dass Fälle von sexuellem Missbrauch nicht nur nicht aufgedeckt, sondern bewusst geheim gehalten werden.

Eine zentrale Rolle spiele der ideologische Hintergrund der Organisation, so der Bericht. «Wenn es heisst, Jehova, also Gott, wolle sexuellen Missbrauch nicht, bedeutet das nicht nur, dass die Mitglieder der Gruppe das nicht tun sollen. Es heisst auch, dass es nicht sein kann.» Viele Mitglieder der Gemeinschaft würden deshalb nicht sehen, was sie sehen sollten. Die moralische Selbstüberhöhung werde zur täterschützenden Struktur. Noch schlimmer: Die Ideologie der Zeugen Jehovas liefere den Tätern Begründungen für ihr Tun. So berichteten laut Infosekta viele Opfer, dass die Täter ihnen eingeredet hätten, sie würden bei Harmagedon vernichtet werden, wenn sie sich jemandem anvertrauten – wie bei Melanie Beier.

Es gebe weder in der Glaubenslehre noch in der Glaubenspraxis einen Ansatz für ein solches Schreckensszenario, sagt ein Zeugen-Jehovas-Sprecher. Solche Fälle liessen darauf schliessen, dass in den betroffenen Familien die sexuelle und religiöse Erziehung vernachlässigt worden sei.
 

Das sei «Anti-Sekten-Propaganda», die jeglicher Grundlage entbehre, sagen die Zeugen Jehovas.

Den Opfern wird auch eine Mitverantwortung zugeschrieben. Das zeigt sich im Infomaterial, das die Zeugen zum Thema sexueller Missbrauch herausgeben. In einem Artikel sagt eine Tanisha: «Man darf auf keinen Fall über zweideutige Witze lachen oder bei Anspielungen zu diesem Thema mitmachen. Und auch nicht ständig mit Mädchen rumhängen, die nur Jungs im Kopf haben. Sonst denken die anderen, du seist genau so.» Dem Opfer werde so eine Mitschuld gegeben, sagt Udo Obermayer vom deutschen Verein JW Opfer Hilfe, der 2018 von ehemaligen Zeugen Jehovas als Aufklärungsorganisation gegründet wurde. Er selbst war Ältester, 2016 ist er ausgestiegen.

Auch das sei Anti-Sekten-Propaganda, so die Zeugen Jehovas. «Es ist zutreffend, dass wir unsere Kinder und Jugendlichen vor gefährlichen Situationen warnen.» Das bedeute aber nicht, dass dem Opfer eine Mitschuld gegeben werde.

FLUCHT

Melanie Beier wagte mit 16 den Ausbruch. Sie verliebte sich in einen Jungen ausserhalb der Gemeinschaft. Der Vater schlug sie darauf fast bewusstlos. Mit dem Freund flüchtete sie per Autostopp Richtung Italien. «Ich rechnete fest damit, zu sterben, dass Satan mich holen würde. Das hatte man mir mein Leben lang so eingeredet. Aber ich sagte mir: Wenn ich auch nur zwei Jahre in Freiheit habe, ist es das wert.»

Unterwegs rief die Mutter des Freundes an: Sie wisse von einem sicheren Ort. Melanie kam ins FrauenhausHäusliche Gewalt Ins Frauenhaus – und dann?, später zog sie in eine WG für Jugendliche. Ihre Familie gab eine Vermisstmeldung auf. Irgendwann kamen Melanie Beier Zweifel. Nach neun Monaten wurden sie übermächtig. «Ich war immer noch ein Kind, ich sehnte mich nach Eltern, wünschte mir ein Zuhause», sagt sie heute. Sie kehrte zurück.

AussenweltLaut Infosekta funktionieren die Zeugen Jehovas als geschlossene und autoritäre religiöse Gemeinschaft. Sie werden global und sehr hierarchisch von einem achtköpfigen Führungsgremium in den USA geführt. Die sogenannte Leitende Körperschaft gibt Regeln vor. Auch ihre Weisungen an die lokalen Ältesten zum Vorgehen bei KindesmissbrauchKindesschutzmassnahmen Verdacht auf Missbrauch? Nicht zögern!erfolgen weltweit.

Erlösung und Heil gibt es Infosekta zufolge nur innerhalb der Gemeinschaft. Das Aussen werde als böse betrachtet, und von dort sei auch keine Hilfe zu erwarten. Für viele Opfer und für ihre Angehörigen seien darum die psychologischen Hürden hoch, sich an die Behörden zu wenden, sagt Susanne Schaaf, Leiterin von Infosekta. Seit einiger Zeit gelte zwar die Devise, dass Älteste Opfer von sexuellem Missbrauch nicht daran hindern sollten, Anzeige zu erstattenOpfer einer Straftat Den Täter anzeigen?. «Bei vielen fehlt aufgrund der jahrelangen Beeinflussung durch die Lehre aber das Vertrauen in weltliche Behörden. ‹Die Welt›, wie Zeugen Jehovas alle Nicht-Zeugen nennen, wird als gegen die Zeugen gerichtet wahrgenommen.»

«Ich rechnete fest damit, zu sterben, dass Satan mich holen würde. Das hatte man mir mein Leben lang so eingeredet.»

Melanie Beier*, Aussteigerin, Missbrauchsopfer

Im neusten Ältestenbuch von 2019, dem Leitfaden für Älteste, weisen die Zeugen neuerdings darauf hin, dass Älteste Missbrauchsvorwürfe den Behörden melden müssen – «wo solche Gesetze bestehen». Grundsätzlich müssen sich Älteste aber immer zuerst an die Rechtsabteilung der Zeugen Jehovas wenden, die dann entscheidet, ob eine Meldung an die Behörden erfolgt oder nicht. Aber auch Opfern und ihren Eltern wird explizit das Recht eingeräumt, sich direkt an die Behörden zu wenden.

Durch die Meldung an die interne Rechtsabteilung werde der Schutz betroffener Kinder gewährleistet. Das diene dazu, «zu vermeiden, dass Vorwürfe von Kindesmissbrauch wegen der persönlichen Nähe der Opfer zu den beschuldigten Personen nicht objektiv beurteilt werden». Eine Anzeigepflicht würde die Opfer der Möglichkeit berauben, selber eine Entscheidung mit all ihren Folgen zu treffen.

Auswirkungen einer Kursänderung seien noch nicht sichtbar, sagt Regula Schwager von Castagna. Allerdings sei wohl auch der Zeitraum zu kurz: «Die Strukturen bei den Zeugen Jehovas waren über lange Zeit von Verboten, Drohungen und Ängsten geprägt. Sollte sich wirklich etwas an der Praxis im Umgang mit Opfern von sexuellem Missbrauch geändert haben, wird es einige Zeit brauchen, bis sich die Wirkung zeigt.»

Zwei-Zeugen-Regel

Statt auf offizielle Behörden zu verweisen, lösen die Zeugen Jehovas ihre Angelegenheiten möglichst intern, sagt Udo Obermayer von der JW Opfer Hilfe. «Sie kennen eine eigene Gerichtsbarkeit. Die radikalste Massnahme ist der Gemeinschaftsentzug», heisst es bei Infosekta. Zu dieser Gerichtsbarkeit gehört die Zwei-Zeugen-Regel beim Umgang mit sexuellem Missbrauch. Sie besagt, dass einer Anschuldigung nur nachgegangen werden solle, wenn der Täter geständig ist oder es für die Tat mindestens zwei Zeugen gibt. Neben dem Opfer muss also eine weitere Person die Tat bezeugen können. Erst dann wird ein sogenanntes Rechtskomitee gebildet, ein internes Gremium, das den Fall untersucht.

