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Rufold Krämer-Badoni: Judenmord, Frauenmord, Heilige Kirche
Kapitel "Judenmord" 17: Dreyfus 1894 - und Christen fälschen Dokumente
aus: Eine verlorene Schlacht
Fischer-Verlag - Frankfurt am Main - www.fischerverlage.de - Buch: ISBN 987-359630819-4
präsentiert und mit neuer Forschung ergänzt von Michael Palomino (2023)
All diese Verbrechen der kriminellen Kirche wurden im Namen eines Fantasie-Jesus und eines Fantasie-Gott begangen. - Church go to HELL.
(Michael Palomino, Juni 2023)
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Erwähnte Literatur
-- antisemitische Kirchenzeitung des Jesus-Fantasie-Vatikans "Civiltà Cattolica" [S.84]
-- antisemitische Zeitung "La Croix" [S.84]
-- antisemitische Zeitung "Parole libre" ["Freies Wort"] [S.85]
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JUDENMORD
[S.11]
Kapitel 17: Dreyfus 1894 - und Christen fälschen Dokumente
aus: Eine verlorene Schlacht
[1896: Propaganda wegen dem Fall Dreyfus und der Israel-Beschluss für einen Judenstaat in Basel]
[Die Rothschild-Familie hatte ab 1815 die Judenemanzipation durchgesetzt, hatte sich dann aber ab 1870ca. dem Zionismus verschrieben mit der Idee, alle Juden sollten einen "Judenstaat" haben. Ich meine klar, der Fall Dreyfus in Frankreich wurde künstlich aufgebauscht, um dann eine Stimmung zu schaffen, so dass das Judentum die Idee eines "Judenstaat" akzeptieren würde. Die grosse Mehrheit der Juden aber wollte NIE einen eigenen Judenstaat, sondern einfach die Emanzipation so wie sie war].
[Der Dreyfus-Prozess]
Krämer:
Am 5. Februar 1898 erschnupperte die [jesuitische Vatikanzeitung] "Civiltà Cattolica" im Basler Zionistenkongress von 1897 eine Weltverschwörung. Zur geerade tobenden Hochverratsaffäre um den französischen Offizier aus jüdischer Familie Alfred Dreyfus erklärte sie in derselben Ausgabe, die [Moses-Fantasie]-Juden müssten nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland, Österreich und Italien "aus der Nation ausgeschlossen werden". Und für das gewöhnliche Volk hielt die vom Orden der Assumptionisten geführte vulgärantisemitische Zeitung "La Croix" bis zuletzt die Fahne hoch für die vom Staatsstreich munkelnde Armee und die antidemokratische Aristokratie, genannt heilige nationale Güter, gegen die Revolution von 1789, repräsentiert von Atheisten wie Clemenceau, Zola und den übrigen [S.84] unheiligen Dreyfusards.
Und was noch sonderbarer (oder überhaupt nicht sonderbar) ist: Die katholische [Jesus-Fantasie]-Presse der ganzen Welt schrieb unisono wider Dreyfus und seine Verteidiger, bis zur amerikanischen "Catholic World". Zola (Emil Zola, französischer Schriftsteller, geb.1840,gest.1902 [web01]), hatte gerade seinen offenen Brief "J'accuse" veröffentlicht und einen Sturm von Gewalttaten der Dreyfus-Gegner in ganz Frankreich erregt.
[Emil Zola schrieb in seinem Artikel "J'accuse" ("Ich klage an") über Beweisfälschungen in der französischen Justiz gegen Dreyfus:
https://de.wikipedia.org/wiki/J'accuse
"Der Brief erschien am 13. Januar 1898 in der Tageszeitung L’Aurore, verursachte einen großen politischen Skandal und gab der Dreyfus-Affäre eine entscheidende Wendung. [...] Émile Zola wies auf die zahlreichen juristischen Fehlleistungen und Beweisfälschungen sowie auf den völligen Mangel an seriösen Beweisen gegen Dreyfus hin. Er legte dar, dass Dreyfus’ Verurteilung auf falschen Anschuldigungen basierte und einen groben Justizirrtum darstelle, als dessen Hauptverursacher er den mit der Untersuchung beauftragten Major Armand du Paty de Clam ausmachte. Dessen Untersuchungsmethoden sowie die Anklage zeugten von Voreingenommenheit, Inkompetenz und Manipulationen. Zola beleuchtete zudem die „Affäre Esterhazy“, also den Freispruch des eigentlich Schuldigen. Die in ihre Lügen verstrickten Offiziere hätten es aus Korpsgeist nicht gewagt, die Wahrheit zu bezeugen. Der jesuitisch unterwanderte Generalstab habe sich stattdessen der „Schmutzpresse“ zu antisemitischer Propaganda bedient"].
Im Verleumdungsprozess gegen ihn sagte sein Verteidiger Clémenceau, auch [der Fantasie]-Christus sei einem Justizirrtum genau wie Dreyfus zum Opfer gefallen. Und in den Protest des Saales hinein rief er:
"Nehmen Sie zur Kenntnis, dass ich nicht zu seinen Bewunderern gehöre, aber ich respektiere ihn vielleicht mehr als die, die in seinem Namen Massaker predigen!"
Ein Jahr später, als die Sache Dreyfus' zunächst im wesentlichen gewonnen schien, wird er drucken lassen, bei den Initiatoren habe es sich um "eine Militärkaste unter dem Befehl der [Jesus-Fantasie]-Kirche" gehandelt. Im Somer 1898 hatten der Generalstabsoffizier Major Esterházy und Oberst Henry bekannt [zugegeben], die belastenden Dokumente im auftrag des militärischen Nachrichtendienstes gefälscht zu haben. Henry nahm sich das Leben.
