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Rufold Krämer-Badoni: Judenmord, Frauenmord, Heilige Kirche

Kapitel "Judenmord" 07: Fulda mit einer Mühle 1235 - Kammerknechtschaft 1236 - Thomas von Aquin erfindet rechtlose Knechte
aus: Knechtschaft und Pestmorde


Fischer-Verlag - Frankfurt am Main - www.fischerverlage.de - Buch: ISBN 987-359630819-4

präsentiert und mit neuer Forschung ergänzt von Michael Palomino (2023)

All diese Verbrechen der kriminellen Kirche wurden im Namen eines Fantasie-Jesus und eines Fantasie-Gott begangen. - Church go to HELL.
(Michael Palomino, Juni 2023)


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Erwähnte Literatur
-- Guido Kischs: "Forschungen zur Rechts- und Sozialgeschichte der Juden in Deutschland während des Mittelalters" (1954)  [S.36]
-- Otto Stobbe: "Die Juden in Deutschland während des Mittelalters" [S.45]


========

JUDENMORD
[S.11]

Kapitel 7: Fulda mit einer Mühle 1235 - Kammerknechtschaft 1236 - Thomas von Aquin erfindet rechtlose Knechte

[1235: In Fulda brennt eine Mühle - 2 Kinder kommen dabei um]

Im Jahr 1235 tauchte zum erstenmal die Blutbeschuldigung auf. In Fulda brannte eine Mühle in Abwesenheit des Müllers und seiner Frau nieder. Ihre Kinder verbrannten.

[In Gegenden ohne Strom oder mit vielen Fantasie-Ritualen für einen Fantasie-Gott und einen Fantasie-Jesus ist es bis heute üblich, oft Kerzen brennen zu lassen, so dass es zu Bränden kommt. In Lima in Peru ist auf diese Weise im Jahre 2016 das halbe Ureinwohnerdorf "Cangallo" abgebrannt. Eine Shipibo-Frau hatte Kinder oder eine Katze mit einer brennenden Kerze eingeschlossen].

[In Fulda wurde der Vorfall sofort genutzt, um ein Pogrom gegen Juden zu entfachen]:

Sofort wurde die Behauptung ausgesprengt, Juden hätten die Kinder getötet, um ihr Blut rituell zu verwenden. Das Ergebnis waren 32 ermordete [Moses-Fantasie]-Juden. Erregung erfasste Juden und Christen. Friedrich II (1211-1246 [web01]) liess durch eine grosse Kommission von Fürsten, Äbten und gelehrten Juden aus ganz Europa feststellen, dass den Juden durch das Gesetz [des Fantasie]-Moses und den [Fantasie]-Talmud streng verboten sei, sich mit irgendwelchem Blut und natürlich erst recht mit Menschenblut zu beflecken. Der [Jesus-Fantasie]-Kaiser untersagte daraufhin jedermann, eine derartige Anklage gegen Juden vorzubringen*.

[Eine Bulle vom Jesus-Fantasie-Papst Innozenz IV beklagt die Judenverfolgung - nennt aber die Ursachen nicht: Hohe Zinsen, Juden beklauen]
*1247 erliess [der Jesus-Fantasie]-Papst Innozenz IV eine Bulle, in der es heisst: "Wir haben jämmerliche Klagen der Juden Deutschlands vernommen, dass manche geistliche und weltliche Fürsten und andere Adlige und Machthaber in euren Städten und Diözesen gegen sie gottlose Anschläge erheben und die verschiedensten Anlässe suchen, um ihre Güter auf unrechtmässige Weise zu plündern und sich anzueignen, ohne zu bedenken, dass gewissermassen aus ihren Archiven die Zeugnisse christlichen Glaubens hervorgingen. [Hrsg.: ...] Während die [Jesus-Fantasie]-Heilige Schrift unter anderem sagt: Du sollst nicht töten und ihnen verbietet, am Passahfest etwas Totes zu berühren, erheben jene die falsche Beschuldigung, dass sie am Passahfest das Herz eines gemordeten Kindes genössen. Man glaubt, dass das [S.35] [Fantasie-Moses]-Gesetz es ihnen beföhle, während es doch offenbar es ihnen gerade untersagt. Man legt ihnen den Mord zur Last, wenn irgendwo ein Leichnam gefunden wird.