Regula Schwager von Castagna kritisiert das: «Sexueller Missbrauch ist schwerwiegend und ein Offizialdelikt. Diese Delikte darf man nicht intern regeln. Eine Organisation, in der Übergriffe geschehen sind oder der entsprechende Verdacht besteht, kann dem weder objektiv noch professionell nachgehen. Das widerspricht sich.» Auch Melanie Beier wandte sich nie an die Zeugen Jehovas: «Sie hätten mir nicht geholfen. Ich hatte keine zwei Zeugen.»

Täterschutz

Die Zwei-Zeugen-Regel schütze in den meisten Fällen die Täter. Zu diesem Schluss kam 2016 ein staatlicher Bericht in Australien. Demnach haben von 1950 bis 2014 mutmasslich 1006 Zeugen Jehovas in Australien insgesamt 1800 Kinder sexuell missbraucht.

Über die Hälfte der Täter seien geständig – intern. In keinem der Fälle wurde der Missbrauch der Polizei gemeldet. Die Organisation sei nicht in der Lage, Kinder zu schützen, urteilte der Bericht. Ihre Richtlinien und Praktiken seien unangemessen und ungeeignet für die Anwendung in Fällen von Kindesmissbrauch. Besonders wird die Zwei-Zeugen-Regel kritisiert: Selbst wenn ein Opfer zwei Zeugen vorweisen könne, würden Täter oft nur mit einem Redeverbot in den Zusammenkünften bestraft. Wenn sie die Tat nicht bereuten, könnten sie aus der Versammlung ausgeschlossen werden.

Die Zeugen Jehovas widersprechen diesen Vorwürfen, die Aussagen beruhten auf einem unzutreffenden Verständnis ihres Religionsrechts. Jedem Vorwurf von Kindesmissbrauch sei nachzugehen und der Schutz des Opfers sicherzustellen. Auf die Aussage des Opfers hin werde der Beschuldigte in der Regel von allen geistlichen Ämtern entbunden, damit nicht die Gefahr bestehe, sie zu weiteren Taten nutzen zu können. Ein Beschuldigter stehe unter der Beobachtung der Ältesten, die in jedem Fall den Schutz des Opfers oder potenzieller Opfer sicherstellten.

Die Zwei-Zeugen-Regel sei lediglich eine Vorgabe für die Eröffnung eines Gemeinschaftsentzugsverfahrens nach gravierenden Verstössen gegen Glaubenslehren. «Es tritt damit weder in Konkurrenz zur staatlichen Justiz, noch soll es diese ersetzen.» Wenn ein reuiger Täter in der Gemeinschaft bleiben darf, erhalte er strenge Auflagen, die einen Umgang mit Kindern so gut wie unmöglich machten. Opfer seien also bestens geschützt.

RETTUNG

Melanie Beier schaffte mit 17 endgültig den Absprung. Eine ehemalige Freundin ihres Bruders half ihr. Sie versteckte Melanie für eine Weile. Der Vater kam vorbei, der Bruder, Vertreter der Zeugen Jehovas. «Es war bedrohlich», sagt die Freundin. Beier zügelte quer durch die Schweiz, machte eine Lehre. Sie belegte am Berufswettkampf den zweiten Platz. Einige Jahre später brachte sie eine Tochter zur Welt. Sie lebte mit ihr in der Ostschweiz, weit weg vom Elternhaus, weit weg von der Versammlung.

Heute ist Beier 42. Sie leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung und einer schweren Traumafolgestörung. Seit Jahren ist sie in Therapie, zeitweise stationär. Bis heute hat sie grosse Angst vor Gewittern. Wenn es früher blitzte, habe die Mutter ihr eingeredet, das sei die Rache Gottes für ihren Ungehorsam. Beziehungen sind schwierig für sie. «Ich habe Angst, zu vertrauen, meine Bedürfnisse durchzusetzen. Ich habe immer ein schlechtes GewissenSchlechtes Gewissen 4 Tipps gegen ständige Schuldgefühle, das Gefühl, frech zu sein.» Dass sie ausgestiegen ist, hat sie nie bereut. «Es kostet Kraft, aber ich würde es immer wieder tun.»
*Name geändert>

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20.11.2019: Wer ist Jehovah? Lord Archon, ein Reptilianer-Dummling

von: Jagoda Schatz-Sosnowski auf VK

Übersetzung:

Jehovah ist der "Gott Archon", eine Art der Reptilianer von den ausserirdischen Räuber .. ein ausserirdisches Wesen aus dem Reich des Planetensystems, unabhängig von Erde, Sonne und Mond. Er ist kein "fortgeschrittenes Wesen" (d.h. weiterentwickelt als Menschen), sondern er ist ein wahnsinniger Ausserirdischer mit bestimmten übermenschlichen oder betrügerischen Kräften. Gnostiker lehrten, dass Jehova die Menschheit mit dem Glauben infiziert, dass er ihr Schöpfergott ist, aber tatsächlich kann er nichts erschaffen. - John Lash)

(orig. englisch: 'Jehovah is the "Lord Archon", a reptilian type of alien predator.. an extra-terrestrial being whose realm is the planetary system independent of the earth, sun and moon. He is not an "advanced being" (i.e., more evolved than humans) but a demented alien with certain superhuman or deific powers. Gnostics taught that Jehovah infects humanity with the belief that he is their creator god, but in fact he cannot create anything.' - John Lash)

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Luzern 25.11.2019: Der Jehova-"Älteste" (53) hat andere Jehovas um 1,2 Millionen Franken betrogen - 7 1/2 Jahre lang: Systematischer Betrug, Urkundenfälschung, Misswirtschaft, keine Buchhaltung, falsche Urkunden:
1,2 Mio: Zeuge Jehovas betrügt seine Glaubensbrüder
https://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/Zeuge-Jehova-betruegt-eigene-Glaubensbrueder-23029159

<Er war im Rang eines Ältesten bei den Zeugen Jehovas – und missbrauchte seine Macht: Ein Schweizer (53) wurde verurteilt, weil er andere Personen um 1,2 Mio betrogen hat.

Das Luzerner Kriminalgericht hat einen Betrüger zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Der Mann täuschte nicht nur Freunde, Nachbarn und Geschäftspartner, sondern nutzte auch seine Stellung als Geistlicher der Zeugen Jehovas aus.

Wie von der Staatsanwaltschaft beantragt, sprach das Kriminalgericht den 53-jährigen Schweizer des gewerbsmässigen Betrugs, der Urkundenfälschung, der Misswirtschaft, der Unterlassung der Buchführung und des Erschleichens einer falschen Beurkundung schuldig. Ein Verfahren wurde wegen Verjährung eingestellt.

Auch bei der Strafe folgte das Gericht der Staatsanwaltschaft und verhängte eine teilbedingte Freiheitsstrafe von drei Jahren. Allerdings reduzierte es den unbedingten Teil von 18 auf 12 Monate. Dies, um allenfalls eine Halbgefangenschaft zu ermöglichen.

Schulden zurückzahlen

In Halbgefangenschaft könnte der Beschuldigte seine Arbeitsstelle behalten und mit der Rückzahlung seiner Schulden beginnen, schreibt das Kriminalgericht in seinem am Sonntag veröffentlichten rechtskräftigen Urteil. Mit der kurzen Dauer des unbedingten Teils der Strafe werde dem Verschulden gerade noch Rechnung getragen.

