Man sieht: Das einfache Kreuz mit 4x gleich langen Armen
hat nichts mit dem kriminellen Christenkreuz zu tun, sondern
ist ein ausgeglichenes Kreuz, ein doppeltes "Pflaster":

Einfaches Kreuz mit 4 gleich langen Armen: Rotes Kreuz [4]
Auch das Apothekerkreuz ist ein
"doppeltes Pflaster":

Einfaches Kreuz mit 4 gleich langen Armen: Das grüne Kreuz
der Apotheken [5]
Auch das Blaue Kreuz (für Leute mit Suchtproblemen) ist
die Vereinfachung des Inkakreuz, wobei das Symbol für
Mutter Erde in der Mitte FEHLT - wieder ein doppeltes
Pflaster.

Blaues Kreuz mit 4 gleichen Armen [7]
Mir kommt es so vor, als seien diese einfachen Kreuze mit 4
gleichen Armen die Vereinfachungen des Inkakreuz:

Inkakreuze mit Mutter Erde 02 [6]
Reinhold Messner und die 4000 Gipfelkreuze in den Alpen
– zur Versöhnung kommt es wohl nicht mehr. Schon seit
längerem kritisiert der Südtiroler den Brauch mit den
Kreuzen am höchsten Punkt eines Berges und am nächsten
zum Himmel. “Es kreuzelt überall”, sagt er und prangert
die “Manie” an, “auf jedem Hügel ein Kreuz
aufzustellen.”
Seine Kritik erneuerte der Bergsteiger mit dem
Kultstatus jetzt gegenüber der Wiener Kirchenzeitung
“Der Sonntag”: “Das Gipfelkreuz ist eine späte
Erscheinung und nicht Teil unserer alpinen Kultur.
darauf will ich aufmerksam machen”, sagte er. Auf
Gipfeln sei ursprünglich nur ein Steinmann platziert..
“Steine wurden übereinander geschichtet, um zu sagen,
dass jemand hier war”, so Messner.
Die alten Gipfelkreuze will Messner stehen lassen, neue
sollen allerdings nicht mehr hinzukommen. Schlimmer seien
nur noch Handymasten in den Bergen: “Sie nehmen dem Berg
seine Erhabenheit. Sie sind die größere Unkultur. Sie machen
den Berg banal”, sagte er im Interview mit der
Kirchenzeitung. Da sei ein kleineres Gipfelkreuz dann doch
weniger schlimm.
Schon im vergangenen Sommer ließ Messner aufhorchen: „Am
liebsten wäre mir, wenn gar nichts mehr auf den Berggipfeln
stünde.“ Selbst als christliche Symbole würde er auf die
Gipfelkreuze am liebsten verzichten: „Niemand hat das Recht,
einen Berg für seine Religion zu besetzen”, sagte er damals
der BILD-Zeitung.