Solche und andere Vorwände sucht man, um sie wütend zu verfolgen; ohne Anklage und ohne Geständnis, ohne Beweis, gegen die Bestimmungen des apostolischen [Jesus-Fantasie]-Stuhls, gottlos und wider Recht beraubt man sie ihres Vermögens, bedrängt sie mit Hunger, Gefängnis und anderen Qualen, unterwirft sie den verschiedensten Strafen und tötet ihrer viele auf die grässlichste Weise, so dass die Juden unter der Herrschaft dieser Fürsten, Gewalthaber und Adligen ein schrecklicheres Los haben als ihre Väter unter Pharao in Ägypten und gezwungen werden, die Wohnorte zu verlassen, an denen ihre Vorfahren seit Menschengedenken gesessen haben. In der Furcht vor gänzlicher Vernichtung haben sie sich an die Vorsehung des apostolischen Stuhls gewendet [Hrsg.: ...]" Der [Jesus-Fantasie]-Papst empfahl sie darauf dem Schutz der Fürsten und verbot alle ferneren Verfolgungen. Dieser Papst ist eine historische Ausnahme: beinah ein Judenfreund. Beinah - denn die "theologische" Degradierung baute auch er nicht ab, das hätte die Fundamente des [Jesus-Fantasie]-Christentums erschüttert. Darauf werde ich am Ende meiner Untersuchung zu sprechen kommen. [S.36]

[1236: Friedrich II. (Herzog von Österreich 1230-1246) erneuert das "Wormser Judenprivileg" und weitet es auf ganz Deutschland aus - und behauptet eine "Knechtschaft"]

Diesen Befehl [S.35] fügte [der Jesus-Fantasie]-Friedrich 1236 der Erneuerung des Wormser Judenprivilegs hinzu und dehnte das Privileg auf alle [Moses-Fantasie]-Juden Deutschlands aus. Dabei werden die Juden zum erstenmal als "Knechte (servi) der kaiserlichen Kammer" bezeichnet.

Mit diesem allerhöchsten Schutz schien der Tatsache Rechnung getragen, dass der Schutz der Juden durch die Landfriedensordnungen sich als illusorisch erwiesen hatte. Die Kammerknechtschaft wurde in der Rechtsgeschichte lange als Verbesserung der Judengesetzgebung betrachtet, ist aber seit Guido Kischs "Forschungen zur Rechts- und Sozialgeschichte der Juden in Deutschland während des Mittelalters" (1954) als entscheidender negativer Wendepunkt zu sehen. Jetzt waren die Juden nicht mehr, wie in den bisherigen Landfriedensordnungen, eine von mehreren gleichberechtigten und gleich freien Gruppen wie Frauen, Kaufleute, Kleriker, Ausländer in Städten, sondern jetzt waren sie plötzlich ausgesondert als "servi", was zumindest Abhängige bedeutete, und [S.36] zwar als ganze Volksgruppe. Sie unterlagen einem Sonderrecht nicht als Kaufleute oder sonstige Berufsgruppe, sondern als [Moses-Fantasie]-Juden und als sonst nichts. Das schwächte ihre freie Stellung.

[Waffenbesitz: Juden dürfen keine Waffen besitzen]
(Das Waffenrecht war ihnen früher schon genommen worden).