Der Geschäftsmann delinquierte in zwei Phasen, die sich zusammen über rund siebeneinhalb Jahre erstreckten. Dabei häufte er eine Deliktsumme von 1,2 Millionen Franken an. Er habe einzelne Privatpersonen erheblich geschädigt, heisst es in dem Urteil. Er habe eine Vielzahl von Ideen, auf betrügerische Art und Weise an Geld zu kommen, in die Tat umgesetzt.

Der Beschuldigte betrog, um seine laut Gericht selbstverschuldete missliche finanzielle Lage zu mildern. Er habe seinen Lebensstandard trotz seiner Probleme aufrechterhalten und diese seiner Familie und seinen Bekannten gegenüber nicht eingestehen wollen.

Seine Autorität ausgenutzt

Der Beschuldigte gehörte seit seiner Kindheit der Zeugen Jehovas an. Dort bekleidete er eine Zeitlang das Amt eines Ältesten (Geistlichen). Dank seiner Stellung und seines überzeugten Auftretens, aber auch dank der Verschwiegenheit innerhalb der Zeugen Jehovas, konnte er Darlehen von fast einer halben Million Franken bei Personen der Glaubensgemeinschaft aufnehmen. Er gab vor, das Geld komme dem Versammlungslokal zugute, er benutzte es aber, um Schulden und den eigenen Lebensunterhalt zu bezahlen.

2009 gründete der Beschuldigte eine eigene Firma und ging zu deren Finanzierung erneut mit täuschenden Angaben Mitglieder der Zeugen Jehovas an. Er entzog der Firma gleich nach der Gründung das gesamte Aktienkapital. Damit machte er sich auch der Misswirtschaft schuldig.

(sda)>

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Pensa (Russland) 13.12.2019: Verbotene Tätigkeit für Fantasie-Zeugen eines Fantasie-Jehovas - 5 Jahre Haft für den Fantasie-Jehova-Chef:
Chef der „Zeugen Jehovas“-Zelle in russischer Stadt Pensa zu sechs Jahren Haft verurteilt
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20191213326193039-chef-zeugen-jehovas-zelle-pensa-sechs-jahre-haft/

<Ein Gericht der russischen Stadt Pensa hat am Freitag den Leiter einer lokalen Zelle der in Russland verbotenen Organisation „Zeugen Jehovas“, Wladimir Aluschkin, gemäß dem Artikel über extremistische Tätigkeit zu sechs Jahren Haft verurteilt. Dies berichten russische Medien.

Ein Gericht der russischen Stadt Pensa hat am Freitag den Leiter einer lokalen Zelle der in Russland verbotenen Organisation „Zeugen Jehovas“, Wladimir Aluschkin, gemäß dem Artikel über extremistische Tätigkeit zu sechs Jahren Haft verurteilt. Dies berichten russische Medien.

Aluschkin wurde demnach zu sechs Jahren Haft in einer Kolonie mit allgemeinem Strafvollzug verurteilt. Er war der Organisator der lokalen religiösen Organisation „Zeugen Jehovas“, „Arbekowo, Pensa“ (Arbekowo ist ein Stadtteil in Pensa – Anm. d Red.).

Fünf weitere Angeklagte wurden zu einer zwei Jahre langen Bewährungsstrafe mit einer Probezeit von drei Jahren verurteilt.

Wladimir Aluschkin und andere Beschuldigte wiesen alle Vorwürfe zurück. Laut ihren Aussagen waren sie keine Teilnehmer einer juristischen Organisation. Und sich zu den Ideen der „Zeugen Jehovas“ zu bekennen, sei ihnen zufolge nicht gesetzlich verboten.

Hintergrund

Dem Gericht zufolge organisierte der 55 Jahre alte Einwohner der Stadt Pensa im Zeitraum vom 6. September 2017 bis zum 15. Juli 2018 die Tätigkeit einer lokalen Zelle der „Zeugen Jehovas“. Seine fünf Nachfolger beteiligten sich demnach vom 18. Juli 2017 bis zum 15. Juli 2018 an der Tätigkeit dieser verbotenen Organisation, an ihren religiösen Versammlungen.

Unter anderem sammelte der Angeklagte Spenden von Adepten der „Zeugen Jehovas“, die danach an das „Verwaltungszentrum der Zeugen Jehovas in Russland“ geschickt wurden.

Das Oberste Gericht Russlands hatte Ende April 2017 auf einen Klageantrag des russischen Justizministeriums hin die Tätigkeit der „Zeugen Jehovas“ im Land verboten und diese Organisation als extremistisch eingestuft. Später trug das Justizministerium Russlands die „Zeugen Jehovas“ in die Liste der im Land verbotenen Organisationen ein.

ak/mt/sna>

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24.11.2020: "Zeugen Jehovas" - die Jesus-Fantasten sind leider "extremistisch" - mit 395 "Filialen":
Strafverfahren wegen Eröffnung von „Verwaltungszentrum der Zeugen Jehovas in Russland“ in Moskau eingeleitet

https://de.sputniknews.com/panorama/20201124328432777-anfuehrer-zeugen-jehovas-russland-festnahmen/

<Ein Strafverfahren ist wegen der Inbetriebnahme eines „Verwaltungszentrums der Zeugen Jehovas in Russland“ eingeleitet worden. Laut der leitenden Assistentin des Chefs der Moskauer Verwaltung des russischen Ermittlungskomitees Julia Iwanowa gibt es derzeit Durchsuchungen in mehr als 20 Regionen.

Nach Anzeichen für „ein Verbrechen, das in den Punkten 1, 1.1, 2 des Artikels 282.1 des Strafgesetzbuches Russlands (,Organisation der Tätigkeit einer extremistischen Organisationʻ) vorgesehen ist“, wurde demnach ein Strafverfahren eingeleitet.

Grundlage für die Einleitung des Strafverfahrens waren laut Iwanowa Materialien über die Organisation der Tätigkeit „des Verwaltungszentrums der Zeugen Jehovas in Russland“ in Moskau und seiner Strukturabteilungen, die vom Obersten Gericht Russlands als extremistische Organisationen eingestuft wurden.

„In der Stadt Moskau und mehr als 20 Subjekten des Landes werden Durchsuchungen durchgeführt (…) Derzeit wurde eine Reihe von Organisatoren und Teilnehmern der Bewegung aufgedeckt und festgenommen (…)“, so Iwanowa.

Laut Ermittlungsangaben wurde die Arbeit der Abteilung in Moskau seit Juni 2019 organisiert. Geheime Versammlungen fanden in einer Wohnung in der Tscheljuskinskaja-Straße statt. Darüber hinaus wurden neue Teilnehmer angeworben.

Verbotene Organisation

Das Oberste Gericht Russlands hatte Ende April 2017 auf einen Klageantrag des russischen Justizministeriums hin die Tätigkeit der „Zeugen Jehovas“ im Land verboten und diese Organisation als extremistisch eingestuft. Später trug das Justizministerium Russlands die „Zeugen Jehovas“ in die Liste der im Land verbotenen Organisationen ein. Es handelt sich dabei um das „Verwaltungszentrum der Zeugen Jehovas in Russland“ und um 395 lokale Filialen

ak/ae>

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11.12.2020: Der kr.päd.gay Vatikan ist nicht mehr da - und die kr. "Zeugen Jehovas" angeblich auch nicht

https://seelenfreiheit.blogspot.com/2020/10/2572-informationen-zu-den-weltweiten.html?fbclid=IwAR3J_OInSENlR2wEp_wpO9htMjFEpEykes-aldDzF_s1T-nb26UMTfh88Gk

Da schreibt die Webseite "Seelenfreiheit" am 11.12.2020:

Papst F. ist schon hingerichtet und seine 38 Kardinäle auch. Der Vatikan wurde geräumt, jetzt arbeitet dort die Forensik. Königin E., Philip, Charles, Megahn und Harry wurden auch hingerichtet. Religionen werden zukünftig unter "Weitere Gruppen" existieren dürfen, jedoch keine Macht mehr über die Menschen haben. Alle Religionen waren bis zum heutigen Tag Geheimdienste des Vatikans. Ihre Führer vergewaltigen, foltern, morden u. verköstigen Kinder von 0 bis 21 Jahre.