(Dennoch wurde Dreyfus im Revisionsprozess 1899 in offenem Rechtsbruch zu 10 Jahren FEstungshaft verurteilt, dann begnadigt, soch erst 1906 voll rehabilitiert).
Darauf veranstaltete die antisemitische [Zeitung] "Parole libre" ["Freies Wort"] eine Sammlung für die Witwe und die Tochter des [Jesus-Fantasie]-Obersten Henry, "um die Ehre eines französischen Offiziers zu verteidigen, den die [Moses-Fantasie]-Juden gemordet haben". Die Spendenlisten wurden 1899 zusammen mit den Begleittexten der Spender veröffentlicht unter dem Titel "Le Monument Henry". Während schon anlässlich der Unruhen beim Prozess gegen Zola katholische [Jesus-Fantasie]-Priester aktiv waren
-- drei führten in Rennes den [Jesus-Fantasie]-Mob an, der das Haus eines Fürsprechers [Anwalts] der Revision des Dreyfus-Prozesses demolierte;
-- der [Jesus-Fantasie]-Dominikaner Didon rief seine Schüler auf, "das Schwert zu ziehen, zu terrorisieren [S.85], Köpfe abzuschneiden, wütend zuzuschlagen" -,
so waren jetzt unte rden Tausenden von begeisterten und blutdürstigen Spendern für den überführten Fälscher und Selbstmörder "zur Verteidigung seiner Ehre" nun auch rund 300 [Jesus-Fantasie]-Priester. "Für [den Fantasie]-Gott, mein Land und die Vernichtung der [Moses-Fantasie]-Juden", lautete ein Begleitwort, und unter den rund 1000 [Jesus-Fantasie]-Offizieren wünschten einige, die neuen Kanonen an den [Moses-Fantasie]-Juden auszuprobieren. Man solle sie schinden, in siedendem Öl abkochen, in den grossen Fabriköfen verbrennen - ein krampfhaftes Nachspiel zu den Krawallen Tausender in den Städten Frankreichs, die unter dem Gebrüll "Tod den Juden" plünderten, jüdische Geschäfte demolierten, Synagogen beschädigten.
[Verdacht: Das ist alles von Rothschild gesteuert, um Angst zu verbreiten
Ich habe den klaren Verdacht, dass diese Antisemitismuswelle von der Familie Rothschild gesteuert ist, um im Judentum Existenzängste auszulösen, damit möglichst viele Juden ab dem Israel-Beschluss von Basel 1897 nach Palästina in die Falle gegen die Muslime gehen].
Krämer weiter:
[Kriminelle Jesus-Fantasie-Bischöfe hetzten zu Unruhen gegen Juden mit dem Ziel, Juden aus Regierungen zu entfernen]
Und was sagte [der Jesus-Fantasie-Papst] Leo XIII. dazu? Als es klar war, dass die Schlacht [mit den Geständnissen der Jesus-Fantasie-Christen] verloren war, gab er en Interview, und über Nacht hörten die antisemitischen Attacken in der internatonalen katholischen [Jesus-Fantasie]-Presse auf. Die grosse Hoffnung der Kirche, mit Hilfe des Antisemitismus christliche Regierungen installieren zukönnen, war zerronnen. Und da genügte en Wink des [Jesus-Fantasie]-Papstes, und see Schreiber liessen das Thema fallen. Ausser der [Jesuiten-Hetzzeitung] "Civiltà Cattolica"; sie blieb bis in die dreissiger Jahre judenfeindlich. Und grosse Teile der französischen [Jesus-Fantasie]-Katholiken blieben es bis in die Zeit der deutschen Besetzung [1940-1944 mit Vichy-Frankreich]. Der katholische Schriftsteller Georges Bernanos (Frankreich, geb.1888,gest.1948 [web02]) nahm 1936 die [Moses-Fantasie]-Juden scharf als miese Geldmenschen aufs Korn. [S.86]
Dazu aus dem Kapitel "Jude bleibt Jude":
Und wer hat sie, als sie schon weitgehend emanzipiert waren, zur Zeit der Dreyfus-Affäre (1894-1906 [web01]) mal kapitalistische Unterjocher der [Jesus-Fantasie]-christlichen Staaten und mal antichristliche Revolutionäre genannt? Und dies in der Hoffnung, mit Hilfe des Antisemitismus die Französische Revolution zurückzuschrauben und für en konservatives Staatschristentum weder Chancen zu gewinnen. [S.90]
Weiter im Kapitel "Dreyfus":
[Frankreich: Trennung von Jesus-Fantasie-Kirche und Staatsbehörden]
[Jesus-Fantasie]-Kirche und Armee in Frankreich msusten allerdings die Suppe selbst auslöffeln, die sie gemeinsam angerührt hatten. Das Nachrichtenbüro der Armee [der militärische Geheimdienst] wurde dem zivilen Kriegsministerium unterstellt. Und der Versuch der [Jesus-Fantasie]-Kirche, sich mit der Republik zu versöhnen, half ihr nichts: Die [Jesus-Fantasie]-katholischen Kongregationen durften keine Schulen mehr unterhalten. 1906 wurde die Trennung von Staat und Kirche Gesetz. [S.86]
[All diese Verbrechen der kriminellen Kirche wurden im Namen eines Fantasie-Jesus und eines Fantasie-Gott begangen.
Church go to HELL].
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Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Émile_Zola
[web02] https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Bernanos
Georges Bernanos (* 20. Februar 1888 in Paris; † 5. Juli 1948 in Neuilly-sur-Seine) war ein französischer Schriftsteller. In einzelnen deutschen Ausgaben lautet die Schreibweise des Vornamens auch „Georg“.
geb.1888,gest.1948
Fotoquellen