[Zusammenfassung: Die schrittweise Entrechtung des Judentums durch die kriminellen "christlichen" Herrscher ab den Kreuzzügen ab 1096 bis zur Kammerknechtschaft von 1236
[Das Judentum wickelte durch seine internationalen Beziehungen bis zu den Kreuzzügen in Europa den internationalen Handel ab. Erst ab dem ersten Kreuzzug kamen auch die Jesus-Fantasie-Christen auf die Idee, mit den "feindlichen" Mohammed-Fantasie-Muslimen den Asienhandel zu betreiben und es gründeten sich die judenfeindlichen Zünfte (Juden hatten zu den Zünften keinen Zutritt). Dadurch blieb dem Judentum nur noch der Kleinhandel auf dem Land und das Kreditwesen, wo die Jesus-Fantasie-Herrscher viel zu hohe Zinsen vorschrieben, um die Juden unbeliebt zu machen. Die Definition als "Knechte" von 1236 war eine erneute Degradierung des Judentums im Sinne des Jesus-Fantasie-christlichen Herrenmenschen - und ab 1236 kamen Kirchentheoretiker ("Scholastiker") und erfanden durch den Begriff "Kammerknechtschaft", dass alle Juden "Knechte" und rechtlos seien. Und die Jesus-Fantasie-Könige, Kaiser und Päpste liessen das alles zu. So läuft die "Barmherzigkeit" der kriminellen Jesus-Fantasie-"Christen", die die Landschaft zudem mit Kreuzen und Leichen terrorisieren...]

Details:

Krämer weiter:

[Friedrich II. (Herzog von Österreich 1230-1246) definiert eine Knechtschaft des Judentums - um sein Reich zusammenzuhalten (!)]

[Der Jesus-Fantasie-Kaiser] Friedrich II. schuf sich mit diesem "Schutz" hauptsächlich ein lukratives Hoheitsrecht, so wie er überhaupt die Kronrechte (Regalien) gegenüber den zentrifugalen Tendenzen der verschiedenen Territorien zu sichern und zu stärken suchte. Indem er alle Juden an die kaiserliche Kammer (jetzt natürlich die Fiskalkammer) band, konnte er hoffen, das Regal [Kronrecht] der Steuerhoheit über diese zahlungskräftige Gesamtgruppe zu sichern.

Die Wahl der Bezeichnung "servi camerae nostrae" folgte aus der Notwendigkeit, vor dem theologisch fundierten Anspruch der Kirche bestehen zu können.

[Kriminelle Jesus-Fantasie-Christen-Herrenmenschen erfinden eine "Knechtschaft" des Judentums - Augustinus - und der Thomas von Aquin erfindet, Juden hätten keine Rechte]

Die Lehre der ewigen Knechtschaft der Juden (servitus Judaeorum) kennen wir schon
--  von Augustinus (Jesus-Fantasie-Bischof in Rom geb.354, gest.430 [web02]), der sie vielleicht spirituell meinte,
-- aber nun wird bald Thomas von Aquin (Jesus-Fantasie-Kirchentheoretiker ("Scholastiker") in Italien, geb.1225, gest. 1274 [web03]) lehren: "Da die Juden ewiger Knechtschaft überliefert sind, können die Fürsten über deren irdische Güter wie über ihr Eigentum verfügen", und in der "Summa theologiae": "Auch darin begeht die [Jesus-Fantasie]-Kirche kein Unrecht, dass sie, da die Juden Sklaven der Kirche sind, über deren Güter verfügen kann."

[Kriminelle Jesus-Fantasie-Christen-Herrenmenschen: Der Jesus-Fantasie-Papst Innozenz III. (Papst 1198 bis 1216) beschwört die "ewige Knechtschaft der Juden" 1205 in einem Brief, sie hätten den Fantasie-Jesus ermordet - und 1208 in einer Bulle gleich nochmals]

Judenpolitik war ein Grenzgebiet zwischen [Jesus-Fantasie]-Kirche und [Jesus-Fantasie]-Staat. [Der Jesus-Fantasie]-Papst Innozenz III. hat schon 1205 in einem Schreiben an den [Jesus-Fantasie]-Bischof von Paris von der "ewigen Knechtschaft der Juden" wegen ihrer [Fantasie]-Schuld am [Fantasie]-Tod [des Fantasie]-Christi gesprochen.