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Hamburg 10.3.2023: Im Gebäude der falschen Zeugen eines Fantasie-Jehova kracht es:
Tödliche Schüsse bei den Zeugen Jehovas – Was bislang bekannt ist
https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/article244207969/Hamburg-Toedliche-Schuesse-bei-den-Zeugen-Jehovas-Was-bislang-bekannt-ist.html
https://t.me/SchubertsLM/110059

Am Donnerstagabend werden in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg mehrere Menschen durch Schüsse getötet und verletzt. Unter den Toten soll auch der Täter sein. Viele Fragen sind am Freitagmorgen aber noch offen. Ein Überblick.

Was wir nicht wissen:
Der Tatablauf: Ob der Täter von draußen kam oder Teil der Veranstaltung war, ist ebenso unklar wie die detaillierte zeitliche Abfolge der Schüsse. Einer Anwohnerin zufolge soll es vier Schussperioden mit jeweils mehreren Schüssen gegeben haben.


10.3.2023: MINDESTENS 8 TOTE UND ETLICHE VERLETZTE IN HAMBURG - Blutbad bei den Zeugen Jehovas
https://m.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/medienberichte-tote-bei-amoklauf-in-hamburg-83154924.bildMobile.html

Schüsse im „Königreichssaal“ im Stadtteil Alsterdorf +++ Polizei geht von einer Amoktat eines Einzeltäters
Nach Polizeiangaben am Freitagmorgen wurden acht Menschen getötet, darunter offenbar auch der mutmaßliche Täter. Unter der Toten soll auch ein ungeborenes Kind sein.
Mindestens acht weitere wurden verletzt. Darunter befinden sich nach Ermittler-Angaben mehrere Schwerverletzte. Die Polizei sprach von einer Großlage. Über die Katastrophen-Warn-App wurde die Bevölkerung vor „extremer Gefahr“ gewarnt.
Die Polizei stuft die Tat laut Informationen aus Sicherheitskreisen derzeit als Amoktat ein und geht von einem Einzeltäter aus.




Sekte Falsche "Zeugen Jehovas" in Hamburg am 11.3.2023: Nur Fantasien und Gewalt im Sinn:
Massenmord bei Zeugen Jehovas: Es war Rache für Rauswurf aus Glaubensgemeinschaft

https://exxpress.at/massenmord-bei-zeugen-jehovas-es-war-rache-fuer-rauswurf-aus-glaubensgemeinschaft/




Achtung Schwachsinn von Zeugen Jehova 15.7.2023: glauben nicht an Kreuze, aber an einen Erzengel "Michael", der der "Jesus im Himmel" sei
von Informant Zürichsee, 15.7.2023

Heute vormittag waren Zeugen Jehovas bei mir, die sich angemeldet hatten. Ich fand die im Vergleich zu früher angenehmer, die Leitperson versuchte damals, dem "Assistenten" vorzuleben, wie man sich positiv bewege, als würde man bei jemandem wie mir "rasch zu punkten haben", doch heute war das reden über den Gott und die Welt so breit gefasst, ich musste nicht gross aufpassen, was ich alles "falsch sagen" würde, der Zwiespalt zeigte ich mehr bei den Katholiken (oder daran, dass Leute schlechtes Verhalten schlechter Christen irgendwie länger im Kopf haben können), die langsam die Quittung für deren teils überhebliches Gebaren abbekommen, die ja gewisse Offenheiten der Z. J. "hassen" sollen, da dadurch der Katholizismus verklärt oder erodiert wird/würde.

Z.J. hätten kein Bezug zum Kreuz, auf den Hinweis zu den Kreuzarten, die eine Höhlung haben, die für Erde steht, wie bei den Inka und den Kelten, was du mir aufzeigtest, bekam ich keine schlaue Weiterführung. Und es gebe (bei den Z. J.) eigentlich nur einen Erzengel, den Michael, das sei Jesus im Himmel. Man scheint die Glaubens-auslegung spontan etwas angeglichen zu haben, vermutete ich. Ich wähnte mich nicht genötigt, in "meine Gondel in den Grachten" der Zeugen zu vertäuen, ein "ringen um die Glaubens-hoheit oder ein Narrativ" war nicht spürbar, wenngleich "die Nötigkeit der Bibel" etwas zu deutlich herausgezeichnet wurde, die Zeugen den Ort mit etwas Boden unter den Füssen verlassen wollten. Eigentlich müsste ich behaupten, ich hatte seit mehreren Jahren eine leichte aber kontinuierliche Entwicklung in den Gesprächen mit denen wahrgenommen, was sonst beim sapiens "eigentlich nicht vorkommt". Aber Glaubens-offenheit, Toleranz, Ökumene ist ja auch das Prädikat oder Aushängeschild guten entwickelten oder ernstnehmbaren Glaubens, meinte ich da. Heute habe kaum etwas merkliches von den ganzen negativen Behauptungen ("Gier einer Sekte") zu jenen Leuten verspürt, wenn Leute die Zeugen bezichtigten, aber mit denen noch nie länger geredet haben. Oder warum werden die so oft angefeindet, was gibt es da konkretes?

Man könnte einmal an so einen Kongress der Z.J. gehen, und in die Menge fragen "wer ist denn hier der Zeuge Jehovas", weil es die Zeugen, zumindest in der Öffentlichkeit, vor allem in der Mehrzahl zu geben scheint, man ist die (Kauf)Leute, das Volk, die Bevölkerung oder man ist die Zeugen Jehovas?

Und was sagte ein Scherzkeks dazu, wenn zwei Frauen deren Neugeborene stillten? die säugen Jehovas?

Ich fühlte mich nicht "mehr belehrt oder be-missioniert" wie wenn sich irgendwelche Leute "geistig bedrängt" fühlten, wenn eine durch mich geäusserte Idee einfach gut zu sein scheint.






Kriminelle Fantasie-Gesellschaft "Zeugen Jehovas" in Österreich 3.5.2024: werden mit Sprengstoff an Autos und vor Eingängen angegriffen:
Mutmassliche Anschlagsserie in Österreich: Zeugen Jehovas im Visier unbekannter Täter
https://www.blick.ch/ausland/mutmassliche-anschlagsserie-in-oesterreich-zeugen-jehovas-im-visier-unbekannter-taeter-id19704538.html

Eine mysteriöse Explosionsserie bei Zeugen Jehovas in Österreich ruft die Strafverfolgungsbehörden auf den Plan. Der Staatsschutz ermittelt. Bei den Gläubigen wächst die Besorgnis.
Österreichs Staatsschutz ermittelt zu einer Serie von Explosionen im Umfeld der Zeugen Jehovas. Wie die Polizei mitteilte, geriet am Freitag das Auto eines Mitglieds der Glaubensgemeinschaft in der Gemeinde Premstätten im südlichen Bundesland Steiermark in Brand. Zeugen berichteten demnach «von einer Art Explosion». Wie auch bei den bisherigen Vorfällen wurde niemand verletzt.
Im August 2023 waren Bomben an zwei Fahrzeugen von Zeugen Jehovas ebenfalls in der Steiermark explodiert, während deren Besitzer eine Gebetsstunde besuchten. Ende März wurde in dem Bundesland zudem ein funktionstüchtiger Sprengsatz im Eingangsbereich eines Versammlungssaales der Religionsgemeinschaft gefunden und entschärft. Das steirische Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung ermittelt in diesen Fällen. Die Zeugen Jehovas haben in Österreich nach eigenen Angaben rund 22'600 aktive Mitglieder. (SDA)




Kriminelle Jesus-Fantasie-Zeugen Jehovas haben Probleme am 29.5.2024: Mit Sprengstoff das Problem lösen geht nicht:
Anschlag auf Zeugen Jehovas: Verdächtiger festgenommen

https://exxpress.at/anschlag-auf-zeugen-jehovas-verdaechtiger-festgenommen/

In der Steiermark wurde ein verdächtiger Mann im Zusammenhang mit den teilweise detonierten Sprengsätzen bei den Zeugen Jehovas festgenommen.

Im Fall der teilweise detonierten Sprengsätze bei den Zeugen Jehovas in der Steiermark ist am Mittwoch ein verdächtiger Mann festgenommen worden. Das teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwochnachmittag mit. Details sollen bei einer Pressekonferenz heute, Mittwoch, um 18.00 Uhr in der Landespolizeidirektion Steiermark in der Straßgangerstraße 280 in Graz mitgeteilt werden.

Die Zeugen Jehovas waren seit dem Vorjahr mehrfach Ziele von Anschlägen im deutschsprachigen Raum. Die Festnahme des mutmaßlichen Täters durch die österreichische Polizei dürfte für ein Durchatmen der seit 2009 in Österreich anerkannten Glaubensgemeinschaft führen.

Weitere Anschläge

Erst Anfang des Monats war es in der Steiermark erneut zu einem Sprengstoffanschlag auf das Auto eines Zeugen Jehovas gekommen. Der folgenreichste Vorfall der jüngeren Vergangenheit hatte freilich mit der Anschlagsserie in der Steiermark nichts zu tun. Bei einem Amoklauf durch ein ehemaliges Mitglied starben im März 2023 in Hamburg sieben Zeugen und der Täter selbst. Wenige Monate später wurden im steirischen Leibnitz während einer Gebetsstunde Bomben an Fahrzeugen von zwei Mitgliedern angebracht. Verletzt wurde niemand. Ende März diesen Jahres wurde in Kalsdorf bei Graz ein Paket mit einem funktionstüchtigen, selbst gebauten Sprengsatz im Eingangsbereich des Königreichsaals, also des Versammlungsraums der Gemeinschaft platziert. Auch da kam es zu keinen Verletzungen.





Kriminelle Zeugen Jehova am 15.7.2024: wollen sich in Zürich feiern vom 19.-21.7.2024 - Patriarchat, Kindsmissbrauch, Fantasie-Bibel-Doktrin:
Armageddon im Letzigrund – so ticken die Zeugen Jehovas: Ächtung, psychischer und sexueller Missbrauch, Homophobie
Von Freitag bis Sonntag treffen sich rund 20'000 Zeugen Jehovas im Zürcher Letzigrund. Die Religionsgemeinschaft ist weltweit umstritten.

https://www.blick.ch/news/aechtung-psychischer-und-sexueller-missbrauch-homophobie-armageddon-im-letzigrund-so-ticken-die-zeugen-jehovas-id19943322.html

Joschka Schaffner - Ringier Journalistenschüler - Nach Taylor Swift kommt das nächste US-Phänomen in den Letzigrund. Von Freitag bis Sonntag besetzen die Zeugen Jehovas die Zürcher Sportanlage. Die Religionsgemeinschaft erwartet an ihrem Sonderkongress rund 20’000 Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt. Sie predigen, referieren, singen – und wollen so gross die Werbetrommel rühren.

Zürich vermietet der Religionsgemeinschaft den Letzigrund bereitwillig. Aus «nicht diskriminierender Gleichbehandlung», wie die Stadt sagt. Die Zeugen Jehovas zeigen sich darüber erfreut. «Wir schätzen die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und dem Stadionmanagement», sagt Dominic von Niederhäusern, Sprecher der Schweizer Zeugen Jehovas.

Umstritten, aber in den Nachbarländern anerkannt
Für Expertinnen und Experten ist jedoch unverständlich, dass die Stadt den Kongress bewilligt hat. «Die Zeugen Jehovas sprechen ihren Mitgliedern fundamentale Menschenrechte ab», sagt Regina Spiess (53) des Vereins JZ Help.

Lange hatte die Religionsgemeinschaft das Image einer strenggläubigen, aber harmlosen Freikirche. Mit Erfolg: In Deutschland gelten die Zeugen Jehovas seit 2017 in allen Bundesländern als Körperschaft des öffentlichen Rechts. In Österreich sind sie sogar eine staatlich anerkannte Religion.

Dennoch bröckelt die Fassade seit der Jahrtausendwende. Immer mehr ehemalige Mitglieder treten an die Öffentlichkeit und offenbaren psychischen und teilweise auch körperlichen Missbrauch. Wie Zahlen aus den USA zeigen, verlassen zwei Drittel der in der Gemeinschaft aufgewachsenen Menschen das Schiff. «Die Ausgestiegenen sind eine starke Stimme gegen das Bild einer friedlichen Religion», sagt Spiess.

Von klein auf beschäftigen sich die Mitglieder mit der Endzeit
Auch für Christian Rossi (51), Religions- und Bibelwissenschaftler von Infosekta, ist es fragwürdig, dass die Stadt den Zeugen Jehovas den roten Teppich ausrollt. Seine Fachstelle bietet ehemaligen Zeugen Jehovas in der Deutschschweiz eine Selbsthilfegruppe an.

Rossi war selbst Mitglied. Er wurde als Jugendlicher ein Zeuge. «Man wird mit Liebe und Aufmerksamkeit überhäuft», sagt er. «Als junger Mann ist das etwas Schönes.» Und dass die Gemeinschaft in der Nazi-Zeit zu Verfolgten wurden, beeindruckte ihn: «Sie waren bereit, für ihren Glauben ihr Leben zu opfern.» Rossis Eltern gehörten nie der Gemeinschaft an, er distanzierte sich während der Mitgliedschaft von ihnen. Nach und nach habe er gemerkt, dass er von den Zeugen Jehovas angelogen und manipuliert wurde. «Ich wurde schwer depressiv, fühlte mich einsam», sagt er. Ein Jahrzehnt nach seinem Eintritt verliess er die Kirche. Die Beziehung zu seinen Eltern normalisierte sich wieder.

Weltweit gehören der Kirche, die Ende des 19. Jahrhunderts in den USA gegründet wurde, mehr als acht Millionen Menschen an. In der Schweiz sind es laut eigenen Angaben rund 20’000 Mitglieder. Verbunden sind sie durch die biblische Endzeit, an der Gott zur Erde hinabsteigen und die Ungläubigen bestrafen werde. Auch Kriege und der Klimawandel werden dabei als Anzeichen gedeutet. «Gerettet bin ich nur, wenn ich Teil der Organisation bin», sagt Spiess.