Und in einer Bulle [des Jesus-Fantasie-Papst] Innozenz' III. aus dem Jahr 1208 heisst es:

"[Der Fantasie]-Gott hat [den Fantasie]-Kain zu einem auf Erden flüchtig Umherirrenden gemacht [Hrsg.: ...] und ihn gezeichnet, damit er nicht getötet werde. So müssen auch die [Moses-Fantasie]-Juden über die Erde irren [Hrsg.: ...] Das [Fantasie]-Blut [des Fantasie]-Christi schreit gegen sie. Sie dürfen nicht getötet werden, damit das [Jesus-Fantasie]-Christenvolk das göttliche Gesetz nicht vergesse."

[Ergänzung:
Dabei war der Fantasie-Jesus schon damals 1208 Jahre lang nicht gekommen und jeder Duubel mit nur etwas gesundem Menschenverstand konnte schlussfolgern: Den Fantasie-Jesus gibt es nicht - kommt zu Mutter Erde zurück].

[ab 1216: Kriminelle Jesus-Fantasie-Päpste hetzen systematisch gegen das Judentum, sie seien nur noch "Knechtschaft"]
Drei aufeinanderfolgende [S.37] [Jesus-Fantasie]-Päpste betonten scharf die Knechtschaft der Juden, was sich auch in den zuvor zitierten Texten des Thomas [von Aquin] niederschlägt.

[Ergänzung: Die Arroganz im "christlichen" Italien stieg
Die Jesus-Fantasie-Christen hatten den Asien-Handel fest etabliert, der mit den Templern im Nahen Osten ablief, die mit den Erzfeinden, den Mohammed-Muslimen den Zwischenhandel abwickelten. Italien wurde als Umschlagplatz (Häfen Genua und Venedig) und mit Waffenverkäufen an BEIDE Seiten immer reicher. So waren die "Christen" immer weniger auf die Handelsnetze des Judentums angewiesen und hetzten immer mehr. Die "christlichen" Herrenmenschen wurden immer schlimmer].


Das "weltliche Recht" bleibt OHNE die Definition "Knechtschaft", aber Vermischung ab 1236

[Ab 1236 werden weltliches Recht und Kirchenrecht vermischt - zuungunsten des Judentums - Wien 1237: Friedrich II. installiert die offizielle Diskriminierung des Judentums mit Ämterverbot]

Die kirchliche [Jesus-Fantasie]-Lehre über die [Moses-Fantasie]-Juden war jedoch bisher nicht ins weltliche Recht in Deutschland eingegangen. Der "Sachsenspiegel" kennt weder Knechtschaft (im Gegenteil definiert er jede Unfreiheit als Unrecht) noch Kammerknechtschaft. [Der Jesus-Fantasie-Kaiser] Friedrich [II] ist der erste Legislator [Gesetzgeber], der sich die kirchlichen Begriffe zu eigen macht. Es war sozusagen höchste Zeit, die deutlich beginnende Materialisierung der Judenknechtschaft in kaiserliche Bahnen zulenken. So beeilte er sich denn, ein Jahr nach der Wormser Formulierung der Kammerknechtschaft, nämlich 1237, in einem Privileg für die Stadt Wien, die Juden von öffentlichen Ämtern auszuschliessen, "damit sie nicht die Amtsgewalt zur Bedrückung der [Jesus-Fantasie]-Christen missbrauchen; denn die kaiserliche Machtfülle hat von alters her zur Bestrafung des jüdischen Verbrechens den Juden immerwährende Knechtschaft auferlegt".

[1215: Viertes Laterankonzil fordert die Diskriminierung von Juden mit Kennzeichnung an Kleidern und Ausschluss von öffentlichen Ämtern]
Auch das ist in Konkurrenz zur [Jesus-Fantasie]-Kirche gesagt, da das Vierte Laterankonzil unter [dem Jesus-Fantasie]-Papst Innozenz III. 1215 als oberstes kirchliches Lehramt die [Moses-Fantasie]-Juden endgültig zu Parias [zu Ausgeschlossenen] gemacht, ihre Kennzeichnung an der Kleidung und ihre Ausschliessung von öffentlichen Ämtern gefordert hatte.