So würden Kinder bereits von klein an mit dem Armageddon konfrontiert. Durch blutige Bilder und Filme, Lieder, Bibelkurse sowie die hauseigene Zeitung «Der Wachtturm». Inhalte und Regelwerk werden durch eine sogenannte «leitende Körperschaft» aus dem Hauptsitz in New York (USA) gesteuert. Zweigstellen, die durch sogenannte «Älteste» geführt werden, setzen die Vorgaben auf der ganzen Welt um.

Bei den Zeugen regiert das Patriarchat
Die Rollenbilder sind dabei klar verteilt: Männer führen, Frauen folgen. Sex vor der Ehe ist verpönt. Scheidungen sind nur möglich, wenn eine Person die andere betrügt. Und gleichgeschlechtliche Beziehungen sind streng untersagt. «Die Zeugen Jehovas sind homophob und transphob», sagt Rossi.

Als Zeugen Jehovas aufgewachsene Jugendliche kommen dadurch in ihren Entwicklungsjahren oftmals in einen Konflikt. «Für sie ist es furchtbar», sagt Spiess. «Sie fühlen sich verraten. Man macht alles mit, befolgt alle Regeln und lässt sich häufig trotz eigener Bedenken sogar taufen. Und dann wird man schlimmstenfalls wegen einer Liebesbeziehung oder der falschen Sexualität ausgeschlossen und von der Familie geächtet.» Diese Ächtung sei auch der grosse Unterschied zu anderen Freikirchen: «Wenn ich dort aussteige, um in eine zu wechseln, die ich sympathischer finde, leiden meistens darunter weder Familie noch Freundeskreis.»

Dazu kommen zahlreiche Berichte über die Vertuschung von sexuellem Missbrauch innerhalb der Gemeinschaft. 2015 legte eine australische Untersuchung offen, dass innerhalb der Organisation seit 1950 weltweit 1006 Mitglieder der Zeugen Jehovas beschuldigt wurden, mutmasslich 1800 Kinder sexuell missbraucht zu haben. Keiner der Täter wurde durch die Organisation angezeigt.

Gesellschaftlicher Druck führt zu lockereren Regeln
Eine grosse Hürde liegt dabei in der sogenannten Zweizeugenregel. So werden Missbräuche nur anerkannt, wenn zwei Personen den Täter dabei beobachten. «Die Zeugen Jehovas behaupten, dass sie sich so an die Bibel halten», sagt Rossi. Im Alten Testament stellt das mosaische Gesetz Regeln im Falle von Vergewaltigung auf. «Die Zeugen Jehovas wenden diese Passage auch auf sexuellen Kindesmissbrauch an.»

Mittlerweile sei die Regel jedoch abgeschwächt worden: So gelte auch ein zweites Opfer desselben Täters als zweite Zeugin oder zweiter Zeuge. «Aufgrund des gesellschaftlichen Drucks von aussen werden die Regeln teilweise angepasst.»

Die Religionsgemeinschaft selbst bedauert laut Sprecher von Niederhäusern die Vorwürfe und Äusserungen von ehemaligen Zeugen Jehovas sehr. Denn gemäss ihm hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrecht die Vorwürfe widerlegt und wiederholt bestätigt, dass es sich bei Jehovas Zeugen um eine «bekannte Religion mit völlig friedlichen Aktivitäten» handelt. Auf welches Urteil er sich bezieht, teilt von Niederhäusern nicht mit.




Kriminelle Jehova-Tante in Rimini (Italien) am 18.7.2024: wollte die Beziehung der Jehova-Tochter mit einem Jehova-Mann blockieren - da wurde sie ermordet:
„Zeugen Jehovas-Mord“ aufgeklärt: Überwachungskamera und „Netflix-Pause“ werden Mörder zum Verhängnis
https://www.suedtirolnews.it/italien/ueberwachungskamera-und-netflix-pause-werden-moerder-zum-verhaengnis
„Zeugen Jehovas-Mord“ aufgeklärt – VIDEO
Überwachungskamera und „Netflix-Pause“ werden Mörder zum Verhängnis

Von: ka

Rimini – Zehn Monate nach dem gewaltsamen Tod von Pierina Paganelli in Rimini glauben die Ermittler, ihren Mörder gefasst zu haben.

Mit der Anschuldigung, die 78 Jahre Frau am Abend des 3. Oktober 2023 im Garagentunnel des Kondominiums, in dem beide wohnen, erstochen zu haben, sitzt der 35-jährige, ursprünglich aus Senegal stammende Louis Dassilva seit Dienstag in Untersuchungshaft. Den Ermittlern zufolge sei das Motiv der Tat die außereheliche Beziehung zwischen der Schwiegertochter des Opfers, Manuela Bianchi, und dem mutmaßlichen Täter gewesen. Pierina Paganelli, die gleich wie ihr Sohn und ihre Schwiegertochter der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas angehörte, hätte von der „sittenwidrigen“ Liebesbeziehung zwischen Manuela und Louis erfahren und sich gegen diese Liaison gewehrt. Um die Beziehung geheimhalten und fortführen zu können, habe der 34-Jährige sie aus dem Weg geräumt.

In den frühen Morgenstunden des 16. Juli wurde Louis Dassilva, der bereits seit geraumer Zeit im Mittelpunkt der Ermittlungen zum Mordfall von Pierina Paganelli stand, festgenommen und nach einem ersten Verhör ins Gefängnis gebracht. Die Staatsanwaltschaft Rimini ist sich sicher, dass der 35-jährige Mann senegalesischer Herkunft die Tat aus niedrigen Beweggründen begangen und das Opfer unter besonders grausamen Umständen ermordet habe.

Den Ermittlern zufolge steht das Motiv für die Bluttat im Zusammenhang mit der Liebesbeziehung, die Dassilva mit Manuela Bianchi, seiner Nachbarin und Schwiegertochter des Opfers, pflegte. Louis Dassilva, der mit seiner Frau Valeria Bertolucci im selben Kondominium wie das Mordopfer und seine Liebhaberin wohnte, habe mit allen Mitteln verhindern wollen, dass Pierina Paganelli die „sittenwidrige“ Liebesbeziehung zwischen ihm und ihrer Schwiegertochter auffliegen lässt.

Die Tatsache, dass Pierina Paganelli, ihr Sohn und ihre Schwiegertochter der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas angehören, spielt im Mordfall nicht eine unwesentliche Rolle. Wichtige Mitglieder der Gemeinschaft der Gläubigen von Rimini wussten – vermutlich durch das Mordopfer – bereits von der Untreue der Frau. Am Tag nach der Bluttat hätte ein „Rat der Weisen“ über das Schicksal von Manuela Bianchi befinden sollen. Im Raum standen die beiden Möglichkeiten, entweder die untreue Ehefrau aus der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas auszuschließen – sie also zu exkommunizieren – oder ihr „einen Weg der Läuterung“ aufzuzeigen.

Für die tiefgläubige 78-Jährige war die Untreue ihrer Schwiegertochter ein schwerer Schlag. Es war auch nicht der erste dieser Art. Da ihr Sohn Giuliano Saponi in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und nicht mehr – wie von ihrer Religion vorgeschrieben – „die Familie ernähren“ konnte, war ihm ein wichtiges Amt entzogen worden. Sie wollte die Heimkehr von Giacomo Saponi, der nach einem schweren Unfall monatelang im Krankenhaus gelegen war und bald nach Hause kommen sollte, gebührend feiern und vorher vermutlich „Klarheit“ schaffen.

Nach dem Mord waren sich die Ermittler schnell sicher, dass der Täter im familiären Umfeld des Opfers zu suchen sei. Neben Louis Dassilva und seiner Frau gerieten auch Manuela Bianchi und ihr Bruder Loris, der am Abend des Mordes in ihrer Wohnung zu Abend aß, ins Visier der Ermittler. Durch abgehörte Gespräche erfuhren die Ermittler der Polizei und der Staatsanwaltschaft von Rimini von der Beziehung zwischen Louis Dassilva und seiner Nachbarin Manuela Bianchi, und welchen Sprengstoff diese in sich barg.

Dem Untersuchungsrichter zufolge habe Louis Dassilva Pierina gegenüber einen „tiefen Groll“ empfunden. Alle Umstände des Mordes deuten darauf hin, dass der Mörder eine perfekte Kenntnis der Gewohnheiten der älteren Frau und auch des Tatorts besaß, wobei bezeichnend ist, dass Pierina Paganelli nach der Heimkehr von einem Gebetsabend ermordet wurde.
Aufgrund seiner Beziehung zu Manuela Bianchi kannte der 35-Jährige alle Gewohnheiten der Frau. Zudem hatte Louis Dassilva die Möglichkeit, von seinem Balkonfenster, das die Garagenauffahrt überblickt, aus die Ankunft des Autos des Opfers zu beobachten.
Es waren vor allem die Aufnahmen einer Überwachungskamera, die Dassilva zum Verhängnis wurden. Pierina wurde am Abend des 3. Oktober 2023 kurz nach 22.10 Uhr ermordet. Gegen 22.17 Uhr ist im Video etwa sechs Sekunden lang ein Mann dunkler Hautfarbe zu sehen, der von hinten gefilmt wird und sich in Richtung des Hauses bewegt, in dem das Opfer und der mutmaßliche Täter wohnten.
Der Senegalese beteuert zwar, dass er an diesem Abend und die darauffolgende Nacht seine Wohnung nie verlassen habe, aber die Größe der gefilmten Person und ihr typischer Gang – Dassilva hinkte nach einem Unfall mit seinem Scooter – erlauben es den Ermittlern, den Unbekannten als den 35-Jährigen aus Senegal zu identifizieren. Laut den Ermittlern soll er das Haus verlassen haben, um sich der Tatwaffe, die nie gefunden wurde, zu entledigen.
Die Feststellung, dass der Mann bis wenige Minuten vor der Tat mit Netflix verbunden war und den Dienst und sein Telefon erst wieder nach einer dreiviertelstündigen „Pause“ um 22.38 Uhr nutzte, ist in den Augen der Ermittler ein weiteres belastendes Indiz. Den Anschuldigungen zufolge habe Dassilva Pierina Paganelli vor der Tür zum Stiegenhaus aufgelauert und sie mit 29 Messerstichen ermordet. Um ein Sexualdelikt vorzutäuschen, habe er seinem Opfer anschließend den Rock und die Unterwäsche ausgezogen.
Ein mitgeschnittenes Gespräch zwischen Dassilva und Bianchi, in dem er ihr versicherte, dass sich an ihrer Beziehung auch nach dem Mord nichts ändere, deuten die Ermittler als weiteren Hinweis für die Täterschaft des 35-Jährigen.
Die Ermittlungen zum Mord in diesem komplizierten Beziehungsviereck sorgten in Italien monatelang für Aufsehen.




Zeugen eines Fantasie-Jehova am 19.7.2024: Fast 9 Millionen Leute müssen spenden:
Fast 9 Millionen Mitglieder: So finanzieren sich die Zeugen Jehovas
https://www.blick.ch/wirtschaft/fast-9-millionen-mitglieder-so-finanzieren-sich-die-zeugen-jehovas-id19961075.html

Patrik Berger - Reporter Wirtschaft - Im Letzigrund treffen sich 24'000 Mitglieder der Zeugen Jehovas zu einem Sonderkongress. Über Finanzen und Vermögen der Glaubensgemeinschaft ist kaum etwas bekannt. Spendeneinnahmen werden nicht offengelegt.

«Wir würden mit Ihnen gerne über Gott reden», so sprechen seit Jahrzehnten Zeugen Jehovas in aller Welt ihre Mitmenschen an. Beim Klingeln an der Haustüre. Oder in der Fussgängerzone, wo sie den «Wachtturm» verteilen. Ihre Zeitschrift, die vierteljährlich erscheint. Die Publikation – sie ist die Zeitschrift mit der weltweit höchsten Auflage – wird seit 1879 gedruckt.

Der «Wachtturm» ist zentral, wenn man verstehen will, wie sich die Zeugen Jehovas finanzieren. Und wie sie zu ihrem Vermögen kommen. Die Mitglieder geben nämlich nicht nur ihr Geld, sondern auch ihre Arbeitskraft. Das System der Zeugen Jehovas beruht auf dem Prinzip der freiwilligen Arbeit – dem sogenannten Predigtwerk. Etwa beim Verteilen des «Wachtturms». «Wir führen keine Kollekte durch und verlangen kein Geld für unsere Veröffentlichungen oder Dienstleistungen. Egal, ob wir als Bibellehrer unterwegs sind, in unseren Sälen lehren oder daran mitbauen – wir werden nicht dafür bezahlt», schreiben die Zeugen Jehovas auf ihrer Website.

Sie verlangen keine Kirchensteuern
Kirchensteuern zieht die umstrittene Religionsgemeinschaft mit fast neun Millionen Mitgliedern – in der Schweiz sind es 20'000 Gläubige – auch keine ein. Auch auf das Einziehen eines Zehnten, wie das bei Freikirchen häufig der Fall ist, verzichten die Zeugen Jehovas. Sie finanzieren sich primär durch Spenden, die stets freiwillig sind, wie betont wird. Gesammelt wird online oder ganz klassisch mittels Topfkollekte. Am Wochenende treffen sich die Zeugen Jehovas im Zürcher Letzigrund zum Sonderkongress.

Doch wie freiwillig sind die Spenden wirklich? Immer wieder melden sich Aussteiger zu Wort, die von einem grossen Spendendruck berichten. In Medienberichten ist im Zusammenhang mit den Zeugen Jehovas mehrfach von intransparenten Geldströmen, ausbeuterischen Strukturen und fragwürdigen Immobiliengeschäften die Rede.

Das Paradies als ewiger Lohn
So würden zahlreiche Gebäude – darunter die Königreichssäle genannten Kirchen der Zeugen Jehovas – mit freiwilligen Arbeitern erbaut, um danach Jahre später für teures Geld verkauft zu werden. Wie zuletzt im trendigen New Yorker Stadtteil Brooklyn, wo ein Gelände der Gemeinschaft für eine Milliarde Dollar den Besitzer gewechselt haben soll.

Viele Mitglieder würden nur Teilzeit arbeiten, um ihren Verpflichtungen nachkommen zu können. Als Belohnung sehen sie das Paradies und das ewige Leben, nach dem sie streben. Die Zeugen Jehovas weisen solche Vorwürfe stets weit von sich. Ihre Finanzen legen sie aber nicht offen. Was sie an Spenden einnehmen, bleibt unklar.

Spende über den Tod hinaus
Das System der Spende funktioniert bei den Zeugen Jehovas selbst über den Tod hinaus. Viele Mitglieder vermachen ihr gesamtes weltliches Vermögen der Religionsgemeinschaft. Immer wieder stehen auch verstorbene Prominente in den Schlagzeilen, die ihr Geld den Zeugen Jehovas vermachen. So steht im Raum, dass Sänger Prince (1958–2016) der Organisation mehrere Hundert Millionen Dollar vermacht haben soll.