[1234: Jesus-Fantasie-Papst Gregor IX. fasst alle Dekrete gegen Juden im "Liber extra" zusammen - integriert im Kirchenrecht]
1234 hat [Jesus-Fantasie]-Papst Gregor IX. alle Judendekrete, auch die des dritten Innozenz, gesammelt und als "Liber extra" veröffentlicht; dieser Band wurde dem [Jesus-Fantasie]-Kirchenrecht einverleibt, und so war also die [Fantasie einer Knechtschaft des Judentums] "Servitus Judaeorum" kanonisiert [im "Kanon" der Kirchengesetze integriert].

[Ergänzung: Die perverse Jesus-Fantasie-Kirche spiegelt "Harmonie" vor
Es ist eine absolute Perversion, dass die kriminelle Kirche das diskriminierende "Kirchenrecht" als "Kanon" bezeichnet, wo die verschiedenen Stimmen Töne "harmonisch" klingen sollen. Dasselbe Element der FALSCHEN "Harmonie" in der kriminellen Kirche haben wir mit den "schönen Zahlen" im Jesus-Märchen 3,12,13, 33 (33=Code der Ritterorden, Freimaurer) und da ist doch auch die "schöne" Kirchenmusik etc. - Die Kirche ist eine Horror-Diktatur mit Lügen, Diskriminierungen, Bestechung und sexuellem Kindsmissbrauch und nichts weiter].

Die neue antijüdische Welle des Konzils und des Kirchenrechts wurde natürlich in der ganzen [Jesus-Fantasie]-christlichen Welt bekannt.

[Es gab neue Möglichkeiten, Juden abzuwerten und zu berauben, das war für fast alle kriminellen "Christen" ein neues "Lebenselement", man musste nur auf die nächste Gelegenheit warten, um eine neue Hetze mit neuer, krimineller Dichtung anzufangen].

Das sind die Gründe für die Form des kaiserlichen Vorgehens [von Friedrich II. ab 1236 mit der Definition "Kammerknechtschaft"]. Indem er von seinem persönlichen Gegner [den Jesus-Fantasie-Papst] Gregor theologische Formeln in seine Gesetze übernahm, bewies er trotz des persönlichen Zerwürfnisses Achtung vor der [Jesus-Fantasie]-Kirche als Institution. Er schrieb dem Papst 1236, die Juden unterstünden [S.38] im Reich und in seinem Erbreich Sizilien nach gemeinem Recht unmittelbar seiner Gewalt. Und im Privileg für Wien ersetzt er die Autorität des Laterankonzils, das sich mit den diskriminierenden Forderungen an die "christlichen Fürsten" gewandt hatte, mit herrischer Geste durch die Autorität der "kaiserlichen Machtfülle von alters her".

[Die Nachfolger von Friedrich II. ab 1246: machen aus der "Kammerknechtschaft" eine absolute "Knechtschaft" des Judentums - Juden werden Freiwild]

Friedrich selbst zog anscheinend aus dem Gesetz keine überspannten Konsequenzen. Doch schon unter seinem Sohn [der Jesus-Fantasie-Kaiser] Konrad IV. (Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1237-1254 [web05]) begann die Degeneration der Kammerknechtschaft zu einer rechtlichen Maske für schreiendes UNrecht. Die theologischen Rechtfertigungen hat [der Kirchentheoretiker ("Scholastiker") Thomas [von Aquin], der "grösste Theolog", als braver Nachbeter des Vierten Laterankonzils verewigt (mit einer "Summa theologica" (1263-1273) [web04]). Grösse und Elend der Jesus-Fantasie-Theologie!

Die Degeneration war in der Begriffswahl allerdings schon vorprogrammiert. Dass just der aufgeklärteste Mensch des Jahrhunderts, Friedrich II., den erbärmlichen theologischen Unsinn übernommen hat, wäre unbegreiflich, wenn man nicht wüsste, dass er schlau sein wollte zugunsten der Staatsmacht versus Kirchenmacht. Aber diese Art Schlauheit, die mit dem Instrument des theologischen Unsinns operiert, produziert stets Unheil. In diesem Fall brachte Friedrich auf die Dauer den Juden statt Königsschutz immer stärkere Erpressungen, Vertreibungen, Beraubungen, ja königlich gestattete Ausrottung mit Beteiligung an der Beute. Es ist unbeschreiblich und muss doch beschrieben werden.

[ab 1236: Juden sollen "Knechte" sein - sind Freiwild: kann man versklaven, ausleihen, erpressen, Sondersteuern verlangen etc. - Beispiele aus Sinzig, Worms und Znaim]

Da die Kaiser und Könige die Regalien [Kronrechte] (Zoll, Münze, Bergwerke usw.) gegen Abgaben oder als Gnadenbeweise zeitweise zu verleihen pflegten und meist nicht wieder einlösen konnte, geschah dasselbe mit dem einzigen Regal [Kronrecht] über Menschen, dem Judenregal. Und wie sah das aus? Da alle Juden Kammerknechte waren, konnte sich das Ausleihen auch auf einzelne Juden erstrecken. Konrad IV. (Jesus-Fantasie-Kaiser 1237-1254 [web05])
-- liess 1243 durch Gerhard von Sinzig von den Juden in Sinzig 500 Mark erheben und "im Notfall durch Einsperren [S.39] erpressen" (per captivitatem si necesse fuerit extorquere).
-- Im Jahre 1338 müssen die Wormser Juden "wegen ihrer Vergehen" [immer der Vorwurf, ein Fantasie-Jesus sei ermordet worden] dem König Ludwig mit 2000 Gulden eine Frankreichfahrt finanzieren. Hätten tatsächlich Vergehen vorgelegen, wären sie genannt, vor allem aber wäre dann von der Frankreichfahrt als Grund keine Rede.
-- Angebliche Vergehen wurden häufig zwecks Erpressung erfunden. Sigismund (Kaiser 1433-1437 [web06]) schuldete der Stadt Znaim [heute CSR] Geld und ermächtigte sie, das Geld von den Kammerjuden des Königs in Znaim und Umgebung einzutreiben, nötigenfalls "mit Beschwernis Leibs und Guts".

[Krimineller Jesus-Fantasie-König Sigismund (Kaiser 1433-1437): Moses-Fantasie-Juden sollen das Jesus-Fantasie-Konzil von Konstanz finanzieren]
Sigismund liess 1414 durch die Juden das Konzil von Konstanz finanzieren.
-- Von den Nürnberger Juden verlangte er 12.000 Gulden,
-- von denen in Schwäbisch Hall 2000,
-- von den Kölnern zunächst 12.000, die er dann auf 84.000 erhöhte,
-- von den Juden in Worms den "dritten Pfennig", eine kindische Umschreibung für ein Drittel ihres Besitzes.
-- Eben dasselbe hatten die Frankfurter Juden zu entrichten.

Man muss sich vorstellen, welches Entsetzen und welche Not solche plötzlich hereinbrechenden ausserordentliche Abgaben hervorriefen. Die ordentlichen abgaben für den allerhöchsten Schutz leisteten sie schon ohnedies.

[Es wird nicht beschrieben, ob diese Beträge auch bezahlt wurden. Das steht in den Kirchenakten und Stadtdokumenten].

[Die ewige Lüge der Jesus-Fantasie-Kaiser ohne Haushaltsplanung: Juden sollen Schutzgelder zahlen, um besser "geschützt" zu werden - werden aber immer mehr entrechtet und beraubt - Beispiel von Kaiser Ludwig der Bayer mit Schuldenerlassverfügung und Güldenpfennig]
Da die [Jesus-Fantasie]-Kaiser und [Jesus-Fantasie]-Könige in den Tag hinein wirtschafteten [einen Haushalt gab es erst ungefähr ab Napoleon], hatten sie in ihren finanziellen Schwierigkeiten die Kammerknechte allmählich in andere Hände gegeben, an Bischöfe, in der Goldenen Bulle an die Kurfürsten, und immer mehr auch an die Städte; am längsten behielten die freien Reichsstädte das Judenregal, nämlich bis zur Auflösung des Reichs 1806. Folglich mussten die [Jesus-Fantasie]-Kaiser neue Abgaben erfinden, um, wie sie sagten, einen noch besseren Schutz gewähren zu können. Einwände hatte schon Ludwig der Bayer (Kaiser 1328-1347 [web08]) 1343 zurückgewiesen mit den Worten:

"Die Juden gehören uns und dem Reich, und wir können mit ihnen machen, was wir wollen und wie [S.40] es uns gut dünkt."