Der US-amerikanische Musiker gehörte von 2001 bis zu seinem Tod 2016 der Glaubensgemeinschaft an. Prince war aber nur einer von vielen Stars, die einen Bezug zu den Zeugen Jehovas haben. Auch Michael Jackson (1958–2009), Cliff Richard (83), sowie die beiden Tennisschwestern Serena (42) und Venus (44) Williams wird eine Mitgliedschaft nachgesagt. In Deutschland gilt der Comedian Oliver Pocher (46) als bekanntestes Ex-Mitglied der Zeugen Jehovas.


Kriminelle Zeugen eines Fantasie-Jehova am 19.7.2024: Manipulation durch künstliches Lob - sinnlose Verbote - Leute dumm halten - Austritt und Ächtung:
Zeugen Jehovas «ächten sogar Kinder»
https://www.nau.ch/news/schweiz/zeugen-jehovas-achten-sogar-kinder-66793224

Fototext: Zeugen Jehovas: Christian Rossi ist mittlerweile seit 27 Jahren nicht mehr bei den Zeugen Jehovas – und hat seinen Austritt nie bereut. - Universität Zürich

Der Artikel:

In Zürich findet ein Mega-Event der Zeugen Jehovas statt – ein Ex-Mitglied übte bei Nau.ch Kritik. Jetzt erzählt Christian Rossi von seiner Zeit in der Gruppe.

    Die Zeugen Jehovas gelten als eine problematische religiöse Gruppierung.
    Mit dem Ächten von Ex-Mitgliedern verstossen sie gegen die Menschenrechte.
    Ein Ex-Mitglied erzählt: «Sie spielen mit der Angst.»

Christian Rossi ist heute Religionswissenschaftler und klärt bei der Fachstelle Infosekta über Sekten auf. Dazu gekommen ist er, weil er als Jugendlicher selbst in eine problematische Gruppierung abgerutscht ist: Der Zürcher war viele Jahre Mitglied bei den Zeugen Jehovas.
Es ist eine Gemeinschaft, die aktuell zu reden gibt. Ab heute Freitag treffen sich rund 20'000 Mitglieder im Zürcher Letzigrund. Der Anlass sorgt für Kritik, Rossi selbst sagte bei Nau.ch, er finde es «fragwürdig», dass die Stadt den Sonderkongress zulasse.
Denn: Während seiner Zeit bei den Zeugen Jehovas sah er vieles, «was mir nicht gefiel». Später befasste er sich auch als Forscher intensiv mit dem Thema. Sein Fazit: Von den grösseren religiösen Gruppierungen in der Schweiz seien die Zeugen eine der problematischsten.
Die Rede ist von Menschenrechtsverstössen: Sogar Kinder würden geächtet, wenn sie aus der Gruppe austreten.

Zeugen Jehovas manipulieren neue Mitglieder mit Aufmerksamkeit
Als Teenager beginnt Christian Rossi, sich für die Zeugen Jehovas zu interessieren. «Mich hat fasziniert, wie stark sie glauben.» Selbst, als sie von den Nazis verfolgt wurden, liessen sie sich nicht bekehren.
«Zudem spielen sie mit der Angst. Sie glauben, dass wir in der Endzeit leben und nur Mitglieder ins Paradies kommen.» Rossi zieht es den Ärmel herein – schliesslich will auch er ins Paradies. «Im Nachhinein klingt das natürlich lächerlich.»
Doch in der Anfangszeit ist er begeistert. «Zuerst bekommt man enorm viel Aufmerksamkeit von der Gemeinschaft – sogenanntes Love-Bombing.» Dabei handelt es sich um eine Manipulationsstrategie, um Mitglieder zu binden.
Doch nach ein paar Jahren kommen erste Zweifel auf. «Ich wurde immer einsamer, weil ich als langjähriges Mitglied für die Gruppe uninteressanter war», erinnert sich der Zürcher. Von seinem Umfeld ausserhalb der Gemeinschaft hat er sich inzwischen distanziert. «Man wird unter Druck gesetzt, nur andere Zeugen Jehovas zu treffen.»

«Merkte, da ist etwas faul»
Der Wendepunkt folgt, als die sogenannte leitende Körperschaft die Interpretation einer wichtigen Prophezeiung ändert. «Plötzlich hiess es: ‹Wir können jetzt doch nicht mehr schätzen, wann Armageddon kommt.›»
Lange war die Gemeinschaft davon ausgegangen, dass die Welt vor dem Jahr 2000 untergehen würde. Bis dahin glaubt Rossi, bald ins Paradies auf Erden zu kommen. In den 1990er-Jahren liegt der ursprünglich angekündigte Weltuntergang schliesslich nahe.
«Als diese Lehre geändert wurde, merkte ich, da ist etwas faul. Ich fühlte mich manipuliert.» Der inzwischen 22-Jährige informiert sich jetzt auch kritisch über die Zeugen Jehovas. Immer mehr wird sein Weltbild auf den Kopf gestellt.

Zeugen-Jehovas-Glaube kann tödlich enden
Für ihn bis heute das Schlimmste: «Die Zeugen Jehovas werden von Männern in den USA geführt, die lügen, manipulieren und sich nicht für Fehler entschuldigen. Man wird zu absurden Dingen gezwungen, die nicht stimmen oder für die es keinen Grund gibt.»
Rossi erinnert an das Verbot von Bluttransfusionen. «Ich kenne Menschen, die deshalb Familienmitglieder verloren haben.»
Man stelle sich vor, es hiesse plötzlich, die leitende Körperschaft habe das falsch verstanden – und Bluttransfusionen würden erlaubt. «Dann wäre ja klar, dass all die Menschen, die eine Bluttransfusion gebraucht hätten, umsonst starben. Aber eine Entschuldigung würde es nicht geben.»

«Sie wollen dich möglichst ungebildet halten»
Der Zürcher hält es für möglich, dass dieses Szenario eintreten wird. Eine ähnliche Regeländerung gab es in der Vergangenheit nämlich bereits bei Organtransplantationen. «Es ist, auf Deutsch gesagt, eine Verarschung.»
Kein Wunder, ermutigen die Zeugen Jehovas ihre Mitglieder, sich möglichst nicht an einer Universität zu bilden. «Eine Berufslehre wird gerne gesehen, mehr nicht. Am besten arbeitet man später auch Teilzeit, um nebenbei missionieren zu können.»
Sie würden es zwar nicht so sagen, meint Rossi, doch es sei klar: «Sie wollen dich möglichst ungebildet halten, damit du einfach zu manipulieren bist.»

«Ächten sogar Kinder»
Mit 24 Jahren hat Christian Rossi genug – er steigt aus. Auf einen Schlag verliert er alle Kontakte aus der Kirche. «Nach Jahren der Bekanntschaft taten sie so, als würden sie mich nicht kennen.»
Darauf ist er zwar vorbereitet. «Ich habe diverse Male mitbekommen, dass Mitglieder austraten oder gar ausgeschlossen wurden. Die Zeugen Jehovas ächten sogar Kinder, die nicht mehr dazugehören. Sie zerstören Familien.»
Darum hat sich der Zürcher bereits vor dem Austritt ein Umfeld ausserhalb der Kirche aufgebaut. «Trotzdem war es für mich dramatisch, meine Freunde zu verlieren. Für viele ist der Gedanke so schlimm, dass sie drin bleiben, obwohl sie nicht mehr glauben.»
Seinen Austritt hat er in den vielen Jahren seither nie bereut.










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