Damit erliess er dem treuen Burggrafen von Nürnberg alle Schulden, die er bei 85 namentlich aufgeführten Juden hatte.

Ludwig (Kaiser Ludwig der Bayer [web08]) erfand auch einen glänzenden Ersatz für das veräusserte Judenregal [Kronrecht an den Juden]. Er führte eine Kopfsteuer, den Güldenpfennig, ein, das heisst, jeder [Moses-Fantasie]-Jude und jede Jüdin, die über 12 Jahre alt und im Besitz von mindestens 20 Gulden sind, müssen jährlich an den [Jesus-Fantasie]-König einen Leibzins von einem Gulden zahlen. Diese Steuer wurde jahrhundertelang erhoben, und die [Moses-Fantasie]-Juden verbanden damit immer wieder die Hoffnung, von anderen plötzlichen Blutsaugereien verschont zu bleiben.

[1462: Der Jesus-Fantasie-Markgraf von Brandenburg erfindet: An Krönungen dürfen Judenvernichtungen stattfinden, "bis auf eine kleine Anzahl, die zum Gedächtnis erhalten bleiben muss" - Rechtlosigkeit der Juden zwischen dem Tod des Vorgängers und der Krönung des Nachfolgers]

Aus einem Dokument des Markgrafen Albrecht von Brandenburg des Jahres 1462 geht eine neue, weder einmal religiös verbrämte Belastung hervor:

"Wenn ein römischer [Jesus-Fantasie]-König oder Kaiser gekrönt wird, kann er den [Moses-Fantasie]-Juden im ganzen Reich Gut und Leben nehmen und sie töten, bis auf eine kleine Anzahl, die zum Gedächtnis erhalten bleiben muss. Die Judenheit muss jedem neuen Kaiser ein Drittel ihres Gutes geben, um ihr Leben und Gut für diesmal einzulösen."

Dieser grossartige Einfall basierte auf dem mittelalterlichen Rechtsgrundsatz, dass Privilegien an die Person des Privilegiengebers gebunden sind. Jeden neuen König musste man um Bestätigung der Privilegien bitten, da sie mit dem Tod des Vorgängers erloschen waren. Das Problem war meist schon vor der Neuwahl durch Verhandlungen, seit Karl V. durch Wahlkapitulationen gelöst. Für das Judenprivileg gab es natürlich keine Verhandlungen, sie waren während des Interregnums ohne Privileg, also rechtlos. Folglich konnte man, da der Neugewählte sie ja nicht töten wollte, für die Erneuerung ihrer Kammerknechtschaft eine Zahlung fordern. Der erste war wiederum Sigismund (Kaiser 1433-1437 [web06]), der bei seiner Wahl eine "Ehrung" von den Juden des Reichs, ja sogar von den Juden des Kirchenstaates verlangte.

[Kriminelle Christen wollen von Juden Geschenke haben].

[Karl IV. (Kaiser 1355-1378) definiert Juden ebenfalls als Freiwild]

[Der Jesus-Fantasie-Kaiser] Karl IV. (Kaiser 1355-1378 [web09]) hat Ludwigs Ausspruch wiederholt, dass die Kaiser aus ihrer Machtbefugnis mit den [Moses-Fantasie]-Juden "tun und lassen mögen, was wir wollen". Am beschämendsten ist sein Verhalten während der Pestzeit. [S.42]


[All diese Verbrechen der kriminellen Kirche wurden im Namen eines Fantasie-Jesus und eines Fantasie-Gott begangen.
Church go to HELL].



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Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Österreich)
Liste mit Herrschern, die Friedrich II. heissen: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II.
Friedrich II., auch Friedrich der Streitbare, (* 1211 in Wiener Neustadt; † 15. Juni 1246 in der Schlacht an der Leitha) stammt aus dem Geschlecht der Babenberger und war von 1230 bis 1246 Herzog von Österreich und der Steiermark.
Durch die kaiserliche Entschließung von Franz Joseph I. vom 28. Februar 1863 wurde Friedrich II. in die Liste der „berühmtesten, zur immerwährenden Nacheiferung würdiger Kriegsfürsten und Feldherren Österreichs“ aufgenommen,
Herzog von Österreich 1230-1246

[web02] https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo
[web03] https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_Aquin
[web04] Krimineller Thomas von Aquin mit seiner "Summa theologica" (1263-1273), wo er die Moses-Fantasie-Juden als rechtlose Sklaven der Jesus-Fantasie-Christen darstellt: https://de.wikipedia.org/wiki/Summa_theologica

[web05] Kaiser Konrad IV.: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_IV._(HRR)
Liste mit Herrschern, die Konrad IV. heissen: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_IV.
Konrad IV. (* 25. April 1228 in Andria, Apulien; † 21. Mai 1254 im Heerlager bei Lavello) stammt aus dem Adelsgeschlecht der Staufer. Er war Herzog von Schwaben (ab 1235), König des Heiligen Römischen Reiches (ab 1237), König von Sizilien (ab 1250) und König von Jerusalem (ab 1228).
Kaiser 1237-1254

[web06] Kaiser Sigismund: https://de.wikipedia.org/wiki/Sigismund_(HRR)
Liste mit Herrschern, die Sigismund heissen: https://de.wikipedia.org/wiki/Sigismund
Sigismund von Luxemburg (* 15. Februar 1368 in der Reichsstadt Nürnberg; † 9. Dezember 1437 in Znaim, Mähren), auch Siegmund oder Sigmund (tschechisch Zikmund Lucemburský, kroatisch ´igmund Luksembur¨ki, ungarisch Luxemburgi Zsigmond), stammte aus dem Hause der Luxemburger. Er war Kurfürst von Brandenburg von 1378 bis 1388 und von 1411 bis 1415, König von Ungarn und Kroatien seit 1387 (siehe dazu Kroatien in Personalunion mit Ungarn), römisch-deutscher König seit 1411, König von Böhmen seit 1419 und römisch-deutscher Kaiser von 1433 bis zu seinem Tode.
Kaiser 1433-1437

[web07] https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliges_Römisches_Reich

[web08] Kaiser Ludwig IV., Ludwig der Bayer: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_IV._(HRR)
Ludwig IV. (bekannt als Ludwig der Bayer; * 1282 oder 1286 in München; † 11. Oktober 1347 in Puch bei Fürstenfeldbruck) aus dem Haus Wittelsbach war ab 1314 römisch-deutscher König und ab 1328 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
Kaiser 1328-1347

[web09] Kaiser Karl IV.: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_IV._(HRR)
Karl IV. (tschechisch Karel IV.; * 14. Mai 1316 in Prag; † 29. November 1378 ebenda), geboren als Wenzel (tschechisch Václav), war römisch-deutscher König (ab 1346), König von Böhmen (ab 1347), König von Italien (seit 1355), König von Burgund (seit 1365) und römisch-deutscher Kaiser (ab 1355). Er stammte aus dem Geschlecht der Luxemburger und zählt zu den bedeutendsten Kaisern des Spätmittelalters sowie den einflussreichsten europäischen Herrschern jener Zeit.
Kaiser 1355-1378

[web10] Kaiser Wenzel: https://de.wikipedia.org/wiki/Wenzel_(HRR)
Liste mit Herrschern, die Wenzel heissen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wenzel

[web11] Kaiser Ruprecht: https://de.wikipedia.org/wiki/Ruprecht_(HRR)


Fotoquellen




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